Datenregelwerk

Richtlinie zur Erfassung von Stammdaten der Regionalleitstellen im Land Brandenburg Version 2.2 mit Stand vom 30.11.2023

Änderungsverzeichnis

Auflistung der wichtigsten Änderungen und Neuerungen

Version Datum Autor Beschreibung
0.0 06.02.2013 Mario Müller Erstellung des Dokuments aus bereits ermittelten Informationen.
0.1 11.02.2013 Mario Müller Integration des Produkts Straßenverzeichnis aus der GeoBasis in Einsatzorte.
0.2 12.02.2013 Mario Müller Änderungen Bsp. Seite 4, Hinweis im Bereich Hausnummern zu HnrID eingefügt.
0.3 19.02.2013 Mario Müller Straßenverzeichnis unter G.3 Datenherkunftstabelle eingefügt. Mandant in alle Ereignisort-Pflichtfelder zugefügt.
0.4 20.02.2013 Mario Müller Definitionen von Wache, Einsatzmitteltyp, Einsatzmittel, Mandant und Hausnummern erfasst bzw. entsprechend angepasst.
0.5 26.02.2013 Mario Müller Integration Logo Kopfzeile, Rechtevorbehalt, Inhaltsverzeichnis.
0.6 14.03.2013 Mario Müller Anpassung Wachendefinition (Amtskenner nun auch Organisationskennung entsprechend bereitgestellter Tabelle). Kürzelerweiterung für Wachenarten.
EM-Typen-Tabelle entfernt, wird überarbeitet.
Entsprechend: MG-Sitzung vom 14.3.2013
0.7 21.03.2013 Mario Müller Bereiche G.2, 1.1.1, 1.1.2, 1.2 und 2.1 freigegeben markiert.
Bereich 2.2. Wachenfolge entsprechend der Beratungsmitschrift vom 21.3.2013 aktualisiert und zur Entscheidung vorgelegt.
0.8 11.04.2013 Mario Müller Korrektur fehlerhafter Beschreibung der Wachennummerierung unter Pkt. 1.2.
Anpassung Einsatzmittel.
Punkt 3.4. Rollierungskriterien eingefügt.
Punkt 6.2. Benutzersyntax eingefügt.
0.9 18.04.2013 Mario Müller Spezifizierung der Wachendefinition bezüglich Einsatzortzuweisung von Wachen außerhalb des Bundeslandes Brandenburg.
Grunddefinition (als Vorschlag für den Systemlieferanten) der Wachfolgenzuordnung zu Einsatzorten.
Festhalten des Wissensstandes zur Rollierungskriterien.
Eröffnen der Bearbeitungsphase von Zeitkriterien, AAO, Beladung und Qualifikation.
Ändern des Status von Benutzerkennung.
0.10 06.05.2013 Mario Müller Grunddefinition des Bereichs Objekte in Einsatzorten.
Erweiterung Tabelle in G.3 Stammdatenbereiche.
0.11 28.05.2013 Mario Müller Doppelte Bedeutung von Objektarten entfernt.
Synonym- und Hilfstextdefinition von Objekten ergänzt
Einsatzmitteldefinition bei Erfassung ergänzt um:
Definition Bezeichnungsfeld einschl. Organisationskennzeichen entsprechend Runderlass III 3.96 Zuweisung von Funkrufnamen
Tippfehler beim FMS-Code behoben
Feld „Organisation“ in Importschemata (Pflichtfelder) eingefügt.
Ausnahmeregel für Funkrufnamen ohne bisherige Regelung.
Generelle Festlegung der Organisationstyp-bezeichnung im Land Brandenburg unter Pkt. 6.3 definiert.
Schriftgröße des Versionsverlaufs angepasst.
0.12 03.07.2013 Mario Müller,
Robert Richter
Organisationstypen angepasst.
Zugriffsverwaltung (Mandant, Profile, Bezirke und Benutzerdefinition) erfasst.
0.13 18.07.2013 Mario Müller Hinweis auf den nicht amtlichen Straßenschlüssel im Dokument eingefügt.
Beladungsliste inkl. Dynamischen Qualifikationen integriert.
0.14 12.09.2013 Robert Richter Grundlegende Überarbeitung des Dokumentes hinsichtlich Aufbaus, Formatierung.
Ausrichtung auf Datenpfleger der Leitstellen.
0.15 25.09.2013 Mario Müller,
Robert Richter
Anpassung der Beispiele bei Straßen außerhalb der Ortschaften (Autobahnen), Alarmlisten, Zuordnung von Wachen außerhalb von Brandenburg, Anpassung aller Tabellen an die Schreibweise im Webportal und Kennzeichnung der Pflichtfelder
0.16 09.10.2013 Robert Richter AD, AK aus Objekten entfernt, nur noch bei Straßen außerhalb von Ortschaften vorhanden.
Anlagen zum Dokument definiert und hinterlegt.
Verschiedene kleinere Fehlerkorrekturen.
0.17.1 11.11.2013 Mario Müller Maßnahmen definiert,
Pkt. Objekthinweise und Zuständigkeiten getrennt,
Punkt 6.2 in Zuständigkeitsarten und Organisationsarten untergliedert,
Abb. 2 in IV Stammdatenbereiche aktualisiert,
Ansteuerung Wachalarm-Tableau einrichten unter Hinweis in Stammdatenklasse „Wachen“
0.17.2 19.11.2013 Mario Müller Definition Gefahrenmelder,
Objektarten um PWG und HKW ergänzt,
Alarmkodierungen für Fax, Mail, SMS, FMS, EIB, Drucker, Eiops-Wachalarm, Sprachalarmierung definiert
0.17.3 09.01.2014 Robert Richter Nicht benötigte Absätze entfernt (Qualifikationen, einige Eigenschaften von Alarmkodierungen),
Freigegebene Anlagen dem PDF-Dokument hinzugefügt
0.18.1 23.01.2014 – 28.03.2014 Mario Müller Alarmlistendefinition
Fortschrittstabelle aktualisiert
Anpassung an aktuelle Veränderungen des Systems
Sonderformen und Hinweistexte von Objekten
Einsatzmitteltypgruppen beschrieben
Beschreibung von Rollierung / Seriennummer zu Einsatzmittel verschoben und vervollständigt
Innerhalb der Alarmkodierungen Hinweise zur Informationssicherheit eingefügt.
Wachalarm-Meldewege an definierte Projektveränderung angepasst.
Tech2Go-Datenversorgung beschrieben
Rollen von Einsatzmittel von Beladung getrennt Beladung und Rollen an Pos. V 2.3 und 2.4 verschoben
Kapitel „Aktualisierung“ entfernt
Kapitel „Prozesse“ integriert und mit Inhalten von Kapitel „Aktualisierung“ ergänzt
Zuständigkeiten und Verfahrensweise aktualisiert
Kapitel „Adressen und Zuständigkeiten“ erstellt
Pkt. 6.1 Rechtemanagement aktualisiert
Pkt. 2.9 Funkgeräte hinzugefügt.
Nummerierung aktualisiert
Änderungen hervorgehoben
0.18.2 11.02.2014 Robert Richter Anpassung der Objektbeschreibung an die Schreibweise im zentralen Portal
0.19.1 31.3.2014 Mario Müller Funkgeräte – Handy FMS
Ausnahme Analogfunkrufname für externe und Bundeswehr Mittel
Wachenart + KFZ-Typ Sonstige
Wachennummer Sonstige= 97
Meldeweg DAG6 Alarmdisplay eingefügt
0.19.2 27.5.2014 Mario Müller Definition Wasserflächen und Wasserverbindungen
Aktualisierung Bearbeitungsstand der Leitstellen
0.19.3 08.07.2014 Mario Müller Wachenkürzel für Vattenfall eingefügt.
0.19.4 16.07.2014 Mario Müller Hinweis zu Datenaktualisierungen (Kapitel III – Verfahrensweise) eingefügt
Alarmlisten um Sonderfalldefinition und Alarmtexte erweitert
Datenpfleger-Hinweise für Kapitel 2.7.11.1., .2, .4 und 4.2 aktualisiert
2.7.11.3. Tech2Go zum Löschen vorgemerkt
Funkgeräte 2.8 vervollständigt
0.20 04.09.2014 Mario Müller Definition der Radwanderwege hinzugefügt, ANT-Rettung als Rolle eingetragen. Kürzel OV, RV und WV in Kürzeltabelle aufgenommen
0.21 09.10.2014 Mario Müller Handy-Anruf als Funkgerät definiert
Namensänderung des Dokuments
Bahnverbindungen
AAO-Definition
Verfahrensbeschreibungen erweitert
Bahnverbindungen
0.22 18.02.2015 Mario Müller Einleitungstext vereinfacht
Prozessmodell Verfahren Maßnahmengruppe Datenpflege
Entfernen Datenpflege globale Adressen aus Zuständigkeit der Redundanzkoordination entfernt
Modell der Stammdatenbereich bereinigt, da die Ersterfassung weitestgehend abgeschlossen ist und der Normalbetrieb beginnt
Vergleichstabelle Datenerfassungstand in Leitstellen entfernt
Verfahrenshinweise erweitert
Datenpflegehinweise Straßen innerorts, Straßenabschnitte aktualisiert
Neue Objekttypen und Kürzel
Auf Meldewege erweitert und zum Teil beschrieben.
Funkprofile DF Master und Slave
Checklisten Datenerfassung als Anlage
0.23.1 8.5.2015 Mario Müller Sammelfaxhinweis in Alarmfax
Anlage Checkliste erweitert
0.23.2 26.8.2015 Mario Müller AMWA2 als Meldeweg hinzugefügt und beschrieben.
0.23.3 9.5.2016 Mario Müller Rechtsschreibkorrektur
0.23.4 02.08.2016 Mario Müller Anpassung Layout und Inhaltsverzeichnis.
0.23.5 03.08.2016 Mario Müller,
Robert Richter
Aktualisierung Abbildungen Zuständigkeiten in Berlin
1.0 03.08.2016 Mario Müller,
Robert Richter
Versionswechsel auf Version 1.0
1.1 03.04.2017 Mario Müller 2.3.13 um DF5 – SDS für Navi ergänzt
Längenbegrenzung bei Maßnahmen (Siehe Pkt. 5.x)
Einführung neuer Meldewege DF2 und DAG15
Löschen Pkt. 2.3.8 FMS
Aktualisierung der Anlagen
1.2 15.01.2019 Robert Richter Generelle Überprüfung, Überarbeitung und Aktualisierung des gesamten Dokumentes.
Festlegung der Lizenz zur Veröffentlichung.
Festlegungen zu Ladis-ONE
Hinterlegung neuer Meldewege
Anpassung Kodierung Drucker
Kanalprofile hinterlegt
Anpassung der Anlagen, Hinterlegung im Dokument
1.2.1 09.05.2019 Robert Richter Kleinere Anpassungen der Kanalprofile, Meldewege, Beladungen und Rollen an die letzten Festlegungen,
Anlage Formular Feuerwehranmeldung angepasst
1.2.2 01.09.2022 Robert Richter Rechtsschreibkorrektur Beladungen
Neuerungen zur Pflege von Adressen
Erweiterung der Beladungsliste
Erweiterung der Rollen
Erweiterung Objekttypen
Pflege von Lösch- und Transporthubschraubern (LTH)
Anpassung DAG11 und DAG12
2.0 01.06.2023 Robert Richter Umwandlung des Dokuments in das Markdown-Format
2.1 10.07.2023 Robert Richter Veröffentlichung auf books.feuerwehr.cottbus.lvnbb.de
2.2 30.11.2023 Robert Richter Hinterlegung der Meldewege für Callout (DF3) und DE-ALARM (WAL3, WAL4). Neue Zusammenfassung aller Meldewege. Anpassung der Anlagen

Allgemeines

Allgemeines

Vorwort

Die Regionalleitstellen im Land Brandenburg haben das stetige Ziel eine gemeinsame und einheitliche Stammdatenbasis zu betreiben. Bei Ausfall einer Regionalleitstelle (Redundanzfall) unterstützt die gemeinsame Datenbasis den reibungsfreien Ablauf und hält die Stammdaten in mindestens 2 weiteren Vertreter-Leitstellen bereit. Im Normalbetrieb kann effizienter kommuniziert werden, umso schneller und besser Hilfeersuchen zu bearbeiten. Unabhängig vom Standort findet ein Einsatzkoordinator stets seine gewohnte Datenstruktur wieder. Die gemeinsame Stammdatenbasis fördert somit die Verfügbarkeit und Verbesserung des Leitstellen-Kernprozesses im Redundanzbetrieb.

Die ständigen Mitglieder der gemeinsamen Maßnahmengruppe der Regionalleitstellen des Landes Brandenburg sind:

Gemeinsam werden Datenregeln zur Erfassung, Änderung und zum Import von Daten in das Einsatzleitsystem abgestimmt. Diese Regeln münden dann in der hier beschriebenen Richtlinie zur Datenerfassung. Dieses Dokument befindet sich in einem fortlaufenden Prozess und erfährt daher stetige Veränderung und Anpassung (Siehe Änderungsverzeichnis).

Bei Fragen oder Anmerkungen zur vorliegenden Version des Datenregelwerkes können diese an folgende E-Mail-Adresse richten:

redundanz@feuerwehr.cottbus.de

Bitte geben Sie kurz die Version und den Abschnitt des Datenregelwerkes an. Ihre Fragen werden dann in der Sitzung der Maßnahmengruppe Datenpflege besprochen.

Allgemeines

Rechtevorbehalt

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Dokuments darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des technischen Leitstellenverbund Brandenburg reproduziert oder unter Verwendung elektronische Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle des Leitstellenverbunds Brandenburg.

Allgemeines

Lizenz

Dieses Dokument wird unter der „CC BY-SA 4.0“-Lizenz veröffentlicht und steht jedem frei zur Verfügung, solange er sich an die nachfolgenden Lizenzbedingungen hält:

Weitere Informationen zur Lizenz finden Sie bei der Creative Commons Corporation[^1].

[^1]: siehe: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode.de

Allgemeines

Verfahrensweisen

Die gemeinsame und einheitliche Stammdatenbasis der Regionalleitstellen erfordert u.a. einen gewissen Kommunikations- und Abstimmungsbedarf. Die einzelnen Verfahrensweisen sind untereinander abgestimmt und im folgenden Kapitel III näher beschrieben.


Abstimmungsverfahren zur gemeinsamen Datenbasis

Zur effizienten gemeinsamen Entscheidungsfindung, welche Datenstruktur und Erfassungsregeln im Verbund gelten, wird folgendes Verfahren angewandt:


Datenaktualisierung

Wie erfolgt die Übertragung von Stammdaten in das Einsatzleitsystem?

Jede Leitstelle besitzt aus Gründen der Sicherheit ein Replikat vom zentralen Portal. Die Aktualisierung wird individuell durch die zuständige Leitstelle festgelegt. Bezüglich weiterer Fragen zu diesem Thema, wenden Sie sich bitte an ihre zuständige Leitstelle.

Wie werden geänderte AAO und Ausrückfolgen aktualisiert?

Jede Leitstelle hat eine eigene Philosophie zur Erfassung und Bereitstellung der Alarm- und Ausrückeordnungen. Erfragen Sie diese bitte direkt bei der zuständigen Leitstelle.

Wie kann ich eine dringende Datenänderung außerhalb meiner Zuständigkeit herbeiführen?

Datenanpassungen, welche nicht in die eigene Zuständigkeit einer Regionalleitstelle fallen, sind mindestens in Textform der zuständigen Leitstelle mitzuteilen und ggf. abzustimmen. Für das Controlling ist die anfragende Leitstelle eigenständig verantwortlich.

Einsatzmittel löschen?

Sofern Einsatzmittel direkt mit Alarm- und Ausrückordnungen, Einsatzmittelgruppen oder ähnlichen verknüpft sind, können sie nicht einfach gelöscht werden. Der zuständige Datenpfleger muss das Einsatzmittel zunächst aus diesen Zuordnungen entfernen. Da einige Zeit vergehen kann, sind bei dem betroffenen Einsatzmittel die Eigenschaften „disponierbar“ und „alarmierbar“ zu entfernen. Die zuständigen Datenpfleger sind über das Entfernen der Beziehungen zu informieren.


Patch & Updateroutinen, Aktualisierungen

Wie erfolgen Updates des Portals?

Die Leitstelle Lausitz betreibt im Auftrag aller Leitstellen im Land Brandenburg das zentrale Portal. Aktualisierungen an der Software des zentralen Portals werden zeitnah im Portal selbst angekündigt und vorab mit allen Leitstellen abgestimmt und gemeinsam getestet. Nach dem Update erfolgt eine Information über Neuerungen an die im Portal registrierten Anwender.


Störungen

Welche Maßnahmen sollen bei Sicherheitsvorfällen und technischen Problemen berücksichtigt werden?

Um die Anwendung des zentralen Portals stets zu verbessern sind Informationen über Störungen und sonstigen technischen Problemen erforderlich. Melden Sie diese bitte regelmäßig an Ihre zuständige Leitstelle unter der Angabe ihrer Browsersoftware und Version des verwendeten Browsers.

Was geschieht im Redundanzfall mit dem zentralen Portal?

Das zentrale Portal ist vom Redundanzfall weitestgehend unberührt.

Wie wird mit Unstimmigkeiten in der Dateneinheitlichkeit umgegangen?

Die Maßnahmengruppe Datenpflege des technischen Verbunds der Leitstellen im Land Brandenburg nimmt jegliche Anregungen entgegen und entwirft entsprechende Regeln für deren einheitliche Datenerfassung. Bei Unstimmigkeiten ist die Maßnahmengruppe zu informieren. Die Leitstellen bemühen sich gegenseitig auf Unstimmigkeiten hinzuweisen, um diese möglichst zeitnah zu minimieren. (weitere Informationen finden Sie im Abstimmungsverfahren – Siehe oben)


Zugang zum System

Wie bekommt man Zugang zur Datenversorgung?

Die Leitstellen haben eigenständig die Möglichkeit Benutzerzugänge einzurichten. Wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Mitarbeiter in Ihrer Leitstelle.

Allgemeines

Zuständigkeiten

Die Regionalleitstellen sind innerhalb ihres eigenen Zuständigkeitsgebiets für die Datenversorgung verantwortlich (siehe Stammdatenbereiche).

Abbildung 1: Zuständigkeitsgebiete Datenpflege

Abbildung 1: Zuständigkeitsgebiete Datenpflege

Zusätzlich existieren globale Stammdaten, die für alle Regionalleitstellen einheitlich sind, dazu zählen:

Globale Stammdaten werden durch den Redundanzkoordinator der Geschäftsstelle des technischen Leistellenverbunds erfasst und aktualisiert. Entsprechende Anpassungswünsche sind zuvor bei der zuständigen Leitstelle anzuzeigen und sind in der Maßnahmengruppe Datenpflege abzustimmen (siehe Verfahrensweisen).


Außerhalb des Landes Brandenburg

Stammdaten außerhalb des Landes Brandenburg sind durch die angrenzende Regionalleitstelle zu versorgen. Dabei gelten folgende Verantwortlichkeiten:

KFZ-Kürzel Landkreis, Kreisfreie Stadt, Bereich Verantwortliche Regionalleitstelle
B Bundeshauptstadt Berlin Siehe Abb. 2. Zzgl. Tabelle 2
LUP Landkreis Ludwiglust-Parchim Regionalleitstelle Nordwest
MSE Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Regionalleitstelle NordOst
VG Landkreis Vorpommern-Greifswald Regionalleitstelle NordOst
DAN Landkreis Lüchow-Dannenberg Regionalleitstelle Nordwest
LG Landkreis Lüneburg Regionalleitstelle Nordwest
PL Staat Polen Regionalleitstelle Oderland
BZ Landkreis Bautzen Regionalleitstelle Lausitz
GR Landkreis Görlitz Regionalleitstelle Lausitz
MEI Landkreis Meißen Regionalleitstelle Lausitz
TDO Landkreis Nordsachsen Regionalleitstelle Lausitz
ABI Landkreis Anhalt-Bitterfeld Regionalleitstelle Brandenburg
JL Landkreis Jerichower-Land Regionalleitstelle Brandenburg
SDL Landkreis Stendal Regionalleitstelle Nordwest
WB Landkreis Wittenberg Regionalleitstelle Brandenburg
Sonstiges Regionalleitstelle Lausitz

Tabelle 1: Verantwortlichkeiten außerhalb Brandenburgs


Innerhalb des Landes Berlin

Abbildung 2: Bezirkszuordnungen Berlin

Abbildung 2: Bezirkszuordnungen Berlin

Name zuständige Leitstelle
Steglitz Brandenburg
Lichterfelde Brandenburg
Lankwitz Brandenburg
Zehlendorf Brandenburg
Dahlem Brandenburg
Nikolassee Brandenburg
Schöneberg Brandenburg
Friedenau Brandenburg
Tempelhof Brandenburg
Mariendorf Brandenburg
Marienfelde Brandenburg
Lichtenrade Brandenburg
Mitte Lausitz
Moabit Lausitz
Hansaviertel Lausitz
Tiergarten Lausitz
Wedding Lausitz
Gesundbrunnen Lausitz
Friedrichshain Lausitz
Kreuzberg Lausitz
Neukölln Lausitz
Britz Lausitz
Buckow Lausitz
Rudow Lausitz
Gropiusstadt Lausitz
Alt-Treptow Lausitz
Plänterwald Lausitz
Baumschulenweg Lausitz
Johannisthal Lausitz
Niederschöneweide Lausitz
Altglienicke Lausitz
Adlershof Lausitz
Bohnsdorf Lausitz
Grünau Lausitz
Schmöckwitz Lausitz
Prenzlauer Berg NordOst
Weißensee NordOst
Blankenburg NordOst
Heinersdorf NordOst
Karow NordOst
Stadtrandsiedlung Malchow NordOst
Pankow NordOst
Blankenfelde NordOst
Buch NordOst
Französisch Buchholz NordOst
Niederschönhausen NordOst
Rosenthal NordOst
Wilhelmsruh NordOst
Marzahn NordOst
Falkenberg NordOst
Malchow NordOst
Wartenberg NordOst
Neu-Hohenschönhausen NordOst
Alt-Hohenschönhausen NordOst
Fennpfuhl NordOst
Reinickendorf NordOst
Tegel NordOst
Konradshöhe NordOst
Heiligensee NordOst
Frohnau NordOst
Hermsdorf NordOst
Waidmannslust NordOst
Lübars NordOst
Wittenau NordOst
Märkisches Viertel NordOst
Borsigwalde NordOst
Charlottenburg Nordwest
Wilmersdorf Nordwest
Schmargendorf Nordwest
Grunewald Nordwest
Westend Nordwest
Charlottenburg-Nord Nordwest
Halensee Nordwest
Spandau Nordwest
Haselhorst Nordwest
Siemensstadt Nordwest
Staaken Nordwest
Gatow Nordwest
Kladow Nordwest
Hakenfelde Nordwest
Falkenhagener Feld Nordwest
Wilhelmstadt Nordwest
Wannsee Nordwest
Oberschöneweide Oderland
Köpenick Oderland
Friedrichshagen Oderland
Rahnsdorf Oderland
Müggelheim Oderland
Biesdorf Oderland
Kaulsdorf Oderland
Mahlsdorf Oderland
Hellersdorf Oderland
Friedrichsfelde Oderland
Karlshorst Oderland
Lichtenberg Oderland
Rummelsburg Oderland

Tabelle 2: Zuständigkeit zur Datenerfassung in Berlin

Allgemeines

Stammdatenbereiche

Die Tabelle gibt Auskunft über definierte Stammdatenklassen, deren Unterklassen und Herkunft. Zu allen hier definierten Unterklassen existieren Richtlinien zur Datenerfassung.

Stammdatenbereich Datenherkunftsklassen
(ohne direkte Herkunft)
Herkunft
Ortsdaten Landkreise, Gemeinde, Ortsteil, Ortslage Gemeindeverzeichnis des LGB
Straßen innerorts Straßenverzeichnis des LGB
Georeferenzierte Adresse (Hausnummern) Georeferenzierte Adresse des LGB
Straßen außerorts Manuell erfasst auf Grundlage Netzknotenkarte des Landesbetriebs Straßenwesen im Land Brandenburg
Wasserstraßen Manuell erfasst auf Grundlage Landschaftsbasisdaten LGB und
Waldbrandgebiete Manuell erfasst auf Grundlage Waldbrandschutzkarte des Landesbetriebs Forst Brandenburg
Rad- und Wanderwege Manuell erfasst
Deich- & Flusskilometer Manuell erfasst
Bahnstrecken Manuell erfasst auf Grundlage Netzkarte Deutsche Bahn AG
Objekte (Differenzierte Prioritätenvergabe)
Wachen Manuell erfasst
Alarmfolgen Manuell erfasst
Zuordnung von Alarmfolgen zum Ortsdatum Manuell erfasst
Einsatzressourcen und Kommunikation Einsatzmittel Manuell erfasst
EM-Typen Manuell erfasst
Qualifikation, Rollen von Einsatzkräften Manuell erfasst
Beladungen Manuell erfasst
Alarmadressen einschl. Fax, Drucker, Mail etc. Manuell erfasst
Alarmlisten Manuell erfasst
Adressen Manuell erfasst
Taktik / Strategie Einsatzarten, Einsatzstichworte Manuell erfasst
Zeitkriterien Manuell erfasst
AAO Manuell erfasst
Maßnahmen Manuell erfasst
Systemdaten Mandanten Manuell erfasst
Profile Manuell erfasst
Bezirke Manuell erfasst
Nutzer Manuell erfasst

Tabelle 3: Stammdatenbereiche

Einsatzorte

Einsatzorte

Einsatzortebenen

Die folgenden neun Ebenen bieten Platz für die Erfassung von Ereignisorten. Sie sind nur zum Teil hierarchisch gegliedert, da eine Straße zu einem Ort, Ortsteil oder einer Ortslage zugeordnet werden kann

Abbildung 3: Einsatzortebenen

Einsatzorte

Einsatzorte (innerorts)

Abbildung 4: Einsatzortstrukturierung

Anmerkung:

Als Datengrundbasis werden die Geodaten des Landesbetriebes Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (kurz LGB) verwendet.

Eine Straße oder ein Wohnplatz kann einem Ort, Ortsteil oder Ortslage zugewiesen werden.

Objekte benötigen einen Straßenabschnitt!

Objekte mit besonders umfangreicher Bedeutung (z.B. Flughäfen, Industrieanlagen, Universitäten etc.) sind aufgrund ihrer Bedeutung, wie eine Ortslage oder ein Ortsteil zu behandeln. Dadurch kann auf den darunterliegenden Ebenen die komplexe Objektdatenstruktur abgebildet werden.

Beispiele

Ebene Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3
1 Land DE-Brandenburg DE-Brandenburg DE-Brandenburg
2 Landkreis Dahme-Spreewald Dahme-Spreewald Dahme-Spreewald
3 Ort Luckau Schwielochsee Schönefeld
4 Ortsteil Duben Ressen-Zaue Flughafen BER
5 Ortslage Zaue Die Ebenen 5 bis 10 stehen für eine weitere Untergliederung des Großobjekts zur Verfügung.
6 Straße Kaden Mittweiderweg
7 Straßenabschnitt
7.1 Hausnummer 9 10
8 Objekt
9 Objektteil
Einsatzorte

Land

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Name * DE-Brandenburg
Regionalschlüssel * 120000000000 12-stellig

* = Pflichtfeld

Herkunft

Beispiele

Erfassungsregeln

Einsatzorte

Landkreis / kreisfreie Stadt

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Name * Dahme-Spreewald
Regionalschlüssel * 120610000000 12-stellig
Bezirk * LS_LAU siehe Bezirke

* = Pflichtfeld

Herkunft

Erfassungsregeln

Einsatzorte

Ort

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Name * Schwielochsee
Regionalschlüssel * 120614500000 12-stellig
Postleitzahl * 15913 5-stellig
Amtsnummer * 13 00 = kreisfrei
Amt * Lieberose/Oberspreewald kreisfrei
x-Koordinate * 3335883
y-Koordinate * 5806739.5
Letzte Korrektur * 17.03.2004
Bezirk * LS_LAU siehe Bezirke

* = Pflichtfeld

Herkunft

Erfassungsregeln

Einsatzorte

Ortsteil

(Definition "Ortsteil" nach §45 BbgKVerf)

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Name * Ressen-Zaue
Regionalschlüssel * 120614500065 12-stellig
Postleitzahl * 15913 5-stellig
Telefonvorwahl * 035478
x-Koordinate * 3335883
y-Koordinate * 5806739.5
Letzte Korrektur * 17.03.2004
Bezirk * LS_LAU siehe Bezirke

* = Pflichtfeld

Herkunft

Erfassungsregeln

Einsatzorte

Ortslage

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Name * Zaue
Regionalschlüssel * (fehlt) 120614500065 12-stellig
Postleitzahl * 15913 5-stellig
Telefonvorwahl * 035478
x-Koordinate * 3335883
y- Koordinate * 5806739.5
Letzte Korrektur * 17.03.2004
Bezirk * LS_LAU siehe Bezirke

* = Pflichtfeld

Herkunft

Erfassungsregeln

Einsatzorte

Straßen

(gilt für Straßen innerhalb von Orten, Ortsteilen oder Ortslagen)

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Name * Birkenhain
Typ * Ortslage
Straßenschlüssel * 12061450006501280 17-stellig
Anliegende Straßen
Postleitzahl * 15913 5-stellig
x-Koordinate * 3335883
y-Koordinate * 5806739.5
Letzte Korrektur * 17.03.2004 Importdatum
Bezirk * LS_LAU siehe Bezirke

* = Pflichtfeld

Herkunft

Erfassungsregeln

Einsatzorte

Straßenabschnitt

(gilt für Straßenabschnitte innerhalb von Orten, Ortsteilen und Ortslagen)

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Name * Birkenhain 01 (1- 5) Min Hnr – max. Hnr
Ung. Hausnummer 1-5
Ger. Hausnummer 2-4
x-Koordinate * 3335883 Ggf. Mittelpunkt der Linie
y-Koordinate * 5806739.5 Ggf. Mittelpunkt der Linie
Letzte Korrektur * 17.03.2004
Bezirk * LS_LAU siehe Bezirke

* = Pflichtfeld

Herkunft

Erfassungsregeln

Einsatzorte

Hausnummern

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Hausnummer * Birkenhain 1
Typ * Hausnummer Standardwert
Postleitzahl 15913 5-stellig
x-Koordinate * 3335883 Ggf. Mittelpunkt der Linie
y-Koordinate * 5806739.5 Ggf. Mittelpunkt der Linie
Letzte Korrektur * 17.03.2004
Bezirk LS_LAU siehe Bezirke

* = Pflichtfeld

Herkunft

Erfassungsregeln

Beachte

Der Abschnitt kann mit Min und Max – Werten für Hausnummern festgelegt werden, es sollte beim Import ein Widerspruch vermieden werden.

Einsatzorte

Bundesautobahnen – BAB

Abbildung 5: Einordnung von Bundesautobahnen

Beispiele

Ebene Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3
1 Land DE-Brandenburg DE-Brandenburg DE-Brandenburg
2 Landkreis Dahme-Spreewald Uckermark Potsdam-Mittelmark
3 Ort Bundesautobahn A113 Bundesautobahn A11 Bundesautobahn A2
4 Ortsteil BAB113 > Schönefelder Kreuz BAB11 > Schwanebeck BAB2 > Magdeburg
5 Ortslage
6 Straße AD Waltersdorf – AK Schönefelder Kreuz AD Kreuz Uckermark – AS Granzow AS Wollin – AS Ziesar
7 Straßenabschnitt AD Waltersdorf – AK Schönefelder Kreuz 01 (111,1-114,5) AD Kreuz Uckermark – AS Granzow 01 (81,0-78,7) AS Wollin – AS Ziesar 01 (27,9 – 43,2)
8 Hausnummer 111
9 Objekt AS8 Flughafen BER AD Kreuz Uckermark AS Ziesar
10 Objektteil

Erfassungsregeln

Achtung:

Beachten Sie, dass Autobahnkreuze und Autobahndreiecke je Autobahn existieren und Überleitungen zu anderen Autobahnen besitzen. Es ist daher abzuwägen, ob diese als ein einziges Objekt angesehen werden.

Einsatzorte

Bundes-, Landes-, Kreis- und sonstige Ortsverbindungs-Straßen

Abbildung 6: Einordnung von Straßen außerorts

Bundes-, Landes-, Kreis- und sonstige Ortsverbindungsstraßen haben meist ähnliche taktische und strategische Ausrückansätze, wie Straßen innerhalb von Ortschaften.

Aus diesem Grund kann sich der Erfassungsaufwand dadurch erheblich verringern, wenn Ortsverbindungsstraßen unterhalb eines Ortes (Ebene 3), Ortsteils (Ebene 4) oder einer Ortslage (Ebene 5) erfasst werden.

Die Entscheidung hierzu trifft die zuständige Regionalleitstelle! Wesentlich für das Ziel einer einheitlichen Suchstrategie im technischen Leitstellenverbund ist die gemeinsame Schreibweise von Straßenbezeichnungen für Ortsverbindungsstraßen.

Erfassungsregeln

Beispiele

Ebene Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3
1 Land DE-Brandenburg DE-Brandenburg DE-Brandenburg
2 Landkreis Elbe-Elster Oder-Spree Oder-Spree
3 Ort Bad Liebenwerda Beeskow Beeskow
4 Ortsteil Prieschka
5 Ortslage
6 Straße OV L593 Prieschka – B101 OV B87 Beeskow – Müllrose OV B87 Beeskow Ortsumgehung
7 Straßenabschnitt OV L593 Prieschka – B101 01 OV B87 Beeskow – Müllrose 01 OV B87 Beeskow Ortsumgehung 01
8 Objekt Waldkreuzung AD Kreuz Uckermark AS Bornow
9 Objektteil

Wichtige Kürzel für Ortsverbindungsstraßen und Bundesautobahnen

(Auszug)

Kürzel Beschreibung
AD Autobahndreieck
AK Autobahnkreuz
AS Anschlussstelle gilt auch bei B-, L-, K-Straßen
P Parkplatz
RAPLA Rastplatz
NOTEL Notruftelefon
PW Polizeiwache
BRÜCKE Brücke
Bahnübergang
Einsatzorte

Kilometer

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Hausnummer * Birkenhain 1
Typ * Kilometer
Postleitzahl 15913 5-stellig
x-Koordinate * 3335883 Ggf. Mittelpunkt der Linie
y-Koordinate * 5806739.5 Ggf. Mittelpunkt der Linie
Letzte Korrektur * 17.03.2004
Bezirk LS_LAU siehe Bezirke

* = Pflichtfeld

Herkunft

Erfassungsregeln

Objekte und Teilobjekte

Objekte und Teilobjekte

Objekteigenschaft

Grob betrachtet sind Objekte alle Gebäude und andere abgrenzbaren Dinge, die an einem der bisherigen vorgestellten Einsatzorte liegen können bzw. gelegen sind. Grundsätzlich sollten möglichst alle Objekte, die als Einsatzorte in Frage kommen können in einem Einsatzleitsystem erfasst und aktuell gehalten werden. In der Praxis ist dies aus verschiedenen Gründen nachteilig und nahezu unmöglich.

Es gibt somit Argumente / Gründe, ab wann ein Objekt als ein solches bezeichnet und somit in einem Leitsystem erfasst wird. Dieses „Erreichen der Eigenschaft als ein Objekt im Einsatzleitsystem“ wird nachfolgend als „Objekteigenschaft“ bezeichnet.

Objekte sind Einsatzorte mit einer bedeutenden bzw. herausragenden Stellung bei der Suche nach einem Einsatzort. Die Gründe für ihre Berücksichtigung im ELS können unterschiedlicher Natur sein. Folgende Kriterien konnten bisher ermittelt werden:

Wann ein Objekt im Einsatzleitsystem erfasst wird, obliegt der jeweiligen Regionalleitstelle und wird nicht weiter diskutiert. Im Bereich der Objekttypen sind die bisher in den Leitstellen erfassten Objektarten (Klassen) aufgelistet und sollen Hinweise bzw. Anregung geben, was für mögliche Objekte erfasst werden können.

Objektstruktur

Aufgrund ihrer unterschiedlichen Erfassungsgründe und der räumlichen Größe enthalten Objekte viele Attribute, Eigenschaften und sogar eine eigene Datenstruktur mit Teilobjekten usw.

Abbildung 7: Strukturen von Objekten

Aus diesen Gründen wird das Regelwerk zur Datenerfassung von Objekten in einzelne Teile untergliedert, um es strukturiert beschreiben zu können:

  1. Besonders große Objekte / komplexe Objekte
  2. Objektarten / -typen
  3. Grunddaten eines Objekts
  4. Objekthinweise
  5. Sonderformen
  6. Zuständigkeiten
  7. Kommunikation
  8. Gefahrenmelder / Brandmelder
Objekte und Teilobjekte

Objektarten / Objekttypen

Die Regionalleitstellen im Land Brandenburg nutzen einheitlich die Objektarten, Objekttypen und Objektkürzel entsprechend der Anlage 8. Die Daten werden dort als globale Wertetabelle erfasst und stehen allen Regionalleitstellen in gleicher Weise zu Verfügung.

Grunddaten von Objekten und Teilobjekten

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Name * OBI Baumarkt Pflichtfeld
Typ * Einkaufszentrum Erlaubte Werte siehe Objekttypen
EPSG-Code * EPSG::31469
x-Koordinate *
y-Koordinate *
Bemerkung
Letzte Korrektur * 28.05.2013
Bezirk LS_LAU siehe Bezirke

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Ausnahme

Wenn das Kürzel im eigentlichen Objektnamen enthalten ist, ist es kein weiteres Mal zu erfassen. Bsp. „Gartenanlage Spreebogen“ – hier ist das Kürzel „GARTEN“ bereits enthalten und es sollte nicht doppelt erfasst werden, gleiches gilt für Grundschule etc.

Objekte und Teilobjekte

Objekthinweise

Je Objekt stehen verschiedene Felder für die Erhebung weiterer Informationen zu einem Objekt bereit. Dazu zählen unter anderem:

Feldbezeichnung GeoEbene Information
Nr. Objekt Nummernfeld zur freien Verwendung
Hinweise Objekt,
Teilobjekt,
Gefahrenmelder
Es können verschiedene zusätzliche Informationen zu einem Objekt erfasst werden. Die bei der Disposition und in einer Alarmdepesche auftreten können.
Feuerwehrplan Objekt Fach im Schrank bzw. Bezeichnung des Feuerwehrplans.
VB-Objektnummer Objekt Zur Identifikation nach VB-Forderungen
VB-Objektschrankadresse Objekt Zur Ansteuerung
Versorgungsstufe KH Objekt,
Teilobjekt
Versorgungsstufe nach Landeskrankenhausplan
Ausrückfolge Objekt,
Teilobjekt
Es kann eine individuelle Ausrückfolge für das Objekt je Organisationsart festgelegt werden!
Ansprechpartner Objekte,
Teilobjekte
Zuständigkeiten für das Objekt können aus dem Adressbuch mit dem Objekt verknüpft werden.
Anliegende Straßen Objekt,
Teilobjekt
Große oder geteilte Objekte können an mehreren Straßen gelegen sein. Wenn eine anliegende Straße angegeben wird, wird das Objekt auch in dieser gefunden.
Objektgefahren Objekt,
Teilobjekt
Gefahrstoffe, -güter können gesondert informativ für den Einsatzkoordinator bereitgestellt werden.
Kommunikationsdaten Objekt,
Teilobjekt
Zusätzliche Rufnummern zum Objekt, die nicht als Ansprechpartner erfasst werden.
Objekte und Teilobjekte

Zuständigkeiten für Objekte

Jedem Einsatzort, auch Objekte, können verschiedene Zuständigkeiten (Adressen mit Erreichbarkeiten) zugewiesen werden. Die Zuständigkeitsarten (z.B. Polizei, Leistelle, Krankenhaus o.ä.) sind landesweit einheitlich definiert und sind im Abschnitt Zuständigkeiten näher beschrieben.

Erfassungsregeln

Objekte und Teilobjekte

Kommunikation

Bei Objekten können zusätzlich Kommunikationswege zu hinterlegt werden. Vorteilhaft ist hierbei der kürzere Erfassungsaufwand im Vergleich zu den Zuständigkeiten. Nachteilig ist die Gefahr der doppelten Datenversorgung identischer Rufnummern in den Adressen, Zuständigkeiten und Objekten. In Folge kann es dadurch zu Dateninkonsistenzen kommen, insbesondere dann, wenn sich ein Kommunikationsweg ändert und nicht an allen Speicherorten angepasst wird.

Erfassungsregeln

Sonderformen von Objekten

Sonderformen von Objekten

Besonders große Objekte / komplexe Objekte

Wie bereits unter „Einsatzorte innerorts“ angemerkt, existieren im Land Brandenburg einige Objekte mit sehr herausragender Bedeutung. Zum Beispiel aufgrund Ihrer Größe, industriellen oder infrastrukturellen Beschaffenheit oder ihrer flächenmäßigen Ausdehnung. Solche Objekte lassen sich nicht bzw. kaum in der gegebenen (oben vorgestellten) Objekt – Teilobjektstruktur abbilden und werden nachfolgend als komplexe Objekte bezeichnet.

Zu solchen komplexen Objekten gehören zum Beispiel:

Indizien dafür, wann ein Objekt zu diesen komplexen Objekten zu zählen ist, können unter anderem sein:

Erfassungsregeln

Sonderformen von Objekten

Krankenhäuser mit Interdisziplinären Bettennachweis (IVENA)

Kliniken und Krankenhäuser, die über den elektronischen interdisziplinären Bettennachweis (IVENA Brandenburg) angebunden sind, können über eine Schnittstelle durch das Einsatzleitsystem alarmiert werden. Dafür benötigt das Objekt / Teilobjekt ein eindeutiges Identifikationsmerkmal (ID).

Erfassungsregeln

Beispiel eines Eintrages in IVENA

Beispiel eines Eintrags im zentralen Portal

Sonderformen von Objekten

Hubschrauberlandeplatz

(Wichtig für das "Verlegungsflugfax")

Kliniken und Krankenhäuser sind für den Primär- und Sekundäreinsatz von Luftrettungsmitteln (RTH, ITH) auf unterschiedliche Art und Beschaffenheit ausgestattet. Für die Disposition von Einsätzen mit Luftrettungsmitteln sind daher zusätzliche Informationen über die Lage des Landeplatzes, seiner Möglichkeiten zur Ausleuchtung und Fähigkeiten zum Weitertransport des Patienten erforderlich.

Erfassungsregeln

Hinweistyp Bedeutung
Hinweis1 Information zur Lage des Landeplatzes
Hinweis2 Information zur Ausleuchtung des Landeplatzes
Hinweis3 Information ob RTW vom/zum Landeplatz erforderlich ist.

Achtung!

Beispiele

Untergeordnete Einsatzorte

Untergeordnete Einsatzorte

Gefahrenmelder / Brandmeldeanlagen

Zu einem Objekt oder Teilobjekt können eine oder mehrere Gefahrenmeldeanlage(n) (kurz: GMA) bzw. Brandmeldeanlagen (kurz: BMA) erfasst werden.

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
Meldernummer * A710815 Eindeutige ID des Gefahrenmelder / Brandmeldeanlage
Typ * Gefahrenmelder
Einsatzstichwort B:Gebäude
Position Offen
Hinweis Verschiedene Hinweistexte sind möglich
Bezirk * BEZ_LAU Zuweisung des Zugriffsrechts

* = Pflichtfelder

Erfassungsregeln

Achtung!

Je Leitstelle existieren mitunter Sonderformen bei der Erfassung der Meldernummern, bitte fragen Sie vorher Ihren zuständigen Mitarbeiter in der Leitstelle.

Beispiele

Konzessionär Präfix Meldernummer
Siemens S S1235468
Chubb (alt. Ahlbrandt) A A520002
Bosch B B560789
Total Walter T T506065
Untergeordnete Einsatzorte

Hydranten

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
REF_BEZ_RECHT * LAU.CB Bezirksrecht entsprechend der vorgegebenen Schreibweise.
ORIG_ID Fremdschlüssel
NENNWEITE 5 Leistungswert als Ganzzahl
GEMEINDE Cottbus Gemeinde, Ort
STRASSE_HSNR Dresdener Straße 46 Strasse und sonstige Adressangaben
TYP UFH Art des Hydranten. Mögliche Werte sind „UFH“, „ÜFH“, „Bohrbrunnen“, „Saugstelle“ (wenn das Feld leer bleibt = „UFH“)
STATUS In Betrieb Zustand des Hydranten. Mögliche Werte sind „in Betrieb“ , „außer Betrieb“ (wenn das Feld leer bleibt = „in Betrieb“
EPSG EPSG::31469 Koordinatenformat in Notation „EPSG:nnnnn“
X 542419363967493 Koordinate Ostwert
Y 575703846014761 Koordinate Nordwert

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Sonstige Einsatzorte

Das Land Brandenburg ist ein Flächengebiet, welches durch atemberaubende Natur, Wald- und Seenlandschaften geprägt ist. So bietet es zahlreiche touristische Angebote, um das Land zu Fuß, auf dem Fahrrad oder auf dem Wasser zu erkunden. Aus Sicht der Notfallrettung, Brand- und Hilfeleistung stellen diese Gebiete Einsatzorte dar, welche bei Eintritt eines Notfalls durch die zuständige Leitstelle schnell gefunden werden müssen. Mit dem Ziel eine gemeinsame Datenbasis im Land Brandenburg zu schaffen, gelten daher die nachfolgenden Erfassungsregeln bei der Erfassung von Wasser-, Wald- und sonstigen Landschaftsflächen, sowie Bahn-, Rad- und Wanderwegen.

Sonstige Einsatzorte

Wasserflächen, Seen, Weiher

Das Bundesland Brandenburg ist geprägt von zahlreichen Seen und Weihern, welche mitunter für die Schifffahrt genutzt werden. Zusätzlich existieren schiffbare Wasserstraßen, die Seen miteinander verbinden.

Problematisch bei der Erfassung von Seen, ist deren unterschiedliche Ausdehnung. So existieren einige Wasserflächen, welche sich über mehrere Gemeinden ausdehnen und es gibt Weiher bzw. kleinere Seen, die genau einer Ortslage oder gar einer Straße zugeordnet werden können.

Abbildung : Weiher

Abbildung : Weiher

Definition

Weiher sind alle Wasserflächen, die einer bestimmten Straße zugeordnet werden können.

Abbildung : See

Abbildung : See

Definition

Seen, sind alle Wasserflächen die kein Weiher sind.

Aufgrund dieser zwei Unterscheidungsmerkmale sind Wasserflächen atypisch für die Einordnung in die bestehende Einsatzorthierarchie. D.h. es ist nicht einfach möglich festzulegen, dass Seen stets einer bestimmten Gemeinde oder einem Ortsteil angehören, daher gelten folgende Erfassungsgrundsätze:

Erfassungsregeln

Beispiele

Ebene Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3
1 Land DE-Brandenburg DE-Brandenburg DE-Brandenburg
2 Landkreis Oberspreewald-Lausitz Brandenburg an der Havel Potsdam-Mittelmark
3 Ort Senftenberg Brandenburg Wusterwitz
4 Ortsteil
5 Ortslage Buchwald
6 Straße Senftenberger See SEE Großer Wusterwitzer See SEE Großer Wusterwitzer See
7 Straßenabschnitt
8 Objekt FKK Strand
Sonstige Einsatzorte

Wasserverbindungen, Wasserstraßen, Flüsse (WV)

Wasserverbindungen, Wasserstraßen, Kanäle und Flüsse können Wasserflächen miteinander verbinden oder stellen Fließgewässer dar. Ferner dienen sie zum Teil der Binnenschifffahrt.

Beispiele

Ebene Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3
1 Land DE-Brandenburg DE-Brandenburg DE-Brandenburg
2 Landkreis Prignitz Brandenburg an der Havel Elbe-Elster
3 Ort Wittenberge Brandenburg Elsterwerda
4 Ortsteil
5 Ortslage
6 Straße WV Elbe WV Havel WV Schwarze Elster
7 Straßenabschnitt WV Elbe 01 WV Havel 01 WV Schwarze Elster 01
8 Objekt Stadthafen Insel Köhninge

Erfassungsregeln

Sonstige Einsatzorte

Bahnverbindungen (BV)

Abbildung 11: Einsatzorthierachie Bahnverbindungen

Erfassungsregeln

Beispiele

Ebene Beispiel 1 Beispiel 2
1 Land DE-Brandenburg DE-Brandenburg
2 Landkreis Brandenburg an der Havel Potsdam-Mittelmark
3 Ort Brandenburg an der Havel Groß Kreutz (Havel)
4 Ortsteil Neustadt Jeserig
5 Ortslage
6 Straße BV 6120 BÜ Planebrücke-BÜ Schmöllner Weg BV 6110 Berlin-Magdeburg
7 Straßenabschnitt BV 6120 BÜ Planebrücke-BÜ Schmöllner Weg 01 Synonym: BV 6110 BÜ Jeserig-BÜ Götz01
8 Objekt BÜ Schmöllner Weg
Sonstige Einsatzorte

Rad- und Wanderwege (RV)

Erfassungsregeln

Beispiele

Ebene Beispiel 1 Beispiel 2
1 Land DE-Brandenburg DE-Brandenburg
2 Landkreis Spree-Neiße Potsdam-Mittelmark
3 Ort Peitz Beetzsee
4 Ortsteil Brielow
5 Ortslage
6 Straße RV Fürst-Pückler-Radweg Peitz - Drehnow RV Storchenwanderweg Brielow - Radewege
7 Straßenabschnitt RV Fürst-Pückler-Radweg Peitz - Drehnow 01 RV Storchenwanderweg Brielow - Radewege 01
8 Objekt

Wachen & Wachenfolgen

Wachen & Wachenfolgen

Wachen

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Wachennummer * 620101 Max. 9-stellig entsprechend vereinbarten Standard (numerisch)
Name * EE FW Bad Liebenwerda Entsprechend der vereinbarten Definition (siehe unten)
Hausnummer * 5
Postleitzahl 04924 5-stellig
Typ * KATS, FW, RTW, NEF, KTW Auswahl der möglichen Typen der Wache
Hinweis: zur bes. Verw. 1 192.168.1.1 IP-Adresse für Wachenalarmtableau – Schnittstelle
EPSG-Code * EPSG::31469
x-Koordinate * 3335883 Ggf. Mittelpunkt der Linie
y-Koordinate * 5806739.5 Ggf. Mittelpunkt der Linie
Bezirk * LS_LAU Siehe Bezirke

* = Pflichtfeld

Zu den Attributen „Wachennummer“ und „Name“ existieren die nachfolgend beschriebenen Erfassungsregeln.

Wachen & Wachenfolgen

Wachennummer

Die Wachennummer ist im derzeitigen Leitsystem ein notwendiges Pflichtfeld, maximal 9 Stellen lang und hat landesweit folgender Notation zu entsprechen:

[LL][R][KK][AA][NN]

Die Notation setzt sich wie folgt zusammen:

  1. [LL] Landeskennzahl (2-stellig)

    entsprechend des Amtlichen Gemeindeschlüssel (AGS)

  2. [R] Regierungsbezirk Kennzahl (1-stellig)

    entsprechend des Amtlichen Gemeindeschlüssel (AGS)

    Erfassungsregeln

    • Die Wachennummer ist in zahlreichen Bereichen des Einsatzleitsystems und von Folgesystemen von wesentlicher Bedeutung. Eine fehlerhafte Vergabe von Wachennummern sollte daher vermieden werden.
    • Für Wachen innerhalb des Landes Brandenburg fallen [LL] und [R] generell weg und sind nicht zu erfassen. (Ausnahme sind die Landeseinrichtungen, wie beispielsweise die Landesfeuerwehrschule Eisenhüttenstadt und Landesprüfstelle Borkheide.)
  3. [KK] Kennzahl des Landkreises / Kreisfreien Stadt (2-stellig)

    entsprechend des Amtlichen Gemeindeschlüssel (AGS)

    (Siehe Tabelle KFZ-Kürzel)

  4. [AA] Amts-, bzw. Organisationskenner (2-stellig)

    Innerhalb eines Landkreises wird die Amtskennziffer bzw. der Nummer des Löschbezirks für Feuerwehren eingetragen. Andere Organisationen erhalten ihrer Art nach eine der folgenden Kennziffern zugewiesen:

    AA Organisationsform
    00 bis 80 Reserviert für Amtskennung im Bereich der Feuerwehren bzw. für Löschbezirke innerhalb der Feuerwehren der kreisfreien Städte
    90 Rettungsdienst
    91 Luftrettung
    92 Technisches Hilfswerk (THW)
    93 Wasserrettung
    94 Notfallseelsorge
    95 Rettungshunde
    96 Ersthelfer / First-Responder (falls gesondert aufgelistet)
    97 Sonstige
    98 Systemtechnik / Test
    99 Landeseigener Standort (z.B. Feuerwehrschule, KatSchutz-Lager, Fachberater etc.)

    Erfassungsregeln

    • Für Wachen außerhalb des Landes Brandenburg ist immer die vollständige Nummer (einschließlich Land und Kreisangabe) erforderlich.
    • Die Zuständigkeit zur Pflege und Aktualisierung von Wachen außerhalb des Landes Brandenburg ergibt sich aus den weiter oben beschriebenen Zuständigkeitsregeln.
    • Wachen müssen der Einsatzortebene zugeführt werden, da ohne die vollständige Anschrift eine Zuordnung nicht möglich ist.
    • Sofern hier Organisationsarten fehlen sollten, sind diese mit der Maßnahmengruppe zur Datenpflege abzustimmen. Kontaktieren Sie hierzu ihr zuständige Regionalleitstelle oder die Geschäftsstelle.
    • Wachen sollten immer eine Koordinate für routingbasierte Einsatzvorschläge besitzen.
  5. [NN] Fortlaufende Nummer innerhalb eines Amts oder Löschbezirks (2-stellig)

    Beispiele

    L L R K K A A N N Bemerkung
    6 2 0 1 0 1 Landkreis Elbe-Elster, Bad Liebenwerda, 1. Wache
    6 2 0 1 0 2 Landkreis Elbe-Elster, Bad Liebenwerda, 2. Wache
    6 2 9 0 0 1 Landkreis Elbe-Elster, Bad Liebenwerda, Rettungswache
    5 2 0 1 0 1 Stadt Cottbus, Wache 1
    5 2 0 2 0 1 Stadt Cottbus, Wache 2
    5 2 1 4 0 1 Stadt Cottbus, Löschbezirk 4, Sachsendorf
    5 2 1 4 0 2 Stadt Cottbus, Löschbezirk 4, Madlow
    6 6 9 0 0 1 Landkreis Dahme-Spreewald, Lübben, Rettungswache
    6 6 9 1 0 1 Senftenberg, ADAC Luftrettungsstation
    5 2 9 2 0 1 Stadt Cottbus, THW
    1 1 0 0 0 4 7 1 0 Berlin, Feuerwache Lichtenrade

    Erfassungsregeln

    • Innerhalb einer Amtskennziffer hat die Fortlaufende Nummer immer eindeutig zu sein.

    • Ausnahmen wie z.B. die landeseigene eindeutige Wachennummernsyntax der Bundeshauptstadt Berlin sind zulässig, sind aber für Wachen im Land Brandenburg zu vermeiden.

    • Wachenstandorte des Katastrophenschutzes eines Landkreises / kreisfreien Stadt werden mit dem Amtskenner = [AA] = 00 geführt, um diese dem Landkreis zuzuordnen. Landeseigene Standort führen die Kennung 99 als Amtskenner

    • Die Regionalleitstellenzuordnung erfolgt über das Feld „Bezirk“.

    • Für die Ansteuerung des Wachenalarmtableau (entspr. VU Pos. 2.3 Anlage 13) ist eine IP-Adresse erforderlich. Diese ist im Feld „IP-Adresse“ einzutragen.

Wachen & Wachenfolgen

Bezeichnungen von Wachen

Die Bezeichnung der Wache hat folgender Schreibweise zu entsprechen:

[KFZ-Kürzel]<Leer>[Wachenart]<Leer>[Ortsangabe]<ggf. Leer>[ggf. Ortszusatz]

Hirachische Einordnung von Wachen

Für die hirachische Einordnung der Wachen werden folgende KFZ-Kürzel festgelegt:

KFZ-Kürzel Landkreis, Kreisfreie Stadt, Bereich Landeskürzel AGS Land & Reg.-Bez. AGS Landkreis
BAR Landkreis Barnim BB 120 60
BBL Land Brandenburg BB 120 0
BRB Stadt Brandenburg an der Havel BB 120 51
CB Stadt Cottbus BB 120 52
EE Landkreis Elbe-Elster BB 120 62
FF Stadt Frankfurt (Oder) BB 120 53
HVL Landkreis Havelland BB 120 63
LDS Landkreis Dahme-Spreewald BB 120 61
LOS Landkreis Oder-Spree BB 120 67
MOL Landkreis Märkisch-Oderland BB 120 64
OHV Landkreis Oberhavel BB 120 65
OPR Landkreis Ostprignitz-Ruppin BB 120 68
OSL Landkreis Oberspreewald-Lausitz BB 120 66
P Stadt Potsdam BB 120 54
PM Landkreis Potsdam-Mittelmark BB 120 69
PR Landkreis Prignitz BB 120 70
SPN Landkreis Spree-Neiße BB 120 71
TF Landkreis Teltow-Fläming BB 120 72
UM Landkreis Uckermark BB 120 73
Angrenzende Gebiete
B Bundeshauptstadt Berlin BE 110 0
LUP Landkreis Ludwiglust-Parchim MV 130 76
MSE Landkreis Mecklenburgische Seenplatte MV 130 71
VG Landkreis Vorpommern-Greifswald MV 130 75
DAN Landkreis Lüchow-Dannenberg NI 33 54
LG Landkreis Lüneburg NI 33 55
PL Staat Polen PL 990 0
BZ Landkreis Bautzen SN 146 25
GR Landkreis Görlitz SN 146 26
MEI Landkreis Meißen SN 146 27
TDO Landkreis Nordsachsen SN 147 30
ABI Landkreis Anhalt-Bitterfeld ST 150 82
JL Landkreis Jerichower-Land ST 150 86
SDL Landkreis Stendal ST 150 90
WB Landkreis Wittenberg ST 150 91
Sonstige
BBL Landeseigene Institutionen - 120 0
LEAG Werkfeuerwehr LEAG - - -

Tabelle 4: KFZ-Kürzel für Wachennamen

Wachen & Wachenfolgen

Typen von Wachen

Für den Typ einer Wache werden folgende Kürzel festgelegt:

Kürzel Bezeichnung
BW Bundeswehr
FW Feuerwehr Wache (Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr, Feuerwehrschule, Landesprüfstelle)
KV Kassenärztliche Vereinigung (Kassenarzt Notdienst)
WF Wache Werkfeuerwehr oder WF BW [Standort] für Werkfeuerwehr der Bundeswehr
RW Rettungswache
RTH Rettungshubschrauber
FR First-Responder
SEG Katastrophenschutz Sondereinsatzgruppe
THW Katastrophenschutz Technische Hilfeleistung
FTZ Feuerwehrtechnisches Zentrum
BKZ Brand- und Katastrophenschutzzentrum
HUND Rettungshundeeinheit
SEEL Seelsorger
WR Wasserrettung
AMT Führungsdienst freiwilliger Feuerwehren mit eigenem Amtskenner (z.B. ABM, StBM, GemBM), Einsatzmittel von Ordnungsbehörden bzw. Stadtwerke etc.
SCH Landesfeuerwehrschule Brandenburg (LSTE)
LPS Landesprüfstelle Brandenburg (Borkheide)
LBD Landesbranddirektor Brandenburg

Tabelle 5: Abkürzungen für Wachenarten

Erfassungsregeln:

Beispiele

Wachen & Wachenfolgen

Alarmfolgen (Ausrückfolgen, Wachfolgen)

Die Alarmfolge beschreibt für ein bestimmtes Gebiet in welcher Reihenfolge bei welchem Organisationstyp (KAT, FW, RD, NA oder KT) die Wachen nach einem bestimmten Einsatzmitteltyp, Hilfsmittel oder Einsatzmittelkräfte zu durchsuchen sind.

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Bezeichnung * 629001A Wachennummer + Fortlaufender Buchstabe (Automatische Vergabe durch die Software)
Bemerkung * RD Bad Liebenwerda Süd Kurzbeschreibung zur besseren Identifikation der A-Folge.
Org_Typ * RD Festgelegte Kürzeltabelle (siehe unten)
Position * 2 Ordnungsnummer in der Folge (hier z.B. 2. Zuständige Wache), wird automatisch vergeben
Wache * 629002 EE RW Elsterwerda Wache an Position 2
Letzte Korrektur * 28.5.2013 Automatisch
Bezirk * LS_LAU Siehe Bezirke

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Einsatzressourcen und Kommunikation

Einsatzressourcen und Kommunikation

Einsatzmittel

Als Einsatzmittel werden im Stammdatenportal nicht nur Einsatzmittelfahrzeuge verstanden, sondern auch personelle Kräfte, Taktische Einheiten und Wachen mit Alarm- bzw. Dispositionsfunktionalität.

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Funkrufname * AK LDS 01/83-01 Bitte nachfolgende Regeln für die Schreibweise der analogen Funkrufnamen beachten.
Funkrufname 2 Entsprechend Digitalfunkrichtlinie Land Brandenburg
Bezeichnung * Zur freien Verfügung, Achtung!
Wachentyp * RD Option: RD, KT, NA, FW, KAT
Einsatzmitteltyp * RTW Siehe Zeile 1
Seriennummer Wechsel1 Dient zur wechselseitigen Alarmierung von gleichen Einsatzmitteln in 1 Wache
Leitstelle * LS_LAU Zuständige Leitstelle (Mandant)
Wache * LDS RW Lübben Standort des Einsatzmittels
Disponierbar 1 0 = aus / 1 = ein
Wachalarm auslösen 0 0 = aus / 1 = ein
Beauftragung 0 0 = aus / 1 = ein
GPS 1 0 = aus / 1 = ein
Verfügbar im Status 3 0 0 = aus / 1 = ein
Alarmierbar 1 0 = aus / 1 = ein
FMS-Kodierung 9F12-3456 FMS-Code (BLO-FFFF = Bund Land Ort-Fahrzeug) (obsolet)
Festbesatzung ZF:0/GF:0/MA:0 Festbesatzung bei Feuerwehren
Mindeststärke ZF:0/GF:0/MA:0 Mindeststärke bei Feuerwehren
Soll-Stärke ZF:0/GF:0/MA:0 Soll-Stärke bei Feuerwehren
KFZ-Kennzeichen LDS-0815 Amtliches KFZ-Kennzeichen
Text-to-Speech RTW 1 Lübben Inhalt wird bei Text-To-Speech vorgelesen. Ggf. Siehe Schnittstellendokumentation.
Inventar-Nr. 12345 Internes Abrechnungs- / Inventarmerkmal
Alarmliste Wache AK.LDS.01/83-01.WA Alarmauftragsliste im Status 2
Alarmliste unterwegs AK.LDS.01/83-01 Alarmauftragsliste ungleich Status 2
Einsatzmittelgruppe Wache Verknüpft eine Einsatzmittelgruppe im Status 2
Einsatzmittelgruppe unterwegs Verknüpft eine Einsatzmittelgruppe ungleich Status 2
FZA-Bezeichnung
Aufstellplatz 3 Stellplatz in Wache, dient z.B. zur Tor- und Lichtsteuerung
Rollierungsplan Gleicher Begriff bei Einsatzmittel in einer Wache die sich gegenseitig abwechseln sollen.
Vorlaufzeit (sec) 40 Puffer für Ausrückverzugswarnung
Beschreibung VW Crafter LDS-0815 Freies Beschreibungsfeld
Letzte Korrektur * 28.5.2013
Bezirk * LS_LAU Siehe Bezirke

* = Pflichtfeld

Herkunft

Erfassungsregeln

Einsatzressourcen und Kommunikation

Analoger Funkrufname

Über alle Regionalleitstellen hinweg ist ein landesweit eindeutiger analoger Funkrufname notwendig, um Verwechslungen zu vermeiden und eine möglichst schnelle und einfache Sortierung nach diesem Funkrufnamen zu ermöglichen. Aus diesem Grund ist folgende abgestimmte Schreibweise anzuwenden:

[Organisationskennzeichen bis zu 3 Stellen]<Leer>[KFZ-Kürzel bis zu 3 Stellen]<Leer>  
[2 stellig Amt]</>[2 stellig EM-Typ]<->[2 stellig Ordnung]

Ausnahmen

Organisationskennzeichen

Organisation Kennzeichen Gesprochen Bemerkung
Arbeiter-Samariter-Bund SMA Sama
Bergwacht im Deutschen Roten Kreuz BRG Bergwacht Nicht im Runderlass III Nr. 3/96
Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft PEL Pelikan Ehemals DLRG im Runderlass III Nr. 3/96
Deutsches Rotes Kreuz RK RotKreuz
Feuerwehr FL Florian
Werkfeuerwehr FL Florian
Regionalleitstellen RL Leitstelle Nicht im Runderlass III Nr. 3/96
Johanniter Unfallhilfe AK Akkon
Katastrophenschutzeinheiten KAT Kater
Malteser Hilfsdienst JO Johannes
Rettungshubschrauber CHR Christoph Ehemals RTH im Runderlass III Nr. 3/96
Sonstige anerkannte Rettungsdienste,
Kommunaler Rettungsdienst
RT Rettung
Sonstige SON Nicht im Runderlass III Nr. 3/96
Sonstige Wasserwacht WW Nicht im Runderlass III Nr. 3/96
Innenministerium des Bundes und der Länder IM Nicht im Runderlass III Nr. 3/96
Technisches Hilfswerk HER Heros
Wache, Standort W Wache
Sirene, Standort SRN Sirene

Beispiele

Einsatzressourcen und Kommunikation

Digitaler Funkrufname

Als digitaler Funkrufname sieht die Digitalfunkrichtlinie des Landes Brandenburg (Vers. 1.0 mit Stand vom 20.4.2016) bis auf weiteres den Funkrufnamenerlass 3/III 96 als gültig an. Die dort beschriebenen Funkrufnamen sind im Sprechfunkbetrieb zu nutzen.

Die Funkrufnamen im Digitalfunk entsprechen den analogen 4m Rufnamen.

Einsatzressourcen und Kommunikation

Einsatzmitteltypen, Einsatzmitteltypgruppen

Einsatzmitteltypen und Einsatzmitteltypgruppen sind Dispositionsparameter, durch den eine Alarm- und Ausrückeordnung aufgebaut sein kann. Sie werden jedem einzelnen Einsatzmittel zugeordnet.

Einsatzmitteltyp(-en) und -gruppen sind mandantenübergreifende Stammdaten (Wertebereiche) und sind somit nur an zentraler Stelle veränderbar. Änderungen bzw. Erweiterungen der Typen sind nur über die Maßnahmengruppe Datenpflege möglich. Bei Bedarf kontaktieren Sie ggf. ihre zuständige Regionalleitstelle.

Die aktuellen Einsatzmitteltypen und -gruppen finden Sie in der Anlage 2.

Einsatzressourcen und Kommunikation

Rollierung, Seriennummer, Suchfolge

Unter den Begriffen „Rollierung“ und „Seriennummer“ werden Verfahren für die wechselseitige Verwendung von Einsatzmitteln verstanden. Dabei wird unterschieden in:

Erfassungsregeln

Einsatzressourcen und Kommunikation

Beladungen von Einsatzmitteln

Die Typen von Beladungsgegenständen werden in den globalen Stammdaten (mandantenübergreifend) bereitgestellt und gelten somit für alle Regionalleitstellen gleich. Sie können zu einem Einsatzmittel, sowie zu einer Alarm- und Ausrückordnung als Bedarf in einem Ansatz erfasst werden (Dispositionsparameter).

Erfassungsregeln

Beispiel

Anhand der Versorgung für ein TLF:

Beladungen (Beschreibungstext)

Hinweis

Alle Beladungsgegenstände finden Sie in Anlage 9 - Beladungsgegenstände.

Einsatzressourcen und Kommunikation

Rollen von Einsatzmitteln

Die Rollen werden in den globalen Stammdaten (mandantenübergreifend) bereitgestellt und gelten somit für alle Regionalleitstellen gleich. Sie können zu einem Einsatzmittel, sowie zu einer Alarm- und Ausrückordnung als Bedarf in einem Ansatz erfasst werden (Dispositionsparameter).

Mit Rollen besteht die Möglichkeit Einsatzmittel mit einer gemeinsamen Eigenschaft (Rolle) zur versorgen, um diese in einer Alarm- und Ausrückeordnungen als Dispositionswert zu nutzen.

Erfassungsregeln

Alle Rollen finden Sie in Anlage 7.

Einsatzressourcen und Kommunikation

Einsatzmittelgruppen

Eine Einsatzmittelgruppe ist eine Zusammenstellung von Einsatzmitteln, Einsatzmitteltypen, Einsatzmitteltypgruppen oder Wachen. Diese können nach bestimmten Kriterien disponiert werden und sind somit ein Dispositionsparameter für die Alarm- und Ausrückeordnung. Zusätzlich ist die Zuweisung einer Alarmliste möglich.

Einsatzmittelgruppen sind ein sehr mächtiges Mittel, mit dem z.B. Löschzüge oder Brandschutzeinheiten definiert werden können, die einem bestimmten zeitlichen Zyklus folgen (Dienstplan). Um die Grundsätze der Dateneinheitlichkeit im technischen Leitstellenverbund einzuhalten, beachten sie bitte die nachfolgenden Vorgaben.

Abbildung 12: Varianten von Einsatzmittelgruppen

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Beschreibung
Name * OSL.BSE.Wald Sinnvoller eindeutiger Name – Bitte Schreibweise (siehe unten) beachten!
Beschreibung Brandschutzeinheit Wald Oberspreewald-Lausitz Beschreibung
Zeitkriterium Auswahl auf Zeitkriterien
Alarmliste OSL.BSE Auswahl auf Alarmlisten
Alarmierung untergeordneter Einsatzmittel aussetzen Ja Nur Alarmliste der EM-Gruppe auslösen (Ja) oder zusätzlich zu den Alarmlisten der enthaltenen und disponierten Elementen (Nein)
Stichworte B:Wald Groß/WSP Auswahl auf Einsatzstichworte als Kriterien
Wachen Auswahl auf Wachen als Kriterien
Elemente [….] Sammlung von Einsatzmittel, -typen, -typgruppen oder Wachen, mit individuellen Dispositionsstrategien und Zeitkriterien, welche die Einsatzmittelgruppe bilden!
Bezirk * LS_LAU

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Eine Einsatzmittelgruppe kann Zeitkriterien, sowie Kriterien für Einsatzstichworte und Wachengebiete berücksichtigen. Zusätzlich kann sie eine eigene Alarmliste aufnehmen. Dabei kann mit dem Optionsfeld „Alarmierung untergeordneter Einsatzmittel“ gesteuert werden, ob die Alarmlisten der disponierten Elemente zusätzlich ausgelöst oder ob nur die zugewiesene Alarmliste der Einsatzmittelgruppe selbst verwendet werden soll.

Um eine Einsatzmittelgruppe für die Alarm- und Ausrückeordnung zu nutzen, muss sie anschließend einem Einsatzmittel zugeordnet werden. Ist ein fiktives Einsatzmittel für die Einsatzmittelgruppe gewünscht, ist der Einsatzmitteltyp „EM-Gruppe“ zu verwenden. Die Erfassungsregeln für Einsatzmittel gelten entsprechend.

Alarmierung

Alarmierung

Alarmlisten

Alarmlisten sind Sammlungen von unterschiedlichen Erreichbarkeiten z.B. Alarmadressen, Faxnummern etc., die im weiteren „Alarmkodierungen“ genannt werden. Die Kodierungen haben einen gemeinsamen Bezug zueinander (Bsp.: „Alle Alarmadressen und Faxnummer der Feuerwache Beeskow“).

Alarmlisten können aus Teillisten bestehen, die von bestimmten Kriterien (Einsatzstichwort, Alarmstufe, Gebiet, Zeit etc.) abhängig sind. Ein solcher Teil einer Alarmliste ist aktiv, wenn die zuvor festgelegten Bedingungen zutreffen. Sofern dies nicht der Fall ist, gilt die Standard-Alarmliste.

Abbildung 13: Zusammensetzung von Alarmlisten

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
Name * LOS.FW.Beeskow Name der Alarmliste, ohne Leerzeichen. Hinweis für Datenpflege beachten!
Beschreibung Wachalarm FW Beeskow Freitext
Bezirk * LS.Oderland Zuweisung des Zugriffsrechts
Sonderfall Wachverlegung Legt ein gesondertes Verhalten der Alarmliste im ELR fest
Alarmtext Alarm ÜMANV Fixtextbaustein, der beim Alarm übertragen werden soll.
Abteilung LOS FF Beeskow Wert ist notwendig bei Datenübertragung zum Digitalen Alarmgeber der Fa. Swissphone. (Reserve-Alarmsystem)
[Unterlisten] mit oder ohne Kriterien Sammlung von Alarmkodierungen.

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Alarmierung

Alarmkodierungen (allgemein)

In der Kodierung wird die Adresse eines Gerätes, Empfängers inkl. seiner gewünschten Parameter definiert. Je Meldeweg bzw. Schnittstelle existieren dabei unterschiedliche Erfassungsregeln (Syntax, Schreibweisen) für die Kodierung. Diese werden auf den nachfolgenden Seiten, für jeden Meldeweg detailliert beschrieben und sind bei der Erfassung zu beachten.

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
Kodierung * 2:2::1735468::A In der Kodierung wird die Adresse eines Gerätes, Empfänger, Quelle inkl. seiner gewünschten Parameter definiert (Erläuterung je Meldeweg, Siehe folgende Unterkapitel)
Meldeweg * DAG1 Definition der gewünschten Schnittstelle, über die das Gerät erreicht werden soll. Definition Siehe Meldewege
Zusatz Hier können ggf. weitere Parameter ausgewählt werden, die je Schnittstelle variieren können. (Siehe Schnittstellendefinition)
Beschreibung * OPR FW Neuruppin HLF DME Textuelle Beschreibung der Kodierung. Zur freien Verwendung.
Verschlüsselung NW.Schlüsselsatz01 Schlüsselsatz bei Einsatz geeigneter Verschlüsselungsverfahren.
Rückmeldeempfänger Name C2013.00815 Name des Rückmeldefähigen Pagers
Bezirk * BEZ_LAU Zuweisung des Zugriffsrechts
Attribut Beispiel Beschreibung
Kodierung * 2:2::1735468::A In der Kodierung wird die Adresse eines Gerätes, Empfänger, Quelle inkl. seiner gewünschten Parameter definiert (Erläuterung je Meldeweg, Siehe folgende Unterkapitel)

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Beispiele

Meldewege

Um die Alarmierung sicherzustellen muss jede Alarmkodierung einen Meldeweg erhalten. Dieser legt das zu verwendende Übertragungsmedium und den Inhalt der zu übertragenen Nachricht fest.

Meldewege

Übersicht der Meldewege

Durch die Leitstellen werden eine vielzahl von Meldewegen verwendet, die jeweils verschiedene Schnittstellen und Systeme durch das Einsatzleitsystem ansprechen. Die nachfolgende Liste bildet eine Sammlung aller genutzt (und nicht genutzten) Meldewege ab.

Legende

Liste der Meldewege

Meldeweg verschlüsselt Redundanz NordOst Nordwest Brandenburg Lausitz Oderland
DAG1
DA - reduzierter Alarmtext
- 🔄 ✔️ ✔️ ✔️ ✔️ ✔️
DAG2
DA - AES EuroBOS
🔐 - ✔️ ✔️ - ✔️ ✔️
DAG3
DA - Expressalarm
- 🔄 ✔️ - - ✔️ -
DAG4
DA - Expressalarm
AES EuroBOS
🔐 - - ✔️ - ✔️ ✔️
DAG5
DA - Swissphone FDM &
EuroBOS Navigator
- 🔄 ✔️ ✔️ ✔️ - -
DAG6
DA - stationäres Alarmdisplay
- 🔄 - ✔️ ✔️ ✔️ -
DAG7
DA - Oelmann
🔐 🔄 ✔️ - - ✔️ -
DAG8
DA - Expressalarm Oelmann
🔐 🔄 ✔️ - - ✔️ -
DAG9
DA - individuell je Leitstelle
- - ✔️ - - - -
DAG10
DA - IDEA Swissphone
🔐 🔄 ✔️ ✔️ - ✔️ ✔️
DAG11
DA - IDEA Swissphone FDM
🔐 🔄 ✔️ ✔️ - ✔️ -
DAG12
DA - Expressalarm IDEA
Swissphone FDM
🔐 🔄 ✔️ - - ✔️ ✔️
DAG13
DA - Expressalarm AES
EuroBOS
🔐 - ✔️ - - ✔️ ✔️
DAG14
DA - Expressalarm Swissphone
🔐 🔄 ✔️ ✔️ - ✔️ ✔️
DAG15
DA - AES EuroBOS
Navigator
🔐 🔄 ✔️ ✔️ - ✔️ -
DAG16
nicht mehr genutzt
- - - - - - -
KTX1
TomTom
- - - ✔️ - ✔️ -
KTX2
Rescuetrack
🔐 - ✔️ ✔️ - ✔️ ✔️
KTX3
eMail Exchange
- - ✔️ - - ✔️ -
KTX4
ALARM_MPS
(veraltet, Tech2Go)
🔐 - - ✔️ - - ✔️
KTX5
Swissphone FDM-X
🔐 - - - ✔️ ✔️ -
KTX6
Nida
- - - ✔️ - - -
KTX7
Emerec
- - - ✔️ - - -
KTX8
ALARM_CELIOS_MOBILE
- - - - - - ✔️
KTX9
Pulsation HVL
🔐 - - ✔️ - - -
KTX11
Pulsation PR
🔐 - - ✔️ - - -
KTX15
KATRETTER
🔐 🔄 ✔️ ✔️ ✔️ ✔️ ✔️
KTX16
Einsatzinformation-E-Mail
🔐 - ✔️ ✔️ ✔️ - ✔️
KTX18
FE2 Alamos LOS
🔐 - - - - - ✔️
KTX19
FE2 Alamos FFO
🔐 - - - - - ✔️
DF1
SDS Alarmtext
🔐 🔄 ✔️ ✔️ ✔️ ✔️ ✔️
DF2
SDS alarmierte Einsatzmittel
🔐 - ✔️ ✔️ - - -
DF3
Sirenen-Callout
🔐 🔄 ✔️ ✔️ ✔️ ✔️ ✔️
DF4
Flash-SDS Routing
🔐 - ✔️ ✔️ - - -
DF5
SDS Routing (#K01)
🔐 🔄 ✔️ ✔️ ✔️ ✔️ ✔️
EMAIL
eMail SMTP
- - - ✔️ ✔️ - ✔️
SMS1
Tobit
- - - ✔️ - - -
SMS2
MedDV NIDA
- - - ✔️ - - -
SMS3
Ferrari
- - - - ✔️ ✔️ -
SMS4
Swissphone Res.Q-Pager
- - - - - ✔️ -
SMS5
Blaulicht-SMS
- - - ✔️ - - -
AMWA1
Sprachalarm mit Quittung
- - ✔️ ✔️ ✔️ ✔️ ✔️
AMWA2
Sprachalarm ohne Quittung
- - - - - ✔️ -
AMWA3
Sprachalarm MTAS
- 🔄 ✔️ ✔️ ✔️ ✔️ ✔️
FAX
Alarmfax
- 🔄 ✔️ ✔️ ✔️ ✔️ ✔️
FAX2
Alarmfax mit Karte
- - ✔️ ✔️ - - ✔️
DRU
Alarmdruck
- - ✔️ ✔️ ✔️ ✔️ ✔️
DRU2
Alarmdruck mit Karte
- - - - - ✔️ ✔️
TEL
Telefonanwahl aus dem
Einsatzleitsystem
- 🔄 ✔️ ✔️ ✔️ ✔️ ✔️
WAL1
Wachalarm/ELA (loakl)
- - ✔️ - - - -
WAL2
Wachalarm/ELA (lokal)
- - - ✔️ ✔️ ✔️ ✔️
WAL3
DE-Alarm reduziert
🔐 🔄 ✔️ ✔️ ✔️ ✔️ ✔️
WAL4
DE-Alarm vollständig
🔐 🔄 ✔️ ✔️ ✔️ ✔️ ✔️
WAL7
Wachalarm (lokal)
- - - ✔️[^31] ✔️[^32] - -
WAL8
Wachalarm (lokal)
- - - ✔️ ✔️ ✔️ ✔️
FMS
nicht mehr genutzt
- - - - - - -
FMS3
nicht mehr genutzt
- - - - - - -

^31: Katretter (veraltet)

^32: Wachalarm BRB

Meldewege

Digitale Alarmierung

Abbildung 14: Digitale Alarmierung im Land Brandenburg

Abbildung 14: Digitale Alarmierung im Land Brandenburg

Seit 1992 nutzen die Leitstellen im Land Brandenburg die Digitale Alarmierung der Fa. Swissphone. Sie setzt sich seit 2013 landesweit aus 13 Teilnetzen in unterschiedlichen Frequenzen und derzeit 5 redundanten Einspeisepunkten (Digitale Alarmgeber – kurz DAG) zusammen. Dadurch ist es möglich von jeder Leitstelle aus, jedes einzelne Alarmierungsnetz im Land Brandenburg mit einem Alarmauftrag zu versorgen und selbst bei Ausfall einer Leitstelle die Alarmfunktion aufrecht zu erhalten. Diese technische Erweiterung führt zu weiteren Parametern, die bei Erfassung einer Alarmkodierung für die Digitale Alarmierung berücksichtigt werden muss, da es sonst zu unvorhersehbaren Fehlalarmierungen kommen kann.

Meldewege

Kodierung der Digitalen Alarmierung

Beispiele

Beispiel DME Alphanumerisch Beispiel Sirene
Region 2 2
Trennzeichen : :
Teilnetz 2 2
Trennzeichen : :
Subnetz frei frei
Trennzeichen : :
RIC-Adresse ( 7 stellig) * 1735468 1736584
Trennzeichen : :
Unteradresse frei frei
Trennzeichen : :
PagerTyp * A S

* = Pflichtfeld

Schreibweise

2:2::1735468::A
2:2::1736584::S

Erfassungsregeln

Meldewege

Nummerierung und Typen der Digitalen Alarmierung

Regionen und Teilnetze

Region Kennzahl Teilnetz Kennzahl
1 NordOst 1 Barnim / Oberhavel 1
2 Uckermark 2
3 Nordwest 2 Potsdam 1
4 Havelland 2
6 Ostprignitz-Ruppin 3
7 Prignitz 4
8 Brandenburg 3 Brandenburg (Havel) / Potsdam-Mittelmark 1
9 Teltow-Fläming 2
10 Lausitz 4 Cottbus / Spree-Neiße / Oberspreewald-Lausitz 1
11 Dahme-Spreewald 2
12 Elbe-Elster 3
13 Oderland 5 Frankfurt / Märkisch-Oderland 1
14 Oder-Spree 2

Pager-Typen

Typ Beschreibung
1 A Alphanumerisch
2 S Sirene
3 T Nur-Ton ohne Text
4 C Entfällt
6 G Entfällt
7 X Entfällt

Unteradressen

Typ Beschreibung
1 A Probealarm Sirene
2 B Einsatzalarm
3 C Einsatzbereitschaft
4 D Probealarm Pager

Beispiele

Kodierung Erläuterung
4:1::1745672::A alphanumerischer Alarm der RIC-Adresse 1745672 in der Region Lausitz im Teilnetz „Cottbus / Spree-Neiße / Oberspreewald-Lausitz“. Die Unteradresse wird zum Zeitpunkt der Alarmierung anhand des Einsatzstichwortes vergeben!
1::1745672:B:A Alphanumerischer Einsatzalarm der RIC-Adresse 1745672 in alle Teilnetze mit der Kennung 1, d.h. der Alarmauftrag würde in das Teilnetz „Barnim / Oberhavel“, “Potsdam“, “Brandenburg / Potsdam-Mittelmark“, „Cottbus / Spree-Neiße / Oberspreewald-Lausitz“ und „Frankfurt / Märkisch-Oderland“ gesendet werden. Sofern die RIC-Adresse mehrfach im Land vergeben wurde, würden jene Meldeempfänger oder Sirenen reagieren.
2::1745672:B:S Sirenenalarm an die RIC-Adresse 1745672 in allen Teilnetzen der Region „Nordwest“
:::1745672:D:S Sirenenprobealarm an die RIC-Adresse 1745672 im gesamten Land Brandenburg

WICHTIG - BITTE UNBEDINGT BEACHTEN

Aufgrund unterschiedlicher Frequenzen in den Alarmierungsnetzen im Land Brandenburg existieren RIC-Adressen zum Teil doppelt. Bei fehlender oder fehlerhafter Angabe der Region und des Teilnetzes kann es zu unerwünschten Alarmierungen in benachbarten Regionen kommen.

Beispielszenario:

Lösung:

Meldewege

Meldewege der Digitalen Alarmierung (DAG1-16)

Die Meldewege DAG1 bis DAG16 legen die Digitale Alarmierung (Pocsag-Netz) als Übertragungsmedium fest. Die einzelnen DAG-Meldewege unterscheiden sich dabei hinsichtlich des übertragenen Inhalts oder Gerätetyps. Er ist für jede Alarmkodierung anzugeben. Um mehrere Meldewege nutzen zu können, muss eine Alarmkodierung mehrfach angelegt werden.

Der Einsatz von Meldewegen mit einem Verschlüsselungsverfahren ist mit der zuständigen Leitstelle abzustimmen.

Aktuell bieten DAG-Meldewege folgende Funktionalitäten:

DAG1

Unverschlüsselte Übertragung. Nicht-vertrauliche Einsatzinformationen werden im Klartext ausgesendet.

DAG2

AES-Verschlüsselung für EuroBOS (nicht empfohlen!). Vertrauliche Einsatzinformationen werden verschlüsselt. Für jede einzelne RIC erfolgt zudem eine individuelle Verschlüsselund. Anschließend wird die Geheimschrift ausgesendet.

Achtung:

Ein übermäßiger Einsatz dieses Meldeweges führt zu unerwünscht / extrem langen Alarmlaufzeiten für alle Beteiligten innerhalb des Alarmierungsnetzes. Der Einsatz dieses Meldeweges wird daher aus Performancegründen nicht empfohlen.

DAG3

Expressalarm unverschlüsselt. Nicht-vertrauliche Einsatzinformationen werden im Klartext mittels Expressalarmverfahren ausgesendet.

DAG4

Expressalarm mit AES-Verschlüsselung für EuroBOS. Vertrauliche Einsatzinformationen werden für Digitale Meldeempfangsgeräte der Fa. EuroBOS verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift per Expressalarmverfahren ausgesendet.

DAG5

Swissphone FDM & EuroBOS Navigator unverschlüsselt (entfällt zukünftig!). Vertrauliche Einsatzinformationen werden im Klartext für die Navigationssysteme Swissphone Funkdatenmodul und EuroBOS Navigator ausgesendet.

Achtung:

Dieses Alarmierungsverfahren ist nicht Datenschutzkonform und sollte deshalb für neue Einbauten nicht mehr verwendet werden!

DAG6

Stationäre Alarmdisplays unverschlüsselt. Die alarmierten Einsatzmittel werden zur Anzeige auf einem Display im Klartext ausgesendet.

Achtung:

Dieses Alarmierungsverfahren ist nicht Datenschutzkonform und sollte deshalb für neue Einbauten nicht mehr verwendet werden!

Stattdessen sollte DAG11 oder DAG12 verwendet werden.

DAG7

Verschlüsselung für Oelmann (nicht Empfohlen!). Vertrauliche Einsatzinformationen werden für Melder der Fa. Oelmann verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift ausgesendet.

Achtung:

Abhängig von der Pager-Programmierung kann es zu extrem langen Alarmlaufzeiten kommen. Der Einsatz dieses Meldeweges wird aus Performancegründen nicht empfohlen.

DAG8

Expressalarm Verschlüsselung für Oelmann. Vertrauliche Einsatzinformationen werden für Digitale Meldeempfangsgeräte der Fa. Oelmann verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift per Expressalarmverfahren ausgesendet.

DAG9

Individueller Meldeweg je Regionalleitstelle Jede Regionalleitstelle nutzt diesen Meldeweg für individuelle technische Verfahren. Bitte bei ihrer zuständigen Leitstelle erfragen.

DAG10

IDEA-Verschlüsselung für Swissphone. Vertrauliche Einsatzinformationen werden für Digitale Meldeempfangsgeräte der Fa. Swissphone verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift ausgesendet.

DAG11

Swissphone FDM IDEA-Verschlüsselung für Swissphone. Vertrauliche Einsatzinformationen werden für das Funk-Daten-Modul der Fa. Swissphone verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift ausgesendet.

DAG12

Expressalarm FDM IDEA-Verschlüsselung für Swissphone. Vertrauliche Einsatzinformationen inkl. Koordinate werden für Funkdatenmodule der Fa. Swissphone verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift mittels Expressalarmverfahren ausgesendet.

DAG13

AES-Verschlüsselter Expressalarm für EuroBOS-Navigator. Vertrauliche Einsatzinformationen werden für den Navigator der Fa. EuroBOS verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift ausgesendet.

DAG14

IDEA-Verschlüsselter Expressalarm für Swissphone. Vertrauliche Einsatzinformationen werden für Digitale Meldeempfangsgeräte der Fa. Swissphone verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift mittels Expressalarmverfahren ausgesendet.

DAG15

Ansteuerung von Großdisplays mittels AES-Verschlüsselung (EuroBOS) (nicht empfohlen!). Vertrauliche Einsatzinformationen werden individuell für jede einzelne RIC-Adresse des Produkts „Navigator“ der Fa. EuroBOS verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift ausgesendet.

Achtung:

Keine Verfügbarkeit innerhalb der Redundanz.

DAG16

Entspricht dem Meldeweg DAG1 und wird zu Unterscheidung von Sirenenempfangsgeräten und Digitalen Meldempfängern (Pagern) verwendet, dieser Meldeweg wird genutzt, um Sirenenalarmierungen durch Befehlsstellen zu unterbinden (Siehe Befehlsstellenhandbuch).

Achtung:

Ein übermäßiger Einsatz dieses Meldeweges führt zu unerwünscht, extrem langen Alarmlaufzeiten für alle Beteiligte in dem betroffenen Alarmierungsnetz. Der Einsatz dieses Meldeweges wird daher aus Performancegründen nicht empfohlen.

Meldewege

Digitalfunk SDS (DF1, DF2)

Digitale Funkgeräte (HRT, MRT und FRT) bieten einen Dienst für den Empfang von Short-Data-Service-Meldungen an, kurz SDS. Um diese über das Einsatzleitsystem nutzen zu können, muss eine Alarmkodierung für jedes digitales Funkgerät angelegt werden, welche eine SDS von der Leitstelle erhalten sollen. Die Kodierung kann anschließend jeder beliebigen Alarmliste zugeordnet werden.

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
Kodierung * 0658142 ISSI der BSI-Karte (immer 8-stellig)
Meldeweg * DF1 Als Meldeweg ist „DF1“ oder „DF2“ auszuwählen
Beschreibung * BBFW CB _0 RTW _11 Alias-OPTA
Bezirk * BEZ_LAU Zuweisung des Zugriffsrechts

* = Pflichtfeld

Unterscheidung der Meldewege

Meldewege

Sirenen-Callout (DF3)

Neben den normalen Sirenen, die per Digitaler Alarmierung angesteuert werden, wird seit 2022 der Aufbau von Sirenen mit Tetra-Anschaltung im Land Brandenburg vorangetrieben.

Allgemeines

Durch die Autorisierte Stelle Land Brandenburg wurde ein Merkblatt (Download) zur technischen Anbindung von Tetra-Sirenen veröffentlicht. Darin sind die wichtigsten technischen Vorgaben landesweit festgeschrieben. Die Ansteuerung der Sirenen erfolgt dabei grundsätzlich über das Einsatzleitsystem der Leitstellen mittels des Tetra-Callout-Standards. Nachfolgend wird beschrieben, wie die Datenversorgung von Sirenen im zentralen Stammdatenportal WebData erfolgt.

Abbildung: Steuergerät inkl. FRT einer Sirene

Zielstellung

Ziel soll es sein, dass jede Tetra-Sirene im Land Brandenburg über die Integrierten Regionalleitstellen angesprochen und ausgelöst werden kann. Rückmeldungen der Sirenen sollen durch die Einsatzleitsysteme der Leitstellen verarbeitet werden können.

Auch im Redundanzfall (Ausfallvertretung) sollen die Sirenen durch die vertretenden Leitstellen ausgelöst werden können. Dazu müssen diese Sirenen zentral und nach einem landesweit einheitlichen Schema in der gemeinsamen Datenversorgung hinterlegt werden.


Programmierung der Sirenen

Die Programmierung der Sirenen inkl. der Steuergeräte und Digitalfunkkomponenten obliegt dem Aufgabenträger, bzw. der von Ihm bauftragten Firma. Der Aufgabenträger muss der örtlich zuständigen Leitstelle sein Auslösekonzept zuarbeiten, damit die Datenpflege entsprechend vorgenommen werden kann.

Hier ein Beispiel der Progrmmierung einer Sirene:

Rufgruppen

Durch die ASBB wurden 19 Rufgruppen und entsprechende Statusziele festgelegt, die für die Programmierung der Tetra-Sirenen zu verwenden sind, so dass diese Callout-Meldungen empfangen können. Dabei muss jede Sirene die Meldungen aus der örtlichen Landkreis-Rufgruppe und aus der Landes-Rufgruppe empfangen können.

GSSI Rufgruppenname Leitstelle Landkreis
2642860 LK BAR_Sirene NordOst Barnim
2662865 LK OHV_Sirene NordOst Oberhavel
2642873 LK UM_Sirene NordOst Uckermark
2662854 P_Sirene Nordwest Potsdam
2662863 LK HVL_Sirene Nordwest Havelland
2662868 LK OPR_Sirene Nordwest Ostprignitz-Ruppin
2662870 LK PR_Sirene Nordwest Prignitz
2662851 BRB_Sirene Brandenburg Brandenburg
2662869 LK PM_Sirene Brandenburg Potsdam-Mittelmark
2662872 LK TF_Sirene Brandenburg Teltow-Fläming
2652852 CB_Sirene Lausitz Cottbus
2652861 LK LDS_Sirene Lausitz Dahme-Spreewald
2652862 LK EE_Sirene Lausitz Elbe-Elster
2652866 LK OSL_Sirene Lausitz Oberspreewald-Lausitz
2652871 LK SPN_Sirene Lausitz Spree-Neiße
2642853 Ffo_Sirene Oderland Frankfurt
2642864 LK MOL_Sirene Oderland Märkisch-Oderland
2642867 LK LOS_Sirene Oderland Oder-Spree
2662850 BB_Sirene Land Brandenburg -

Anmerkung

Die letzten beiden Ziffern der GSSI entsprechen hierbei den Kreis-Ziffern des amtlichen Gemeindeschlüssels.

Sub-Adressierung

Mittels der Sub-Adresse wird festgelegt, welche Tonfolge an bestimmten Sirenen ausgelöst wird, die auf eine der zuvor genannten GSSI "lauschen". Der dezimale Wert der gesamten Sub-Adresse wird dabei durch das Einsatzleitsystem in das hexadezimale Zahlenformat umgewandelt und als SDS mit der PID 195 an die entsprechende GSSI gesendet.

Das Digitalfunk-Endgerät (i.d.R. FRT) empfängt zunächst sämtliche SDS-Meldungen (aus der aktuell geschalteten Gruppe) und gibt diese Daten im HEX-Format direkt an das Sirenen-Steuergerät weiter. Dieses bestimmt, ob und wenn ja welcher Alarm ausgelöst wird.

Die Sub-Adresse ist im Land Brandenburg 5-Stellig (Dezimal) und kann die Werte 10.000 bis max. 154095 abbilden.

Alarmgrund

Die erste Stelle der Sub-Adressierung (Präfix) kennzeichnet den auszulösenden Ton der Sirenen (Alarmgrund). Folgende Zuweisung wurde festgelegt:

Es stehen theoretisch auch die Adressierungen 10 bis 15 zur Verfügung. Diese werden jedoch im Land Brandenburg nicht genutzt (technisch wäre eine Adressierung möglich).

Auszulösende Sirenen

Mittels der letzten vier Stellen wird festgelegt, welche Sirenen ausgelöst werden sollen.

Insgesamt sind somit 99 Sirenen je Kommune bzw. Wachbereich / Ortsteil adressierbar.

Hinweis

Durch die Art der Umrechung der dezimalen Sirenen-Adressen in entsprechende Hexadezimale Subadressen, ist die höhst mögliche Adressierung (unabhängig vom Alargrund/Präfix) die Nr. 4095 (Ortsteil 40 mit 95 Sirenen).

Schweregrad

Als Schweregrad für die Sirenenauslösung ist einheitlich der Wert 7 im Steuerempfänger zu verwenden.

Rückmeldungen

Rückmeldungen der Sirenen erfolgen als Statusnachricht innerhalb eigenständiger Statusgruppen. Für die fünf Leitstellenbereiche gibt es folgende Gruppen:

Die jeweils örtlich zuständige Leitstelle, hat die für sich geltende Statusgruppe in der Konfiguration des Einsatzleitsystems zu hinterlegen. Zusätzlich gibt es eine landesweite Statusgruppe Sta.SRN Land BB, sowie weitere Sekundäradressen zu Wartungs- und Servicezwecken.

Die nachfolgenden Rück- und Statusmeldungen sind in Zusammenarbeit mit der ASBB festgelegt worden und werden in allen Leitstellen gleich dargestellt. Die Werte orientieren sich dabei an der Empfehlung des PMeV.

Statusmeldung Typ Meldetext
57344 Rückmeldung Ausgelöst
57345 Rückmeldung nicht ausgelöst
57346 Rückmeldung besetzt u. gespeichert
57347 Rückmeldung Besetzt und abgelehnt, Speicher voll oder nicht erlaubt
57348 Status Technischer Status ok
57349 Status Technischer Status Fehler - Sirene nicht für Alarmierung verfügbar
57350 Status Sirene temporär abgeschaltet
57351 Status Sabotage (Türkontakt offen)
57352 Status Stromnetzfehler
57353 Status Batteriefehler
57354 Status Übertemperatur (Überhitzung, Brand)
57355 Status Sabotage (Türkontakt offen aufgehoben)
57356 Status Stromnetz ok (Stromnetzfehler aufgehoben)
57357 Status Batterie Status ok - (Batteriefehler aufgehoben)
57358 Status Übertemperatur (Überhitzung, Brand) aufgehoben
57359 - reserviert für spätere Erweiterungen
57360 - reserviert für spätere Erweiterungen
57361 - reserviert für spätere Erweiterungen
57362 - reserviert für spätere Erweiterungen
57363 - reserviert für spätere Erweiterungen

Hinweis

Eine Liste der Auslöseberechtigten ISSIs sowie der GSSI der Statusziele wird durch die ASBB vorgehalten. Die Daten sind vertraulich und werden nur an berechtigte Personen ausgegeben.


Datenversorgung

Um eine Sirene per Tetra-Callout über das Einsatzleitsystem anzusteuern und deren Rückmeldung auswerten zu können, müssen in mehreren Teilbereichen entsprechende Datensätze versorgt werden. Hierzu zählen:


Koodierungen - Tetra-Sirenen

Alle Tetra-Sirenen eines Aufgabenträgers müssen mit jeder Subadresse als Kodierung angelegt werden.

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Kodierungen (Name) * 2652866:30600
Beschreibung Sirenen OSL Calau (Gesamt) - 3 Warnung (3258)
Bezirksrecht LAU.OSL.06
Meldeweg DF3
Zusatz - (bleibt frei)
Verschlüsselung - (bleibt frei)
Rückmeldeempfänger - (bleibt frei)

* = Pflichtfeld

Beispiele

Beispiel Kodierung Beschreibung Bezirksrecht Meldeweg
Probealarm für den
Ortsbereich Gömnigk
2662869:10803 Sirenen PM Brück (Gömnigk)
- 1 Probe (1323)
BRB.PM.08 DF3
Warnung für den
Ortsbreich Werchow
2652866:30615 Sirenen OSL Calau (Werchow)
- 3 Warnung (3267)
LAU.OSL.06 DF3
Entwarnung für
die Stadt Calau
2652866:40600 Sirenen OSL Calau (Gesamt)
- 4 Entwarnung (4258)
LAU.OSL.06 DF3
Alarm für die einzelne Sirene der
Filmuniversität in Babelsberg
2662854:20114 Sirene P Babelsberg
(Filmuniversität)
- 2 Alarm (2072)
NW.P DF3
Probelalarm im Landkreis Uckermark 2642873:10000 Sirenen UM Uckermark (Gesamt)
- 1 Probe (1000)
NO.UM DF3

Erfassungsregeln

["Sirenen"]+
   [ ]+
[KFZ-Kennzeichen]+
   [ ]+
[Stadt / Amt / amtsfreie Gemeinde / Wachbereich]+
   [ (]+
[Ortsteil / Teilbereich]+
   [) - ]+
[Nummer Alarmgrund]+
   [ ]+
[Text Alarmgrund]+
   [ (]+
[Subadresse in HEX-Schreibweise]+
   [)]

Screenshot Datenpflege

Kodierungen für eine Sirene

Kodierungen für einen Landkreis


Alarmlisten - Tetra-Sirenen

Je Sirene ist eine entspchende Alarmliste mit den verschiednen Subadressen zu anzulegen.

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Name * SRN.OSL.06-15
Beschreibung Sirene OSL Calau Werchow
Sonderfall - (bleibt frei)
Bezirksrecht LAU.OSL.06
Alarmtext - (bleibt frei)
Abteilung - (bleibt frei)

* = Pflichtfeld

Standard-Kodierungen
Kodierung Meldeweg Zusatz Beschreibung
2652866:20615 DF3 Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 2 Alarm (2267)
Alarmierung nach Kriterien
Feld Wert
Bezeichnung Sirenen Subadressen
Zeitkriterium -
Einsatzart Sonstiges
Einsatz außerhalb der eigenen Wachzuständigkeit -
Eskalation Zeitüberschreitung S3 -
Kodierung Meldeweg Zusatz Beschreibung
2652866:10615 DF3 Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 1 Probe (1267)
2652866:30615 DF3 Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 3 Warnung (3267)
2652866:40615 DF3 Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 4 Entwarnung (4267)
2652866:50615 DF3 Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 5 Reserve 1 (5267)
2652866:60615 DF3 Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 6 Sprachkonserve 1 (6267)
2652866:70615 DF3 Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 7 Sprachkonserve 2 (7267)
2652866:80615 DF3 Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 8 Sprachkonserve 3 (8267)
2652866:90615 DF3 Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 9 Reserve 2 (9267)

Anmerkung

Wird eine Alarmliste für Tetra-Sirenen nach dem vorgeschlagenen Schema angelegt, wird standardmäßig die Kodierung für einen Alarm ausgelöst. Bei einem Stichwort der Einsatzart Sonstiges würden alle aufgeführten alarmiert werden. Es wird empfholen bei dieser Einsatzart die Alarmierung ledglich zu quittieren um anschließend eine gewünscht Alarmierung manuell auszulösen.

Screenshot Datenpflege


Einsatzmittel - Tetra-Sirenen

Eine Sirene kann auch als Einsatzmittel angelegt werden. Diese Einsaztmittel können dann in eigenen Tabelaus in der Einsatzmittelübersicht hinterlegt werden, damit der Disponent schnell eine Übersicht aller verfügbaren Sirenen erhält.

Hinweis

Derzeit wird noch geprüft, ob dem Einsatzmittel eine Alarmliste mit den entsprechenden Kodierungen zugewiesen werden muss. Möglicherweise können die verschiedenen Auslöseszenarien auch über die Funktion Einsatzmittel anrufen realisiert werden. Für die direkte Auslösung einer Tetra-Sirene bietet das Einsatzleitsystem in der Einsatzmittelübersicht den Dialog zur freien Alarmierung. Hier kann nach jeder Kodierung gesucht werden, um diese ohne Einsatz auszulösen. Die Auslösung kann dabei alternativ auch einem aktiven Einsatz zugeordnet werden.

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Funkrufname * SRN OSL 06-15
Funkrufname 2 - bleibt frei
Bezeichnung * Sirene OSL Calau Werchow Darstellung im Einsatzleitsystem
Bezirksrecht LS.Lausitz Bezirk der Leitstelle (!), damit das Einsatzmittel nicht in AAOs der Träger verwendet wird
Seriennummer - bleibt frei
Einsatzmitteltyp Sirene
Leitstelle LS_LAU Mandant der jeweiligen Leitstelle
Wache * FW 660615 - OSL FW Werchow nächstgelegen Wache
disponierbar - nein
Wachenalarmliste auslösen - nein
Beauftragung - nein
GPS - nein
Verfügbar im Status 3 - nein
alarmierbar ☑️ ja
vom Routing ausschliessen - nein
FMS-Kodierung - bleibt frei
Besatzung - bleibt jeweils frei
KFZ-Kennzeichen - bleibt frei
Text-to-Speech - bleibt frei
Inventar-Nr. - bleibt frei
Beschreibung 'Sirene OSL Calau Werchow`
Alarmliste (Wachen) SRN.OSL.06-15 Alarmliste der Sirenen
Alarmliste (unterwegs) SRN.OSL.06-15 Alarmliste der Sirenen
... - restliche Felder bleiben leer

* = Pflichtfeld

Beispiele

mit Wachenzuordnung Weitere Bespiele für die Beschreibung von Sirenen:

Screenshot Datenpflege


Funkgeräte (Mobilfunkgeräte) - Tetra-Sirenen

In der Datenpflege muss jede Sirene als TETRA-Mobilfunkgerät mit seiner eigenen ISSI angelegt werden. Das ist notwendig, damit die Rückmeldungen der Sirenen korrekt im Einsatzleitsystem dargestellt und ausgewertet werden können.

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Name * BBFW  CB_1   Sirene  13 OPTA der Sirene, siehe OPTA-Generator
Adresse * 06912345 ISSI der Sirene, mit führender 0
Beschreibung Sirene CB Döbbrick Anzeige im Einsatzleitsystem, Text sollte gleich der Beschreibung des Einsatzmittels sein
Bezirksrecht LAU.CB
Einsatzmittel SRN CB 13-01 Einsatzmittel der Sirene
Kanaltyp TETRA
Profil Profil_TETRA_FuG_Callout_Sirene
Standardkanal TETRA CB_Sirene Sirenen-Rufgruppe des Landkreises, in dem die Sirene aufgebaut ist
aktueller Kanal - wird durch Leitsystem ermittelt
In Betrieb ☑️

* = Pflichtfeld

Screenshot Datenpflege


AAO

Innerhalb einer AAO sind keine Tetra-Sirenen als Einsatzmittel zu verwenden. Vielmehr sind in den Alarmlisten der zu alarmirenden Wachen die entsprechenden Kodierungen für Alarm der entsprechenden Sirenen-Subadresse zu hinterlegen.

Sonstiges

Dem Profil Profil_TETRA_FuG_Callout_Sirene (im Bereich Funktgeräte/Mobilfunkgeräte) sind die Werte LM_ORTSCODE und LM_STOERMELDUNG zugeordnet, damit Rückmeldungen der Sirenen akzeptiert und im Leitsystem dargestellt werden.

Meldewege

Callout-Alarmierung

--- Entwurf ---

Diese Seite ist noch nicht freigegeben und dient vor allem der Festschreibung bisheriger Abstimmungen / Festelegungen.

Schweregrade bei Callout

In Abstimmung mit der ASBB wurden am 19.10.2023 die nachfolgenden Schweregrade für Callout-Alarmierungen festgelegt. Derzeit wird nur der Schweregrade 7 für Sirenen aktiv durch die Leitsysteme der Regionalleitstellen unterstütz. Um für zukünftige Anwendungen gerüstet zu sein, wurden pro Einsatzart weitere Schweregrade festgelegt.

Einsatzart Priorität (Digitale Alarmierung) Schweregrade (Callout Severity)
Katastrophenalarm - 15
Rettungseinsatz 1 13
Brandeinsatz 2 11
Hilfeleistung 2 11
Krankentransport 3 9
Sirenen - 7
Sonstige / Probe 4 5

Hinweis

Die Einsatzleitsysteme der Regionalleitstellen sind derzeit noch nicht technisch in der Lage pro Einsatzart einen anderen Schwergrad zu übermitteln. Diese Funktion muss erst entwickelt werden.

Meldewege

Alarmdrucker (DRU, DRU2)

Drucker die bei Einsatzalarm mittels Ausdruck eine Depesche ausgeben sollen, benötigen eine Adresse (Kodierung) im Einsatzleitsystem.

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
Kodierung * Wache1_ALD1 Der im Einsatzleitsystem serverseitig hinterlegte Druckername ist einzutragen.
Meldeweg * DRU Als Meldeweg ist „DRU“ oder „DRU2“ auszuwählen
Beschreibung * CB FW1 Alarmdrucker1 Eine klare textuelle Beschreibung des Alarmdruckers
Bezirk * BEZ_LAU Zuweisung des Zugriffsrechts

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Tipp:

Hinweise:

Beispiele

Kodierung Meldeweg Beschreibung Bezirk
od_aldru_fuewa_sued DRU Alarmdrucker FW Fürstenwalde Süd OL.LOS.03
DRU-7100-01 DRU Alarmdrucker Landkreis Spree-Neiße LAU.SPN
DRU-6606-02 DRU2 Alarmdrucker 2 Befehlsstelle Calau - Farbe LAU.OSL.06
DRU-6606-03 DRU Alarmdrucker 2 Befehlsstelle Calau - SW LAU.OSL.06
Meldewege

Alarmfax (FAX, FAX2)

Faxgeräte die bei Einsatzalarm mittels Ausdruck eine Depesche ausgeben sollen, benötigen im Einsatzleitsystem eine Adresse (Kodierung).

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
Kodierung * 033218046852 Als Kodierung ist die Faxnummer des Empfangsgerätes einzutragen
Meldeweg * FAX Als Meldeweg ist „FAX“ auszuwählen
Beschreibung * P FW1 Alarmfax Eine klare textuelle Beschreibung des Alarmfax
Bezirk * BEZ_LAU Zuweisung des Zugriffsrechts

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Tipps:

Hinweis:

[^2]: siehe: https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/ITGrundschutz/ITGrundschutzKataloge/Inhalt/_content/baust/b03/b03402.html

Meldewege

eMail (EMAIL, KTX3)

Eine zusätzliche Informationsbereitstellung ist die Übertragung von Informationen per elektronischer Post (E-Mail). Hierfür ist eine Adressierung / Kodierung des Empfängers erforderlich.

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
Kodierung * info@lkee.de Email-Adresse
Meldeweg * KTX3 Als Meldeweg ist „KTX3“ auszuwählen
Beschreibung * EE AMT Infomail Eine klare textuelle Beschreibung des Mail-Empfängers
Bezirk * BEZ_LAU Zuweisung des Zugriffsrechts

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Unterscheidung der Meldewege:

Achtung:

Meldewege

Sprachalarmierung (AMWA, AMWA2)

Eine zusätzliche Informationsbereitstellung ist die akustische Übertragung von Informationen per Telefon. Die sogenannte Sprachalarmierung kann in 3 unterschiedliche funktionelle Aufgabenfelder unterteilt werden.

Anwahl ohne Quittung (AMWA2)

  1. Eine Rufnummer oder eine Liste von unterschiedlichen Rufnummern (Rufliste) wird der Reihenfolge nach vom Einsatzleitsystem angewählt.
  2. Der Empfänger nimmt den Anruf nicht entgegen.
  3. Das Telefonat wird erfolglos beendet.
  4. Das „Anklingeln“ wird im Einsatzprotokoll dokumentiert. (Quittung)

Anwahl – Sprachdurchsage – Auflegen (AMWA)

  1. Eine Rufnummer oder eine Liste von unterschiedlichen Rufnummern (Rufliste) wird der Reihenfolge nach vom Einsatzleitsystem angewählt.
  2. Sobald ein Empfänger den Anruf entgegennimmt wird die Information per Sprache durchgegeben.
  3. Nach dem Ende der Durchsage wird das Telefonat beendet.
  4. Das erfolgreiche bzw. erfolglose Informieren wird im Einsatzprotokoll dokumentiert. (Quittung)

Anwahl – Sprachdurchsage – Interaktion – Auflegen (AMWA)

  1. Eine Rufnummer oder eine Liste von unterschiedlichen Rufnummern (Rufliste) wird der Reihenfolge nach vom Einsatzleitsystem angewählt.
  2. Sobald ein Empfänger den Anruf entgegennimmt wird die Information per Sprache durchgegeben.
  3. Der Angerufene wird zur Interaktion aufgefordert, z.B. Rückmeldung „Ich komme!“ oder „Ich komme nicht“ oder Ähnliches.
  4. Nach dem Abschluss der Interaktion wird das Telefonat beendet.
  5. Es können Schwell- bzw. Grenzwerte hinterlegt werden, wann das System die Anwahl von Rufnummern in einer Liste beenden soll. (Bsp. Wenn 3 Angerufene „Ich komme!“ melden, kann die Anwahl der Ruffolgeliste beendet werden.)
  6. Das Ergebnis wird im Einsatzprotokoll dokumentiert.

Achtung:

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
Kodierung * CB_SYSTE_IN_LST Eindeutige Bezeichnung muss mit TAS übereinstimmen und sich zwischen den Leitstellen unterscheiden.
Meldeweg * AMWA Je nach gewünschter Funktion ist der Meldeweg AMWA oder AMWA2 zu wählen.
Beschreibung * CB LST Systemtechniker zur Leistelle Eine klare textuelle Beschreibung der Sprachalarms.
Bezirk * BEZ_LAU Zuweisung des Zugriffsrechts.

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Meldewege

Sprachalarmsystem MTAS (AMWA3)

--- Entwurf ---

Diese Seite ist noch nicht freigegeben und dient vor allem der Festschreibung bisheriger Abstimmungen / Festelegungen.

Meldewege

Automatische Telfonanwahl (TEL)

Innerhalb des Einsatzleitsystems besteht die Möglichkeit eine Telefonnummer über das an den Arbeitsplatz angeschlossene Telefon-Abfrage-System zu wählen. Diese Anwahl kann auch automatisiert mit der Auslösung einer Alarmierung erfolgen. Hierfür steht die Kodierung TEL zur Verfügung.

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
Kodierung * 03345623464 Eindeutige Telefonnummer
Meldeweg * TEL Meldweg.
Beschreibung * Bereitschaftsdienst Ordnungsamt Eine klare textuelle Beschreibung der gewählten Rufnummer
Bezirk * NW.PR Zuweisung des Zugriffsrechts

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Hinweis:

Achtung:

Meldewege

SMS-Zusatzalarmierung

Eine zusätzliche Informationsbereitstellung ist die Übertragung von Informationen per Short Message Service (SMS). Hierfür ist eine Adressierung / Kodierung des Empfängers erforderlich.

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
Kodierung * 01510815000 Rufnummer des SMS-Empfangsgerätes
Meldeweg * SMS1 Als Meldeweg ist „SMS“ auszuwählen
Beschreibung * BAR LST Systemtechniker Meyer Eine klare textuelle Beschreibung des Mail-Empfängers
Bezirk * BEZ_LAU Zuweisung des Zugriffsrechts

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Achtung:

Meldewege

Wachalarm / Haussteuerungssysteme (WAL1, WAL2)

Wachalarm und Haussteuerungssysteme sind häufig in größeren Wachen anzutreffen. Sie bieten Möglichkeiten, wie die gleichzeitige hausinterne akustische Sprachdurchsage (ELA), individuelle Steuerung von Aktoren wie z.B. Beleuchtung (ein/aus), Türen (öffnen/verschließen), deren teilweise Automatisierung durch Sensoren, wie z.B. Regen-, Licht-, Windsensoren, sowie die visuelle Darstellung von Alarmaufträgen auf einer oder mehreren Großbildanzeige(n) / Alarmdisplay (s).

Durch die Kombination dieser Funktionen, kann z.B. bei Alarm eines Einsatzmittels folgender Ablauf automatisiert werden:

  1. Licht einschalten
  2. Alarmdurchsage über Lautsprecher
  3. Alarmtext auf Wachen-Tableau (Bildschirm montiert in der Wache) anzeigen
  4. Tore öffnen

Ein solches Wachalarmsystem kann aus mehreren Systemkomponenten und -modulen bestehen, so ist beispielsweise bei der Steuerung der Haustechnik meist ein EIB (European Installationbus) im Einsatz und zur akustischen Sprachdurchsage wird zusätzlich eine ELA (elektroakustische Anlage) eingesetzt.

Weitere Wachalarmsysteme der unterschiedlichen Hersteller, die im Land Brandenburg im Einsatz sind, können die Ansteuerung von ELA und EIB unterstützen oder bieten die Möglichkeit zur Ansteuerung von Alarmdisplays bzw. Großdisplays an.

Im Folgenden werden die generellen Erfassungsregeln erläutert. Besonderheiten für die einzelnen Systeme sind mit der zuständigen Leitstelle abzustimmen und werden in diesem Dokument nicht weiter betrachtet.

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
Kodierung * WACHALARM_CB Der festgelegte Szenario Name ist einzugeben.
Meldeweg * WAL2 Der festgelegte Meldeweg ist auszuwählen.
Beschreibung * CB Wache 1 Wachalarm Eine klare textuelle Beschreibung
Bezirk * BEZ_LAU Zuweisung des Zugriffsrechts

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Meldewege

DE-Alarm (WAL3, WAL4)

Die Ansteuerung von DE-Alarm erfolgt mittels spezieller Kodierungen in WebData, welche anschließend über (bestehende) Alarmlisten einem Einsatzmittel zugewiesen und alarmiert werden.

Die Leitstellen haben sich landesweit auf die Meldewege WAL3 und WAL4 verständigt. Die Unterschiede beider Meldewege liegen hierbei im übermittelten Meldungsinhalt:

Attribut WAL3 WAL4 Beispiel
Ort ✔️ ✔️ Kolkwitz
Ortsteil ✔️ ✔️ Kunersdorf
Ortslage ✔️ ✔️ Ausbau Vorwerk
Straße ✔️ Am Waldweg
Hausnummer ✔️ 34a
Objekt / Teilobjekt ✔️ Kindergarten
zusätzliche Ortsangaben ✔️ 2. Etage
Einsatzkoordinaten ✔️ ✔️ 51.1234567, 13.1234567
Einsatznummer ✔️ ✔️ 423098765
Einsatzart ✔️ ✔️ Brandeinsatz
Stichwort ✔️ ✔️ B:Klein
Sondersignal ✔️ ✔️ mit Sondersignal
Besonderheiten ✔️ Meldung über Dritte // geringe Rachentwicklung
alarmierte Einsatzmittel ✔️ ✔️ FL SPN 03/42-01, FL SPN 00/11-01, FL CB 01/83-02
alarmierte Wachen ✔️ ✔️ SPN FW Kolkwitz, CB FW Cottbus 1
Feuerwehrplan (Nr.) ✔️ ✔️ 12 A

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Kodierungen (Name) * 660602:01:accept:decline
Beschreibung OSL FF Calau - DE-AL
Bezirksrecht LAU.OSL.06
Meldeweg WAL3 / WAL4
Zusatz - (bleibt frei)
Verschlüsselung - (bleibt frei)
Rückmeldeempfänger - (bleibt frei)

* = Pflichtfeld

Beispiele

Beispiel Kodierung Beschreibung Bezirksrecht Meldeweg
DE-Alarm für Gruppe &01 der
FF Zeesen, mit Rückmeldung
ja/nein (reduzierte Daten)
610408:01:accept:decline LDS FF Zeesen - DE-AL LAU.LDS.04 WAL3
DE-Alarm für Gruppe &01 der
Stadt Guben,
mit Lesebestätigung
710200:01:read SPN AMT Guben - DE-AL LAU.SPN.02 WAL4
DE-Alarm für Gruppe &02 der
Luftrettung Senftenberg,
nur Anzeige
669101:02:none ITH CHR71 - DE-AL LAU.CB WAL4

Erfassungsregeln

ACHTUNG

Derzeit sind die Alarmwege für DE-Alarm und dessen späterer allgemeiner Schnittstelle noch nicht in allen Leitstellen harmonisiert bzw. verfügbar. Der Alarmweg steht somit im Redundanzfall noch zwingend zur Verfügung.

Meldewege

Wachalarm-IP (WAL8)

Neben den zuvor beschriebenen Wachalarm- und Haussteuerungssystemen wird auch die Eigenentwicklung „Wachalarm-IP“ durch die Leitstellen eingesetzt. Auch diese bietet Möglichkeiten zur gleichzeitigen optischen und akustischen Alarmierung von Wachen sowie die Darstellung von Alarmaufträgen auf einer oder mehreren Großbildanzeigen / Alarmdisplays.

Die genaue Erfassung ist mit der zuständigen Leitstelle abzustimmen. Nicht jede Leitstelle bietet diesen Dienst an und auch die Bereitstellung erfolgt in jeder Leitstelle unterschiedlich (über VPN, LVN etc.). Generell sind für die Datenpflege zwei Schritte notwendig:

  1. Erfassung der „IP-Adresse“ im Bereich „Zusatzeigenschaften“ der Wache (Datenpflegebereich „Ortsdaten“).
  2. Zuordnung der Kodierung zur Alarmliste der Wache. (WAL7/8)

Erfassungsregeln

Weitere Informationen zum Wachalarm-IP können im entsprechenden Github-Repository [^3] in Erfahrung gebracht werden.

[^3]: siehe: https://github.com/Robert-112/Wachalarm-IP-Server

Meldewege

Rückmeldepager

Alarm-Empfangs-Geräte, die in der Lage sind Rückmeldungen an die Leitstelle zusenden werden „Rückmeldepager“ genannt. Mittels dieser Geräte kann die Leitstelle kurz nach durchgeführter Alarmierung Stärkerückmeldungen („Ich komme.“ oder „Ich komme nicht!“) auswerten. Durch das Zählen der positiven Rückmeldungen („Ich komme.“) ist somit schnell entschieden, ob die alarmierten Kräfte für den 1. Abmarsch ausreichen oder ob unmittelbar eine Alarmstufenerhöhung und Nachalarmierung stattfinden soll. Diese Information ist von so großer Bedeutung, da die Einsatzleitsysteme im Land Brandenburg diese als „Dispositionsparameter“ in einer Alarm- und Ausrückeordnung berücksichtigen können. Damit sind Stärkebasierte AAOen realisierbar.

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
Name * C201246.0097X Name / Bezeichnung des Gerätes
Adresse * C201246.0097X Eindeutiges Identifikationsmerkmal über die sich der RückmeldePager bei Rückmeldung beim ELR identifiziert.
Beschreibung LDS LZA Kurze Beschreibung (Freitext)
Bezirk LAU.LZA Zugriffsrecht
Qualifikation Atemschutzgeräteträger, Einsatzkraft, Maschinist Fähigkeit, Kompetenz des Eigentümers des Rückmeldepagers
Kodierungen 4:3::1234567::A, 4:3::2345678::A Alarmkodierungen, auf welche die Rückmeldung zutreffend ist.

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Meldewege

Funkgeräte

Mit dem Begriff „Funkgeräte“ sind Geräte gemeint, welche in der Lage sind, permanent Informationen aus der Leitstelle zu beziehen (z.B. Statusaktualisierungen im Einsatzfall) und / oder Daten an die Leitstelle zurücksenden können (Geopositionen, Statusmeldungen, Patientendaten etc.). Funkgeräte haben im Gegensatz zu Alarmkodierungen eine bidirektionale Kommunikation mit der Leitstelle.

Hierzu gehören unter anderem Navigationssysteme mit Ortungsfunktion, Mobile Computing und Digitale Funkgeräte, welche Informationen an die Leitstelle zurücksenden können.

Es stehen folgende Meldewege für Funkgeräte zur Verfügung:

Meldeweg Schnittstelle Kürzel Adresse Beispiel
DF Digitalfunk TETRA ISSI (8-stellig) 05648423
KTX9 Pulsation iPad PULS ID-Wert in Pulsation-System AK LDS 04/82-01
KTX6 MedDV NIDApad NIDA ID-Wert in MedDV-NIDA-System AK LDS 04/82-01
KTX8 Systemhaus Scheuschner
DAVinci / DANoa
SHS ID-Wert in Davinci-System AK LDS 04/82-01
KTX2 RescueTrack Navigationssystem RT ID-Wert vom Systemhersteller 815
KTX1 TomTom Webfleet Navigation TT Eindeutiger Name der im
Webfleet-Portal festgelegt wird.
61_04_82_01
KTX5 Swissphone Funkdatenmodul
(FDM, FDM.X)
FDM, FDM.X GPRS-ID (Siehe Alarmkodierungen) 6104821
KTX7 CKS CEUS Alarmdisplay Feuerwehr CAD Funkrufname AK LDS 04/82-01
SMS1 Handy-FMS HFMS Rufnummer 01510044556
TEL Handy-Anruf HCALL Rufnummer 01510044556

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
Name * FL LDS 01/82-01 Name / Bezeichnung des Gerätes – wird im ELR angezeigt
Adresse * 6101821 Eindeutiges Identifikationsmerkmal des Funkgerätes
Beschreibung FDM.X Kurze Beschreibung (Freitext)
Einsatzmittel FL LDS 01/82-01 Referenz auf Einsatzmittel
Kanaltyp * FDM Typ der Kommunikation
Profil * FDM Art der Kommunikation – definiert das Verhalten, Dienste und Funktionen
Standardkanal * FDM Kanal / Gruppe über die normalerweise kommuniziert wird
Aktueller Kanal * FDM Kanal / Gruppe über die aktuelle kommuniziert wird
In Betrieb JA Ist das Funkgerät im Betrieb?
Bezirk * LAU.LDS Bezirksrecht

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Beispiele

Hinweis:

Meldewege

Kanäle und Profile

Je Gerätetyp (Kanaltyp) kann es unterschiedliche Funktionsdienste geben (z.B. Statusmeldung senden, Ortung usw.). Diese einzelnen Dienste sind in sogenannten Profilen zusammengefasst und können einem Gerät zugeordnet werden. Die Profile werden zentral hinterlegt und gelten für alle Regionalleitstellen gleich. Die Verwendung der verschiedenen Profile obliegt jeder Regionalleitstelle eigenständig.

Hinterlegte Profile

Profil Beschreibung
Profil_CELIOS_MOBILE MobilePad (Systemhaus Scheuschner)
Profil_FDM Swissphone FDM (über GPRS)
Profil_HANDY_Anrufen Fähigkeit ein Mobiltelefon über Fahrzeugtableau anzurufen
Profil_HANDY_FMS FMS-Anweisungen über Mobiltelefon
Profil_MDE-Alarmdisplay Alarmdisplay
Profil_MDE_TomTom TomTom
Profil_MedDV_NIDA MedDV-Pads (NIDA)
Profil_PULSATION MobilePad (Pulsation)
Profil_PULSATION_2 MobilePad (Pulsation)
Profil_PULSATION_3 MobilePad (Pulsation)
Profil_Rescuetrack Rescuetrack
Profil_Rescuetrack_ohne_Einsatzmittelstatus Rescuetrack, aber ohne Einsatzmittelstatus für Fahrzeuge ohne Statuskopplung (Kfz hat nur Digitalfunk)
Profil_Tech2Go Tech2Go
Profil_TETRA_FuG_FRT Digitalfunk (vorzugsweise für FRT - stationäres Funkgerät, keine GPS-Übermittlung)
Profil_TETRA_FuG_Master Digitalfunk (vorzugsweise für MRT - Fahrzeugfunkgerät)
Profil_TETRA_FuG_Master_S3 Digitalfunk (Einsatzmittel wird bei Status 3 automatisch der alarmierten Wache zugeordnet; eine SDS wird an die Alarmliste unterwegs gesendet)
Profil_TETRA_FuG_Master_S3_Alarmtext Digitalfunk (ähnlich dem Profil_TETRA_FUG_MASTER_S3 jedoch inkl. der Übermittlung einer Alarmtext-SDS an das Funkgerät)
Profil_TETRA_FuG_Slave Digitalfunk (vorzugweise für HRT - Handfunkgerät, keine Statusübermittlung)

Navigationssysteme

Navigationssysteme

RescueTrack® (KTX2, via Netzwerk)

RescueTrack® ist ein Flottenmanagementsystem zur Ortung und Navigation von Einsatzmitteln der Firma Convexis. An dieses System sind u.a. die Luftrettungsmittel (RTH, ITH) integriert. Es können aber auch eigene bodengebundene Rettungsmittel mit der Hardware der Fa. Convexis ausgestattet werden.

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
Kodierung * 156 Eindeutige ID – Muss mit der ID in Convexis RescueTrack® übereinstimmen.
Meldeweg * KTX2 Als Meldeweg ist „KTX2“ auszuwählen
Beschreibung * EE FW2 RTW1 Eine klare textuelle Beschreibung
Bezirk * BEZ_LAU Zuweisung des Zugriffsrechts

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Achtung:

Navigationssysteme

TomTom – Webfleet® (KTX1, via Netzwerk)

TomTom-Webfleet® ist ein webbasiertes Flottenmanagementsystem zur Ortung und Navigation von Fahrzeugen.

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
Kodierung * 6F12-4356 Eindeutige ID – Muss der ID TomTom-Webfleet-Server RescueTrack® für das Fahrzeug entsprechen.
Meldeweg * KTX1 Als Meldeweg ist „KTX1“ auszuwählen
Beschreibung * EE FW2 RTW2 Eine klare textuelle Beschreibung mit Landkreiskennung zu Beginn.
Bezirk * BEZ_LAU Zuweisung des Zugriffsrechts

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Navigationssysteme

Swissphone® FDM-X (KTX5, via Netzwerk)

Das Swissphone® Funk-Daten-Modul (kurz: FDM oder FDM-X) ist eine mobile Kommunikationszentrale. Diese kann unterschiedliche Kommunikationswege und Module (POCSAG, MOBILFUNK, ANALOG- und Digitalfunk, FMS, LAN, WLAN) nutzen und für weitere angebundene Systeme oder interne Module (z.B. Navigationssysteme, Funk, CarPC etc.) zur Verfügung stellen. Sofern das FDM oder FDM-X über den Mobilfunk (GPRS, UMTS, LTE usw.) angebunden werden soll, sind folgende Erfassungsregeln zu beachten.

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
Kodierung * 6102821 Eindeutige ID – Muss mit Swissphone FDM-Geräte-ID übereinstimmen.
Meldeweg * KTX5 Als Meldeweg ist „KTX5“ auszuwählen
Beschreibung * LDS FW2 NEF1 Eine klare textuelle Beschreibung
Bezirk * BEZ_LAU Zuweisung des Zugriffsrechts

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Beispiel

Achtung:

Navigationssysteme

Navigation über Digitalfunk (DF4, DF5)

Verschiedene Navigationslösungen können an digitale Funkgeräte (HRT, MRT und FRT) angebunden werden und bieten einen Dienst für den Empfang von Short-Data-Service-Meldungen, kurz SDS, an. Um diese über das Einsatzleitsystem nutzen zu können, muss eine Alarmkodierung für jedes digitales Funkgerät angelegt werden, welches eine SDS von der Leitstelle erhalten sollen. Die Kodierung kann anschließend jeder beliebigen Alarmliste zugeordnet werden.

Das im Fahrzeug genutzte Navigationssystem muss mindestens die folgenden Eigenschaften erfüllen, um den Alarmauftrag der Leitstelle empfangen und korrekt verarbeiten zu können:

Folgende Geräte/Hersteller wurden erfolgreich getestet (keine abschließende Aufzählung):

Wichtige Felder

Attribut Beispiel Beschreibung
Kodierung * 0658142 ISSI der BSI-Karte (immer 8-stellig)
Meldeweg * DF5 Als Meldeweg ist „DF5“
Beschreibung * BBFW CB _0 RTW _11 Alias-OPTA
Bezirk * LS.Lausitz Zuweisung des Zugriffsrechts

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Hinweis

Neben dem Meldeweg DF5 existiert auch der Meldeweg DF4. Dieser sendet eine verkürzte Flash-SDS mit Routing-Infomrationen an das Funkgerät. Diese Variante wird bei der Anbindung von Swissphone FDM-X über Digitalfunk verwendet.


[^4]: PID = „Protocol Identifier“, eine Kennzeichnung unterschiedlicher Telegrammarten im Digitalfunk

Stichworte, AAO, Zeitkriterien

Stichworte, AAO, Zeitkriterien

Einsatzstichworte

Die Einsatzstichwörter für Rettungsdienst, Feuerwehr und technische Hilfeleistung sind entsprechend der landeseinheitlichen Stichwortkataloge zu übernehmen. Sie werden in den globalen Stammdaten (mandantenübergreifend) bereitgestellt und gelten somit für alle Regionalleitstellen gleich.

Die Einsatzstichworte sind in Einsatzarten untergliedert. Zur Prioritätensteuerung in den Schnittstellen (insbesondere innerhalb der Digitalen Alarmierung) besitzen die Stichworte entsprechend den zugeordneten Einsatzart folgende Prioritäten:

  1. Rettungsdienst
  2. Brand / Technische Hilfeleistung
  3. Krankentransport
  4. nicht belegt
  5. Manuelle Alarmierung
  6. nicht belegt
  7. Probealarm
  8. nicht belegt
  9. Statusabfragen / Technische Systemmeldungen

Die aktuellen Stichwortkataloge entnehmen sie bitte den Anlagen VII5 und VII6.

Sofern ein Einsatzstichwort fehlen sollte, ist dieses nur in Abstimmung mit allen Beteiligten im Land Brandenburg einzuführen. Bei Fragen / Anregungen kontaktieren Sie ihre zuständige Regionalleitstelle.

Die Initiierung erfolgt über die Geschäftsstelle der Regionalleitstellen. Je nach Art des Stichwortes erfolgt die Abstimmung in weiteren Gremien des Landes Brandenburg.

Stichworte, AAO, Zeitkriterien

Alarm- und Ausrückeordnungen (AAO)

Alarm- und Ausrückeordnungen beschreiben die Reaktion bzw. Maßnahmen bei Eintreten eines bestimmten Ereignisses (Einsatzstichwort) in einem bestimmten Einsatzort zu einer bestimmten Zeit (Zeitkriterien) erfolgen sollen.

Zur Erstellung von AAO existiert umfangreiche Literatur und zahlreiche Schulungsangebote, weshalb an dieser Stelle von einer weiteren Beschreibung abgesehen wird.

An der Landesschule und Technische Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz des Landes Brandenburg (LSTE) in Eisenhüttenstadt werden regelmäßig Schulungen für die Erfassung am zentralen Stammdatenportal angeboten. Des Weiteren werden Schulungen in den einzelnen Leitstellenbereichen auf Anfrage durchgeführt. Fragen Sie hierfür bitte in Ihrer zuständigen Regionalleitstelle an.

Stichworte, AAO, Zeitkriterien

Zeitkriterien

Zeitkriterien sind mandantenabhängig und können von jeder Regionalleitstelle selbst erfasst und geändert werden. Es existieren somit keine abgestimmten Kriterien.

Erfassungsregeln

Weitere Datensätze

Weitere Datensätze

Adressen

Im zentralen Stammdatenportal werden Adressen von Personen und Organisationen einschließlich deren Erreichbarkeiten für Telefon, Fax, Mail etc. erfasst. Adressen werden unterschieden in „Adressen“ und „Personenadressen“. Der Adresstyp definiert anschließend den Inhalt der bereitgestellten Felder (Attribute) einer Adresse.

Wichtige Felder (Typ Adresse)

Attribute Beispiel Beschreibung
Typ * Adresse Auswahl des Adresstyp
Bezeichnung * LS_NW.1233 Automatisch generierter Wert
Name * Feuerwehr Potsdam Name, Firmenname, Behördenbezeichnung
Sichtbar Ja Soll die Adresse angezeigt werden?
Bemerkung Freitext
Anschrift […] Auswahl einer Anschrift
Suchwörter [Stadt Potsdam, Feuerwehr] Schlag- bzw. Suchwörter zum leichteren Auffinden der Adresse
Untergeordnete Personen / Firmen [Max Mustermann] Mehrfache Auswahl und Zuordnung untergeordneter Adressen und Personenadressen
Kommunikation […] Definition der Rufnummern und sonstigen Erreichbarkeiten zu dieser Adresse.
Bezirk * LS_NW Rechtezuordnung zur Datenpflege

* = Pflichtfeld

Wichtige Felder (Typ Personenadresse)

Attribute Beispiel Beschreibung
Typ * Personenadresse Auswahl des Adresstyp
Bezeichnung * LS_NW.1234 Automatisch generierter Wert
Anrede Herr Auswahlfeld
Name * Mustermann Nachname der Person
Vorname Max Vorname der Person
Funktion Disponent Freitext zur Beschreibung der Funktion der Person
Sichtbar Ja Soll die Adresse angezeigt werden?
Geburtstag 12.12.1970
Geschlecht M
Anschrift […] Auswahl einer Anschrift
Suchwörter [Disponent, Leitstelle, Feuerwehr] Schlag- bzw. Suchwörter zum leichteren Auffinden der Adresse
Untergeordnete Personen / Firmen […] Auswahl und Zuordnung untergeordneter Adressen und Personenadressen
Kommunikation […] Definition der Rufnummern und sonstigen Erreichbarkeiten zu dieser Person.
Bezirk * LS_NW Rechtezuordnung zur Datenpflege

* = Pflichtfeld

Jede Adresse kann mit beliebig anderen Adressen in Beziehung gebracht werden (z.B. der Adresse einer Stadtverwaltung ist die Adresse „Ordnungsamtes“ zugeordnet). Dadurch ist die Bildung von komplexen Adressstrukturen möglich.

Abbildung 15: Beziehungen von Adressen

Erfassungsregeln

Weitere Datensätze

Kommunikationstypen von Adressen

Für eine Adresse können unendlich viele Erreichbarkeiten erfasst werden.

Wichtige Felder

Attribute Beispiel Beschreibung
Typ * Tel Auswahl des Kommunikationstyp
Nummer * 0331123456 Wert der Erreichbarkeit
Nicht zur Identifizierung Ja Checkbox, ob die Nummer zur Identifikation des Anrufers in der Leitstelle verwendet werden soll.
Bemerkung Bereitschaft Kurzbeschreibung zur Rufnummer
Favorit Ja Checkbox, ob die Nummer als Hauptrufnummer gilt

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Weitere Datensätze

Zuständigkeiten

Im zentralen Portal können im Bereich der „Ereignisorte“ erfasste Adressen (siehe „Adressen“) mit einer bestimmten Zuständigkeit einem Ereignisort zugeordnet werden. Es stehen folgende Zuständigkeitsarten zur Verfügung:

Zuständigkeitsarten Bedeutung
Abwasser Zuständiger Abwasserzweckverband, -versorger
Adresse Adresse des Eigentümers, Besitzer eines Objektes
Arztpraxis Zuständige Arztpraxis
Arztpraxis Privatanschrift Private Anschrift der zuständigen Arztpraxis
Bahn Zuständiger Notfallmanager Bahn
Bereitschaftsdienst Zuständiger Berschreitschaftsdienst
BMA-Betreiber Zuständiger Betreiber der Brandmeldeanlage
Bundespolizei Zuständige Bundespolizei
Dienstlich Dienstliche Erreichbarkeit einer zuständigen Person
Einsatzmittel Zuständiges Einsatzmittel
Feuerwache Zuständige Feuerwache
Forst Zuständige Forstbehörde, Oberförsterei, -revier
Gasversorger Zuständiger Gasnetzversorger
Gesundheitsamt Zuständige Gesundheitsbehörde
Hausmeister Zuständiger Hausmeister, -dienstleister, Facility-Manager
Jagdpächter Zuständiger Jagdpächter, Kadaverbeseitigungsdienst
Kassenärztlicher Notdienst Zuständiger Kassenärztlicher Notdienst
Kehrbezirk Zuständiger Schornsteinfeger
Krankenhaus Nächstgelegenes Krankenhaus
KV Bezirk Zuständiger Kassenärztlicher Notdienst (doppelt)
Leitstelle Zuständige Leitstelle
Objektbereitschaft Bereitschaftsdienst für ein Objekt
Ordnungsamt Zuständiges kommunales Ordnungsamt
Personenadresse Adresse einer Personen (wenn Person = Objekt)
POL Zuständige Polizeibehörde (Direktion oder Wache)
Polizeileitstelle Zuständige Polizeileitstelle
Privat Ansprechpartner privat Eigentümer, Besitzer eines Objektes
Rettungswache Zuständige Rettungswache
Sicherheitsbeauftragter Zuständiger Sicherheitsbeauftragter (obsolet)
Straßenmeisterei Zuständige Straßenmeister, Bauhof
Stromversorger Zuständiger Stromnetzversorger
Umweltbehörde Zuständige Umweltbehörde
Veterinärbehörde Zuständige Veterinärbehörde
Wachschutz Zuständiger Wachschutz eines Objekts
Waldbrandwarnzentrale Zuständiges Waldbrandzimmer
Wasserschutzbehörde Zuständige Wasserschutzpolizei, Wasserschutzbehörde
Wasserversorger Zuständiger Wasserversorger

Da Ereignisorte hierarchisch aufgebaut sind (Land → Kreis → Gemeinde → Straße usw.), werden Zuständigkeiten von übergeordneten Einsatzorten automatisch an untergeordnete Einsatzorte vererbt.

Abbildung 16: Vererbung von Zuständigkeiten

Diese mehrfache Zuordnung der Zuständigkeiten ist für einen einheitlichen Informationsgehalt sinnvoll.

Durch diese Verknüpfungen stehen einem Einsatzkoordinator zu jedem Zeitpunkt die wichtigsten Erreichbarkeiten im Einsatzfall zur Verfügung, ohne danach lange zu suchen.

Erfassungsregeln

Beispiel

Für eine schnelle Einsatzkoordination ist es notwendig, dass jedem Einsatzort:

zugewiesen ist. Dies wird wie folgt erreicht:

Weitere Datensätze

Mindeststandards bei Zuständigkeiten

Es sollte folgender Mindeststandard (mindestens zu erfassende Daten) bei der Versorgung der Zuständigkeiten angestrebt werden:

Abbildung 17: Mindeststandards für Zuständigkeiten

Alle übrigen Zuständigkeiten können im Bedarfsfall hinzugefügt werden.

Jeder Datenpfleger ist im Rahmen der Einheitlichkeit der Stammdaten im technischen Leitstellenverbund angehalten, den definierten Mindeststandard für Zuständigkeiten anzustreben und aktuell zu halten.

Weitere Datensätze

Risiken für die Datensicherheit und Datenschutz

Ein wahrscheinliches Risiko bei der Datenversorgung von Adressen ist deren doppelte oder mehrfache Erfassung. So ist ein Datenpfleger in seinem Verantwortungsbereich bestrebt, wichtige Adressen wie Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst anzulegen, sofern er diese Adressen nicht finden oder einsehen kann. Dieses Bedürfnis kommt auch zum Tragen, wenn er kein Schreibrecht auf diese Adresse hat und ein Defizit in der Versorgung für sich selbst feststellt.

Dies hat zur Folge, dass eine Adresse mehrfach auftreten kann, dabei aber eine unterschiedliche Aktualität, Inhalt und Datenqualität besitzt. Somit stehen einem Einsatzkoordinator unter Umständen mehrere (gleiche) Versionen einer Adresse oder Zuständigkeiten zur Verfügung. Dies führt zu einer Informationsflut und schlimmstenfalls zum Verlust der Verfügbarkeit einer Information.

Beispiel

Grundsätzlich wird sich dieser Effekt nicht vollständig unterbinden lassen. Er kann aber durch eine sensible Adresspflege und Koordination zwischen den Akteuren erheblich minimiert werden.

Ein weiteres Problem stellt der eigentliche Inhalt von Adressen dar. Denn hier werden unter anderem personenbezogene Daten gespeichert, welche wiederrum den Erfordernissen des brandenburgischen Landesdatenschutzgesetzes genügen müssen. Für die Einhaltung dieser gesetzlichen Vorgaben hat jede Leitstelle eigenständig Sorge zu tragen.

Weitere Datensätze

Verantwortlichkeiten

Für die Erfassung von Zuständigkeiten und Adressen gelten unterschiedliche Verantwortlichkeiten, die zwischen den Regionalleitstellen abgestimmt sind.

  1. Die Datenversorgung von Adressen und Zuständigkeiten die für ein Bundesland gelten, erfolgt durch die Geschäftsstelle des technischen Leitstellenverbunds, da diese Informationen für alle Regionalleitstellen identisch sind.
  2. Die Datenversorgung der Zuständigkeiten und deren dazugehörigen Adressen, die für das gesamte Regionalleitstellengebiet gelten, erfolgt ausschließlich durch die Datenpfleger der zuständigen Regionalleitstelle.
  3. Sofern organisatorisch eine Datenversorgung der Zuständigkeiten und dazugehörigen Adressen durch einen Landkreis, kreisfreien Stadt oder anderen Kommunen erfolgt sind die zuständigen Datenversorgungsstellen verantwortlich.
  4. Alle beteiligten Datenversorger müssen ein Leserecht auf die übergeordneten Bereiche erhalten, um eine doppelte Erfassung rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden.
  5. Sollten Fehler in der Datenversorgung von Adressen festgestellt werden, für die man selbst nicht zuständig ist, so sind diese möglichst schriftlich der zuständigen Datenversorgungsstelle mitzuteilen.
  6. Da personenbezogene Daten erfasst werden können, ist eine datenschutzrechtliche Belehrung der betroffenen Datenversorger erforderlich. Die jeweils zuständige Regionalleitstelle ist für die Durchführung der Belehrung organisatorisch verantwortlich.
  7. Um einen Verzug oder Konflikte bei der Datenpflege von Adressen zu verhindern, müssen die zuständigen Datenpfleger der Leitstelle die Möglichkeit zur Änderung von Adressen in ihrem Zuständigkeitsgebiet erhalten. Die gilt nicht für die Geschäftsstelle.

Maßnahmen und Maßnahmenkataloge

Maßnahmen sind von verschiedenen Kriterien abhängig und beinhalten Informationen, die in einem Einsatz für den Einsatzkoordinator in Form von Checklisten / Prüfabfolgen umzusetzen bzw. zu erledigen sind. Der Bereich der Maßnahmen unterteilt sich in Maßnahmenkataloge und den Maßnahmen selbst. Maßnahmen stellen einen Dispositionsparameter dar, welcher in der Alarm- und Ausrückeordnung genutzt werden können.

Maßnahmen und Maßnahmenkataloge

Maßnahmen

vEine Maßnahme stellt eine Handlung bzw. Aufgabe dar (z.B. „Informieren von XYZ“; „Protokoll ausdrucken“; „erneuter Kontakt mit Polizei“; usw.). Eine Maßnahme kann dabei verschiedene Aktionen auslösen. Hierzu gehören:

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Name * Polizei informieren Max. 30 Zeichen
Bezirk * NO_P Rechtekriterium
Beschreibung Es ist die Polizei zu informieren. Kurze Beschreibung der Maßnahme
Elemente Polizeileitstelle Potsdam Mehrere Freitexte oder Auswahl von Zuständigkeiten (Adressen), Alarmlisten, Dokumenten sind möglich

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Maßnahmen und Maßnahmenkataloge

Maßnahmenkataloge

Ein Maßnahmenkatalog ist eine Sammlung von einer oder mehrerer Maßnahmen. Soll eine Maßnahme in einer Alarm- und Ausrückeordnung genutzt werden, muss diese mindestens einem Maßnahmenkatalog zugeordnet sein. Eine Maßnahme kann an verschiedenen Maßnahmenkatalogen gebunden sein. Ein Maßnahmenkatalog kann für verschiedene Varianten Gültigkeit erlangen. Entweder sind:

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert 1 Beispielwert 2 Anmerkung
Name * VU 84000001 Max. 30 Zeichen, keine Leerzeichen
Bezirk * NO_P LAU .EE Rechtekriterium
Beschreibung * Checkliste VU Checkliste VU Freitext
Zeitkriterium
Einsatzstichworte H:VU-mit-P; H:VU-ohne-P H:VU-mit-P; H:VU-ohne-P Kriterien Auswahl aus Einsatzstichworten
Landkreis und Gemeinde Potsdam, Havelland, Ost-Prignitz-Ruppin, Prignitz Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald, Spree-Neiße, Cottbus Kriterien Auswahl aus Ortsdaten / Geodaten
Wachen Kriterien Auswahl aus Wachen
Maßnahmen Polizeileitstelle Potsdam informieren; Rettungsdienst und Feuerwehr alarmieren; Ab n Verletzte ist … zu informieren; Polizeileitstelle Frankfurt informieren; Rettungsdienst und Feuerwehr alarmieren; Ab n Verletzte ist … zu informieren; Zusammenstellung der Maßnahmen

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Rechtemanagement

Rechtemanagement

Zugriffsverwaltung / Benutzerverwaltung

Die Zugriffsverwaltung bzw. Benutzerverwaltung regelt die Berechtigungen eines Benutzers im System. Insbesondere was er an „Funktionen“ und „Informationen“ nutzen kann. Sie ist untergliedert in 2 getrennte Benutzerverwaltungen und enthält Rechte, Profile, Benutzer und Mandanten.

Um bei Ausfall des zentralen Portals eine vollständige Verfügbarkeit der Benutzerkonten in einer Regionalleitstelle zu ermöglichen, ist die Benutzerverwaltung in die Systembereiche „Zentrale Benutzerverwaltung“ und „Lokale Benutzerverwaltung“ unterteilt.

Abbildung 18: Benutzerverwaltung lokal/zentral

Es ist dabei zu beachten, dass die „lokale Benutzerverwaltung“ in jeder Leitstelle, individuell für das vor Ort installierte Einsatzleitsystem zur Verfügung steht. Somit ist das Ändern von Benutzerkonten (z.B. Passwort zurücksetzen etc.) zu jedem Zeitpunkt möglich.

In beiden Verwaltungssystemen können Benutzer angelegt, bearbeitet, gelöscht sowie Passwörter neu vergeben werden. Sobald ein Benutzer die Stammdatenpflege betreibt und parallel Anwender des Einsatzleitsystems ist, besitzt er automatisch 2 Benutzerkonten.

Die lokale Benutzerverwaltung wird nicht zwischen den einzelnen Leitstellenstandorten repliziert. Dadurch sind die Benutzerkonten aus einer Leitstelle im Redundanzbetrieb nicht in der vertretenden Leitstelle verfügbar!

Rechtemanagement

Rechte und Profile

Abbildung 19: Aufbau der Benutzerverwaltung

Rechte

Der Zugriff auf eine bestimmte Programm-Funktion oder auf eine darin gespeicherte Information wird als „Recht“ bezeichnet.

Profile

Einzelne Rechte können in ein „Profil“ zusammengefasst werden. Mehrere Profile wiederrum können für jeden Benutzer individuell zusammengestellt werden und bilden somit seine gesamten Benutzerberechtigungen bzw. „Zugriffsrechte“ ab. Profile sind nur an zentraler Stelle editierbar und werden zwischen den Regionalleitstellen abgestimmt. Eine genaue Auflistung der Profile und ihrer Rechte befindet sich in der Anlage 5.

Rechtemanagement

Mandanten

Das Einsatzleitsystem und auch das zentrale Portal wird durch eine Interessensgemeinschaft bestehend aus den Regionalleitstellen und der Feuerwehrschule des Landes Brandenburgs betrieben, welche stets eigenständige Rechtsperson darstellen. Außerdem müssen benachbarte Leitstellen außerhalb von Brandenburg und deren regionalen Zuständigkeiten beachtet werden, um im Rahmen der Zusammenarbeit wirken zu können.

Aus diesem Grund ist das Gesamtsystem mandantenfähig aufgebaut, so dass jede Person die Hoheit und somit auch Sicherheit über seine eigenen Daten besitzt und diese wahren kann.

Die Leitstellen haben sich auf folgende Mandantenbezeichnungen geeinigt, welche landesweit im Einsatzleitsystem zu verwenden sind:

Interne Nummer Mandat Systemname
0 System SYS
1 NordOst LS_NO
2 Nordwest LS_NW
3 Brandenburg LS_BRB
4 Lausitz LS_LAU
5 Oderland LS_OL
n Sonstige siehe aktuelle Liste zentrales Portal

Mandanten sind unabhängig von Profilen und somit als „globale Rechtseinschränkung“ zu verstehen, d.h. Benutzer des einen Mandanten dürfen Stammdaten eines anderen Mandanten nicht erstellen, verändern oder löschen (Sicherheit der Integrität).

Rechtemanagement

Bezirke

Innerhalb jeder Regionalleitstelle gibt es Trägerschaften für den Katastrophen-, Brandschutz und Rettungsdienst. Jeder interessierte aus diesem Personenkreis hat im zentralen Portal die Möglichkeit eigenständig Datenpflege für seinen Bereich zu betreiben.

Um diese weitere „örtliche Zuständigkeit“ abzubilden, enthält die Zugriffsverwaltung „Bezirke“, mit denen eine zusätzliche Ebene zur Rechtevergabe geschaffen wurde. Bezirke sind nichts anderes als Eigenschaften die nahezu allen Stammdaten im System (Einsatzorte, Wachen, Einsatzmittel, Adressen, Alarmliste, Ausrückfolgen, AAO etc.) zugewiesen werde können.

In einem oder mehreren „Profilen“ können Bezirke zusammengefasst und einem Benutzer zugewiesen werden. Somit entsprechen einzelne Bezirke einem „Recht“ und eine Sammlung von Bezirken“ entspricht einem „Profil“.

Bezirke schränken die möglichen Rechte auf einen geografischen oder objektbezogenen Bereich innerhalb eines Mandanten ein.

Abbildung x: Aufbau von Bezirken

Erfassungsregeln

Beispiel 1

Beispiel 2

Zum Gebiet der Leitstelle Lausitz gehört der Landkreis Spree-Neiße und zu diesem das Amt Burg (Spreewald). Der Landkreis Spree-Neiße hat einen Kreisbrandmeister und das Amt Burg (Spreewald) einen Amtsbrandmeister.

Beide Personen sollen entsprechend ihrer Zuständigkeit nur Daten innerhalb ihres Bereiches bearbeiten dürfen:

So wird eine saubere Abgrenzung der geografischen Zuständigkeiten auf Datenebene gewährleistet.

Rechtemanagement

Benutzernamen

Die Erfassung von Benutzernamen steht jeder Regionalleitstelle frei. Generell empfiehlt es sich jedoch, einen Mindeststandard zur leichten Abgrenzung und Identifizierung der Benutzer einzuhalten. Auch ist es sinnvoll für das Benutzerkürzel keine Namensbestandteile des Nutzers zu verwenden, um direkte Rückschlüsse auf den Benutzer zu unterbinden.

Nachfolgende Benutzernamendefinition wird empfohlen:

Wichtige Felder

Attribut Beispielwert Anmerkung
Benutzerkürzel * lalst00101 Frei definierbar
Name * Mustermann, Max <Nachname>, <Vorname>
Aktiv 1 0 = nein / 1 = ja
Handynummer (TAN) 01500148658 Rufnummer für externes Authentifizierungsverfahren notwendig
eMail Max.mustermann@internet.de E-Mail-Adresse des Benutzers zur Information über anstehende Freigaben
Beschreibung Zur freien Verfügung
Nachrichten Anmeldung
Profil * [...] Sammlung von Profilen zur Bildung der Zugriffsrechte für den Benutzer.
Mandant * LS_LAU Siehe Mandanten

* = Pflichtfeld

Erfassungsregeln

Zuständigkeitsarten & Organisationstypen

Zuständigkeitsarten & Organisationstypen

Organisationstypen

Innerhalb taktischer Stammdaten (Einsatzorte, Wache, Einsatzmittel usw.) kommen, aufgrund der softwaretechnischen Vorgaben des derzeitigen Leitsystemherstellers, Anforderungen bzw. der Bedarf zur Erfassung von Typen vor. Diese müssen global und einheitlich für alle Leitstellen definiert sein und lauten in Brandenburg:

Eine Anpassung dieser globalen Informationstypen ist nur durch Abstimmung aller Regionalleitstellen zulässig, da sonst die Redundanz und Vertretungsfunktion gefährdet bzw. sogar unmöglich ist.

Zuständigkeitsarten & Organisationstypen

Zuständigkeitsarten

Zuständigkeiten sind in allen GeoDaten (also Land, Landkreis, Gemeinde, Objekt, Teilobjekt, Wache, Gefahrenmelder etc.) verfügbar und können versorgt werden. Sie bilden für die Einsatzortdaten eine Schnittstelle zum Adressbuch, wodurch ein Bezug hergestellt werden kann.

Genauere Informationen finden Sie im Bereich „Adressen / Zuständigkeiten“.

Anlagen

Weitere Listen und Dokumente

Anlagen

Anlage 1 - Komplexe Objekte

Regionalleitstelle NordOst

Regionalleitstelle NordWest

Regionalleitstelle Brandenburg

Regionalleitstelle Lausitz

Regionalleitstelle Oderland

Anlagen

Anlage 2 - Einsatzmitteltypen und Gruppen

Typgruppe Einsatzmitteltyp Anzahl
AB AB 20
AB AB-Behälter ---
AB AB-BHP25 12
AB AB-Generator 1
AB AB-Löschgeräte ---
AB AB-MANV 1
AB AB-Mobile-Tankstelle ---
AB AB-Mulde 13
AB AB-Pritsche 2
AB AB-Sand 1
AB AB-Schaummittel ---
AB AB-Schutt 1
AB AB-SKRohre 1
AB AB-Sonderlöschmittel 2
AB AB-Werkstatt ---
CBRN ErkW
CBRN-Erkundungswagen
(früher ABC-Erkunder)
CBRN ErkW 22
ABM ABM 163
A-DIENST A-DIENST 3
ATRKW ATRKW 7
B-DIENST B-DIENST 8
BEFEHLST
Technische Einsatzleitung, Wache etc.
BEFEHLST 186
BNAW BNAW ---
BTKOMBI BTKOMBI 4
BTLKW BTLKW 10
C-DIENST C-DIENST 8
DEKONLKW DEKONLKW 8
DEKONP DEKONP 14
DEKONP+ DEKONP+ ---
DEKONS DEKONS ---
DEKONV DEKONV 1
EF EF 32
EF-1 EF-1 10
EF-2 EF-2 ---
ELW ELW1 191
ELW FÜPKW 7
ELW KDOW 317
ELW2 AB-ELW2 1
ELW2 ELW2 15
ELW3 ELW3 1
ERKW ERKW 2
FW-KRAN FW-KRAN ---
GW AB-Be-Entlüftung ---
GW AB-Dekon 1
GW AB-Ventilator ---
GW GW 67
GW-A AB-Atemschutz 3
GW-A GW-A 15
GW-BEH GW-BEH ---
GW-BT GW-BT ---
GW-G AB-Gefahrgut 6
GW-G GW-G 12
GW-G1 GW-G-1 1
GW-G2 GW-G-2 15
GW-HÖRTG GW-HÖRTG 3
GW-L1 GW-L1 52
GW-L2 GW-L2 15
GW-LICHT GW-LICHT 4
GW-MESS GW-MESS 6
GW-N GW-N 15
GW-ÖL AB-Ölsperre 5
GW-ÖL AB-Ölsperre/Bindemittel 1
GW-ÖL AB-Öl-Wasser 2
GW-ÖL GW-ÖL 3
GW-RD GW-RD 5
GW-S AB-Strahlenschutz ---
GW-S GW-S ---
GW-SAN GW-SAN 44
GW-T GW-T 17
GW-TEF GW-TEF 2
GW-V GW-V 8
GW-W AB-Wasser 8
GW-W GW-W 22
HFG HFG 67
HUBRETTUNG DLA(K)12 ---
HUBRETTUNG DLA(K)18 1
HUBRETTUNG DLA(K)23 20
HUBRETTUNG DLK 48
HUBRETTUNG DL(K)12 ---
HUBRETTUNG DL(K)16 ---
HUBRETTUNG DL(K)18 5
HUBRETTUNG DL(K)23 62
HUBRETTUNG DL16 ---
HUBRETTUNG DL18 ---
HUBRETTUNG DL22 ---
HUBRETTUNG DL30W50 ---
HUBRETTUNG GM 4
HUBRETTUNG TLK42 1
HUBRETTUNG TM 20
HUND-ST HUND-ST 7
ITW ITW 6
ITW RTW-I 1
KBM KBM 37
KEF KEF 15
KRAD KRAD 88
KTW KTW 116
KTW-4TR KTW-4TR 11
KTW-B KTW-B 63
KÜKW KÜKW 4
LB LB 4
LBD LBD 2
LF LF 90
LF LF10 42
LF LF10/6 79
LF LF16 25
LF LF16-TS 62
LF LF16-W50 1
LF LF16/12 74
LF LF20 39
LF LF20/16 50
LF LF24 3
LF LF8 124
LF LF8-TS 10
LF LF8/6 71
LF LHF
Löschhilfsfahrzeug Berlin
109
LF LHF16/16 2
LF MLF 7
LF STLF10/6 6
LF ULF 5
LF-KATS LF-KATS 3
LKW LKW 61
LNA LNA 17
LTR.BF LTR.BF 5
LTR.WF LTR.WF 16
LUB LUB 2
MOFÜST MOFÜST 8
MPAST MPAST 1
MTF MTF 233
MTW MTW 470
MTW+ MTW+ 7
MTW-HUND MTW-HUND 10
MTW-SAN MTW-SAN 13
MZB MZB 104
NAW NAW 2
NEF NEF 152
NEF RTH 18
ORGL-RD ORGL-RD 33
RTB RTB 171
RTGW RTGW ---
RTW RTW 607
RTW RTW-GR 1
RTW RTW-W 1
RW AB-Bahn 2
RW AB-RetMat 1
RW AB-Rüstmaterial 4
RW AB-Rüst-Wasser ---
RW HRW 3
RW RW 19
RW RW1 20
RW RW2 30
RW RW3 1
SEG-FM SEG-FM 2
SEG-SAN SEG-SAN 13
SEG-TECH SEG-TECH 5
STW STW 2
SW AB-Schlauchmaterial 10
SW SW 14
SW SW-KATS 5
SW SW1000 3
SW SW12 ---
SW SW14 ---
SW SW2000 14
SW SW2000Tr 4
SW SW3000 ---
TLF FLF 10
TLF GTLF 13
TLF TLF 164
TLF TLF-SL 1
TLF TLF10/18 ---
TLF TLF10/20 ---
TLF TLF16 28
TLF TLF16/24 15
TLF TLF16/25 95
TLF TLF16/45 36
TLF TLF2000 ---
TLF TLF20/30 2
TLF TLF20/40 37
TLF TLF20/40-SL 3
TLF TLF20/50 22
TLF TLF24/40 2
TLF TLF24/48 11
TLF TLF24/50 27
TLF TLF3000 5
TLF TLF30/50 3
TLF TLF32 11
TLF TLF4000 162
TLF TLF8/18 ---
TLF TRO-LF ---
TLF TROTLF16 ---
GFLF GFLF 1
TSF KLF 63
TSF TSF 285
TSF TSF-W 461
TW/TZ TW 5
TW/TZ TZ ---
VGW VGW 10
VLF VLF 5
VRW VRW 29
WEFÜ WEFÜ 79
WLF WLF 52
WSW WSW 5
BTW BTW 1
EL-DIENST EL-DIENST 4
FR FR 34
FWA FWA-AL18 ---
FWA FWA-Babisi
Feuerwehranhänger Baumbiegsimulator
---
FWA FWA-CO2 ---
FWA FWA-Energie
Feuerwehranhänger zur Energieversorgung
12
FWA FWA-Fernmeldematerial ---
FWA FWA-FKÜ
Feldküche
3
FWA FWA-Lenz ---
FWA FWA-Lichtmast 4
FWA FWA-Mobile-Atemschutz ---
FWA FWA-Ölseparator 4
FWA FWA-Pulver ---
FWA FWA-Sonstige 17
FWA FWA-Tieflader 1
FWA TSA 81
GKW GKW-I 16
GKW GKW-II 8
MLW MLW-I
Mannschaftslastwagen Typ 1
14
MLW MLW-IV
Mannschaftslastwagen Typ 4
2
SAUGWAGEN SAUGWAGEN ---
STAPLER STAPLER 1
RADLADER RADLADER 3
MTW-BHP25 MTW-BHP25 26
MTW-TSA MTW-TSA 68
ITH ITH 5
SONSTIGES ACTION
Auslösen von Aktionen, Anforderungen, Alarmen
mit Hilfe von Einsatzmitteln
1
SONSTIGES CB-FF
FF-Stadt-Cottbus
15
SONSTIGES SIRENE
Tetra-Sirene (Callout)
1
WACHE WACHE 923
P-Pool PERSON 717
P-Pool P-Pool 56
EG
Einsatzmittelgruppe
EM-GRUPPE 405
HLF HLF10 15
HLF HLF10/6 4
HLF HLF16/12 3
HLF HLF20 83
HLF HLF20/16 41
HLF HLF24/30 7
HLF HLF24/40 ---
FuG
tragbares Funkgerät
FuG 295
KV
Kassärztliche Bereitschaftsdienst
KV 15
THW
Einsatzmittel Technisches Hilfswerk
KIPPER 2
THW
Einsatzmittel Technisches Hilfswerk
KW ---
THW
Einsatzmittel Technisches Hilfswerk
MKW 3
THW
Einsatzmittel Technisches Hilfswerk
MZKW
Mehrzweckkraftwagen
8
AMT
Amt-, Gemeinde, Kreis-, Stadtverwaltung
AMT 166
HAB
Hubarbeitsbühne
HAB18 1
HAB
Hubarbeitsbühne
HAB23 ---
LTH
Lösch- und Transporthubschrauber
LTH 7
Anlagen

Anlage 3 - Stichwortkatalog Rettungsdienst

Stichwort-Katalog Rettungsdienst 2020 (PDF, Version 2.7)

Anlagen

Anlage 4 - Stichwortkatalog Brand- und technische Hilfeleistung

Stichwort-Katalog für Brand, technische Hilfeleistung und Rettungsdienst (PDF)

Anlagen

Anlage 5 - Profile

Recht Modul Masteradministrator Administrator Datenpfleger Schichtleiter Disponent Ausnahmeplatz Kreisbrandmeister Amtsbrandmeister
Adressen pflegen CELIOS x x
Adressen und Telefonbuch aufrufen CELIOS x x x x x
Alle Bettennachweisdaten pflegen CELIOS x x
Alle Einsatzmittelstammdaten pflegen CELIOS x x
Alle Einsatzübersichten konfigurieren CELIOS x
Anlegen und Verwalten von Personalpools CELIOS x
Anlegen von Druckvorlagen (Templates) CELIOS x x
Aushang aufrufen CELIOS x x x x x
Aushänge pflegen CELIOS x x x
Bemerkung und Dienstplandaten eines Einsatzmittels pflegen CELIOS x x x
Betriebstagebuch aufrufen CELIOS x x x x x
BMA in Revision aufrufen CELIOS x x x x
Die eigenen Einsatzübersichten CELIOS x x x x
Einsatzerfassung aufrufen CELIOS x x x x x
Einsatzmittel für die KTE konfigurieren CELIOS x x
Einsatzmittelgruppe I CELIOS x x x x
Einsatzmittelgruppe II CELIOS x x x x
Einsatzmittelgruppe III CELIOS x x x x
Einsatzmittelgruppe IV CELIOS x x x x
Einsatzmittelgruppe IX CELIOS x x x x
Einsatzmittelgruppe V CELIOS x x x x
Einsatzmittelgruppe VI CELIOS x x x x
Einsatzmittelgruppe VII CELIOS x x x x
Einsatzmittelgruppe VIII CELIOS x x x x
Einsatzmittelstammdaten pflegen CELIOS x x
Einsatzmitteltableau auflegen CELIOS x x x x x
Einsatzmitteltableaus konfigurieren CELIOS x
Einsatznachbearbeitung CELIOS x x x x x
Einsatzrecherche CELIOS x x x x
Einsatzübersicht CELIOS x x x x x
E-Mail versenden CELIOS x x x
Geographisches Informationssystem aufrufen CELIOS x x x x x
GIS-Overlays erstellen CELIOS x
GIS-Polygone pflegen CELIOS x
Infothek aufrufen CELIOS x x x x x
Koordinatenpflege CELIOS x x
Krankentransporteinsatzplanung aufrufen CELIOS x x x x
Neue Einsätze anlegen CELIOS x x x x x
Notizen aufrufen CELIOS x x x x x
Operationelle Einsatzmittel pflegen CELIOS x x
Rollbahnalarm aufrufen CELIOS x x x
Sperrungen aufrufen CELIOS x x x x x
Tableaugruppen auflegen CELIOS x x x x x
Terminkalender aufrufen CELIOS x x x x x
Terminkalender pflegen CELIOS x x x x
TK Anwendung CELIOS x x x x x
Wachbezirke pflegen CELIOS x
Alarm- und Ausrückordnung pflegen Datenpflege (Web) x x x x
Alarm- und Ausrückordnung freigeben Datenpflege (Web) x x x
Alarmfolgen pflegen Datenpflege (Web) x x x
Alarmfolgen freigaben Datenpflege (Web) x x x
Alarmlisten pflegen Datenpflege (Web) x x
Anfahrten pflegen Datenpflege (Web) x x
Basiselemente pflegen Datenpflege (Web) x x
Beladungen pflegen Datenpflege (Web) x x x x
Benutzerverwaltung pflegen Datenpflege (Web) x x
Bereitschaften pflegen Datenpflege (Web) x x x
Bettennachweis pflegen Datenpflege (Web) x x x x
Bezirksrechte Datenpflege (Web) x
Bezirksrechte Selektion Datenpflege (Web) x
Datenpflege Konfiguration Datenpflege (Web) x
Datenpflege unsichtbarer Daten Datenpflege (Web) x x
Datenrelease aufrufen Datenpflege (Web) x x x x
Einsatzmittel pflegen Datenpflege (Web) x x
Einsatzmittelgruppen pflegen Datenpflege (Web) x x
Einsatzstichworte pflegen Datenpflege (Web) x
Einschränkung der Einsatzarten Datenpflege (Web) x x
Einträge die keine Bezirksrechte haben bearbeiten Datenpflege (Web) x
Feiertage pflegen Datenpflege (Web) x
Hinweistexte pflegen Datenpflege (Web) x x
Kanäle Daten pflegen Datenpflege (Web) x
Lexikon pflegen Datenpflege (Web) x x x x
Massnahmen pflegen Datenpflege (Web) x x
Objektverwaltung Daten pflegen Datenpflege (Web) x x
Öffentliches Telefonbuch pflegen Datenpflege (Web) x x x x x
Ortsdaten pflegen Datenpflege (Web) x
Pflege vordefinierter Auswahltexte Datenpflege (Web) x
Recherche pflegen Datenpflege (Web) x x
Sperrungen pflegen Datenpflege (Web) x x x
Wertebereiche pflegen Datenpflege (Web) x
Zeitkriterien pflegen Datenpflege (Web) x x
Zuständigkeiten pflegen Datenpflege (Web) x x
archivierte Einsätze suchen Einsatzrecherche (Web) x
Einsätze mit bestimmten Einsatzarten suchen Einsatzrecherche (Web) x x x x x (nur B, TH) x (nur B, TH)
Einsätze mit bestimmten Einsatzstati suchen Einsatzrecherche (Web) x x x x x x
Einsätze mit bestimmten Gruppen suchen Einsatzrecherche (Web) x x x x x x
Einsätze mit bestimmten Wachen suchen Einsatzrecherche (Web) x x x x x x
Einsätze mit Patientendaten suchen Einsatzrecherche (Web) x x x
operative Einsätze suchen Einsatzrecherche (Web) x x x
Protokolleinträge zu archivierten Einsätzen nachtragen Einsatzrecherche (Web) x x x
Ausführen des BMA Managers GMA Manager x x x
Pflege der Pläne und Melderzuordnungen zu Plänen GMA Manager x x
Schaltberechtigung für BMA Objekte GMA Manager x x x x
GT Anwendung GT Anwendung x
Importieren von Daten Importieren von Daten x
Statistikrecherche von Bettenbelegungen zu Krankenhäusern Statistik (Web) x
Anlagen

Anlage 6 - Bezirksrechte

# Mandant System-kennung Bezirk Beschreibung
1 System SYS SYS Mandantenübergreifend
2 RegLs NordOst LS_NO LS.NordOst Leitstelle NordOst
3 RegLs NordOst LS_NO NO.BAR Barnim
4 RegLs NordOst LS_NO NO.BAR.01 Barnim - Bernau
5 RegLs NordOst LS_NO NO.BAR.02 Barnim - Eberswalde
6 RegLs NordOst LS_NO NO.BAR.03 Barnim - Ahrensfelde
7 RegLs NordOst LS_NO NO.BAR.04 Barnim - Altenhof
8 RegLs NordOst LS_NO NO.BAR.05 Barnim - Biesenthal
9 RegLs NordOst LS_NO NO.BAR.06 Barnim - Wandlitz
10 RegLs NordOst LS_NO NO.BAR.07 Barnim - Werneuchen
11 RegLs NordOst LS_NO NO.BAR.08 Barnim - Althüttendorf
12 RegLs NordOst LS_NO NO.BAR.09 Barnim - Britz
13 RegLs NordOst LS_NO NO.BAR.10 Barnim - Schwanebeck
14 RegLs NordOst LS_NO NO.OHV Oberhavel
15 RegLs NordOst LS_NO NO.OHV.01 Oberhavel - Birkenwerder
16 RegLs NordOst LS_NO NO.OHV.02 Oberhavel - Glienicke
17 RegLs NordOst LS_NO NO.OHV.03 Oberhavel - Hennigsdorf
18 RegLs NordOst LS_NO NO.OHV.04 Oberhavel - Hohen Neuendorf
19 RegLs NordOst LS_NO NO.OHV.05 Oberhavel - Leegebruch
20 RegLs NordOst LS_NO NO.OHV.06 Oberhavel - Oranienburg
21 RegLs NordOst LS_NO NO.OHV.07 Oberhavel - Velten
22 RegLs NordOst LS_NO NO.OHV.08 Oberhavel - Fürstenberg
23 RegLs NordOst LS_NO NO.OHV.09 Oberhavel - Gransee
24 RegLs NordOst LS_NO NO.OHV.10 Oberhavel - Kremmen
25 RegLs NordOst LS_NO NO.OHV.11 Oberhavel - Liebenwalde
26 RegLs NordOst LS_NO NO.OHV.12 Oberhavel - Falkenthal
27 RegLs NordOst LS_NO NO.OHV.13 Oberhavel - Bötzow
28 RegLs NordOst LS_NO NO.OHV.15 Oberhavel - Zühlsdorf
29 RegLs NordOst LS_NO NO.OHV.16 Oberhavel - Zehdenick
30 RegLs NordOst LS_NO NO.UM Uckermark
31 RegLs NordOst LS_NO NO.UM.01 Uckermark - Angermünde
32 RegLs NordOst LS_NO NO.UM.02 Uckermark - Prenzlau
33 RegLs NordOst LS_NO NO.UM.03 Uckermark - Schwedt
34 RegLs NordOst LS_NO NO.UM.04 Uckermark - Templin
35 RegLs NordOst LS_NO NO.UM.06 Uckermark - Boitzenburg
36 RegLs NordOst LS_NO NO.UM.07 Uckermark - Brüssow
37 RegLs NordOst LS_NO NO.UM.08 Uckermark - Casekow
38 RegLs NordOst LS_NO NO.UM.09 Uckermark - Flieth
39 RegLs NordOst LS_NO NO.UM.10 Uckermark - Damme
40 RegLs NordOst LS_NO NO.UM.11 Uckermark - Bandelow
41 RegLs NordOst LS_NO NO.UM.12 Uckermark - Lychen
42 RegLs NordOst LS_NO NO.UM.13 Uckermark - Fürstenwerder
43 RegLs NordOst LS_NO NO.UM.14 Uckermark - Berkholz
44 Leitstelle Berlin LS_B NO.EXT.B Externer Bezirk - Leitstelle Berlin für NordOst
45 Leitstelle Mecklenburgische Seenplatte LS_MSE NO.EXT.MSE Externer Bezirk - Leitstelle Mecklenburgische Seenplatte
46 Leitstelle Vorpommern-Greifswald LS_VG NO.EXT.VG Externer Bezirk - Leitstelle Vorpommern-Greifswald
47 RegLs Nordwest LS_NW LS.Nordwest Leitstelle NordWest
48 RegLs Nordwest LS_NW NW.P Stadt Potsdam
49 RegLs Nordwest LS_NW NW.HVL Havelland
50 RegLs Nordwest LS_NW NW.HVL.01 Havelland - Falkensee
51 RegLs Nordwest LS_NW NW.HVL.02 Havelland - Ketzin/Havel
52 RegLs Nordwest LS_NW NW.HVL.03 Havelland - Nauen
53 RegLs Nordwest LS_NW NW.HVL.04 Havelland - Premnitz
54 RegLs Nordwest LS_NW NW.HVL.05 Havelland - Rathenow
55 RegLs Nordwest LS_NW NW.HVL.06 Havelland - Brieselang
56 RegLs Nordwest LS_NW NW.HVL.07 Havelland - Dallgow-Döberitz
57 RegLs Nordwest LS_NW NW.HVL.08 Havelland - Milower Land
58 RegLs Nordwest LS_NW NW.HVL.09 Havelland - Schönwalde-Glien
59 RegLs Nordwest LS_NW NW.HVL.10 Havelland - Wustermark
60 RegLs Nordwest LS_NW NW.HVL.11 Havelland - Friesack
61 RegLs Nordwest LS_NW NW.HVL.12 Havelland - Nennhausen
62 RegLs Nordwest LS_NW NW.HVL.13 Havelland - Rhinow
63 RegLs Nordwest LS_NW NW.OPR Ostprignitz Ruppin
64 RegLs Nordwest LS_NW NW.OPR.01 Ostprignitz Ruppin - Neuruppin
65 RegLs Nordwest LS_NW NW.OPR.02 Ostprignitz Ruppin - Wittstock/Dosse
66 RegLs Nordwest LS_NW NW.OPR.03 Ostprignitz Ruppin - Fehrbellin
67 RegLs Nordwest LS_NW NW.OPR.04 Ostprignitz Ruppin - Heiligengrabe
68 RegLs Nordwest LS_NW NW.OPR.05 Ostprignitz Ruppin - Kyritz
69 RegLs Nordwest LS_NW NW.OPR.06 Ostprignitz Ruppin - Lindow (Mark)
70 RegLs Nordwest LS_NW NW.OPR.07 Ostprignitz Ruppin - Neustadt (Dosse)
71 RegLs Nordwest LS_NW NW.OPR.08 Ostprignitz Ruppin - Rheinsberg
72 RegLs Nordwest LS_NW NW.OPR.09 Ostprignitz Ruppin - Temnitz
73 RegLs Nordwest LS_NW NW.OPR.11 Ostprignitz Ruppin - Wusterhausen/dosse
74 RegLs Nordwest LS_NW NW.PR Prignitz
75 RegLs Nordwest LS_NW NW.PR.10 Prignitz - Perleberg
76 RegLs Nordwest LS_NW NW.PR.20 Prignitz - Karstädt
77 RegLs Nordwest LS_NW NW.PR.25 Prignitz - Groß Pankow (Prignitz)
78 RegLs Nordwest LS_NW NW.PR.30 Prignitz - Wittenberge
79 RegLs Nordwest LS_NW NW.PR.35 Prignitz - Gumtow
80 RegLs Nordwest LS_NW NW.PR.40 Prignitz - Bad Wilsnack/Wiesen
81 RegLs Nordwest LS_NW NW.PR.45 Prignitz - Plattenburg
82 RegLs Nordwest LS_NW NW.PR.50 Prignitz - Lenzen-Elbtalaue
83 RegLs Nordwest LS_NW NW.PR.60 Prignitz - Pritzwalk
84 RegLs Nordwest LS_NW NW.PR.70 Prignitz - Putlitz-Berge
85 RegLs Nordwest LS_NW NW.PR.80 Prignitz - Meyenburg
86 Leitstelle Berlin LS_B NW.EXT.B Externer Bezirk - Leitstelle Berlin für Nordwest
87 Leitstelle Stendal LS_SDL NW.EXT.SDL Externer Bezirk - Landkreis Stendal
88 Leitstelle Westmecklenburg LS_WMB NW.EXT.LUP Externer Bezirk - Landkreis Ludwiglust-Parchim
89 Leitstelle Uelzen LS_UE NW.EXT.DAN Externer Bezirk - Landkreis Lüchow-Dannenberg
90 RegLs Brandenburg LS_BRB LS.Brandenburg Leitstelle Brandenburg
91 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.BRB Stadt Brandenburg an der Havel
92 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM Potsdam Mittelmark
93 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.01 Potsdam Mittelmark - Gemeinde Kleinmachnow
94 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.02 Potsdam Mittelmark - Gemeinde Seddiner See
95 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.03 Potsdam Mittelmark - Stadt Teltow
96 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.04 Potsdam Mittelmark - Stadt Werder
97 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.05 Potsdam Mittelmark - Stadt Beelitz
98 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.06 Potsdam Mittelmark - Amt Betzsee
99 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.07 Potsdam Mittelmark - Stadt Bad Belzig
100 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.08 Potsdam Mittelmark - Amt Brück
101 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.11 Potsdam Mittelmark - Gemeinde Groß Kreutz (Havel)
102 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.12 Potsdam Mittelmark - Gemeinde Kloster Lehnin
103 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.13 Potsdam Mittelmark - Gemeinde Michendorf
104 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.14 Potsdam Mittelmark - Amt Niemegk
105 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.15 Potsdam Mittelmark - Gemeinde Nuthetal
106 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.16 Potsdam Mittelmark - Gemeinde Schwielowsee
107 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.17 Potsdam Mittelmark - Gemeinde Stahnsdorf
108 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.18 Potsdam Mittelmark - Stadt Treuenbrietzen
109 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.20 Potsdam Mittelmark - Gemeinde Wiesenburg/ Mark
110 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.21 Potsdam Mittelmark - Amt Wusterwitz
111 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.PM.22 Potsdam Mittelmark - Amt Ziesar
112 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.TF Teltow Fläming
113 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.TF.01 Teltow-Fläming - Stadt Luckenwalde
114 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.TF.02 Teltow-Fläming - Stadt Ludwigsfelde
115 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.TF.03 Teltow-Fläming - Gemeinde Nuthe-Urstromtal
116 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.TF.04 Teltow-Fläming - Gemeinde Am Mellensee
117 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.TF.05 Teltow-Fläming - Stadt Baruth
118 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.TF.06 Teltow-Fläming - Gemeinde Blankenfelde-Mahlow
119 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.TF.07 Teltow-Fläming - Amt Dahme
120 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.TF.08 Teltow-Fläming - Stadt Jüterbog
121 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.TF.09 Teltow-Fläming - Gemeinde Großbeeren
122 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.TF.10 Teltow-Fläming - Gemeinde Niederer Fläming
123 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.TF.11 Teltow-Fläming - Gemeinde Niedergörsdorf
124 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.TF.12 Teltow-Fläming - Gemeinde Rangsdorf
125 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.TF.13 Teltow-Fläming - Stadt Trebbin 1
126 RegLs Brandenburg LS_BRB BRB.TF.14 Teltow-Fläming - Stadt Trebbin 2
127 Leitstelle Anhalt-Bitterfeld LS_ABI BRB.EXT.ABI Externer Bezirk - Leitstelle Anhalt-Bitterfeld
128 Leitstelle Berlin LS_B BRB.EXT.B Externer Bezirk - Leitstelle Berlin für Brandenburg
129 Leitstelle Dessau-Roßlau LS_DE BRB.EXT.DE Externer Bezirk - Leitstelle Dessau-Roßlau
130 Leitstelle Jerichower Land LS_JL BRB.EXT.JL Externer Bezirk - Leitstelle Jerichower Land
131 Leitstelle Wittenberg LS_WB BRB.EXT.WB Externer Bezirk - Leitstelle Wittenberg
132 RegLs Oderland LS_OL LS.Oderland Leitstelle Oderland
133 RegLs Oderland LS_OL OL.FF Stadt Frankfurt (Oder)
134 RegLs Oderland LS_OL OL.FF.THW Stadt Frankfurt (Oder) - Technisches Hilfswerk
135 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS Oder Spree
136 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.01 Oder Spree - Stadt Beeskow
137 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.02 Oder Spree - Stadt Eisenhüttenstadt
138 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.03 Oder Spree - Stadt Fürstenwalde
139 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.04 Oder Spree - Stadt Erkner
140 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.05 Oder Spree - Gemeinde Schöneiche
141 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.06 Oder Spree - Gemeinde Woltersdorf
142 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.07 Oder Spree - Amt Brieskow Finkenheerd
143 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.08 Oder Spree - Stadt Friedland
144 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.09 Oder Spree - Gemeinde Grünheide
145 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.10 Oder Spree - Amt Neuzelle
146 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.11 Oder Spree - Amt Odervorland
147 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.12 Oder Spree - Gemeinde Rietz-Neuendorf
148 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.13 Oder Spree - Amt Scharmützelsee
149 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.14 Oder Spree - Amt Schlaubetal
150 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.15 Oder Spree - Amt Spreenhagen
151 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.16 Oder Spree - Gemeinde Steinhöfel
152 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.17 Oder Spree - Stadt Storkow
153 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.18 Oder Spree - Gemeinde Tauche
154 RegLs Oderland LS_OL OL.LOS.THW Oder Spree - Technisches Hilfswerk
155 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL Märkisch Oderland
156 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.01 Märkisch Oderland - FGemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf
157 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.02 Märkisch Oderland - Gemeinde Neuenhagen bei Berlin
158 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.03 Märkisch Oderland - Gemeinde Petershagen-Eggersdorf
159 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.04 Märkisch Oderland - Stadt Seelow
160 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.05 Märkisch Oderland - Stadt Strausberg
161 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.06 Märkisch Oderland - Gemeinde Altlandsberg
162 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.07 Märkisch Oderland - Stadt Bad Freienwalde
163 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.08 Märkisch Oderland - Amt Barnim Oderbruch
164 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.09 Märkisch Oderland - Amt Falkenberg-Höhe
165 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.10 Märkisch Oderland - Amt Golzow
166 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.11 Märkisch Oderland - Gemeinde Hoppegarten
167 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.12 Märkisch Oderland - Amt Lebus
168 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.13 Märkisch Oderland - Gemeinde Letschin
169 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.14 Märkisch Oderland - Amt Märkische Schweiz
170 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.15 Märkisch Oderland - Stadt Müncheberg
171 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.16 Märkisch Oderland - Amt Neuhardenberg
172 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.17 Märkisch Oderland - Gemeinde Rüdersdorf
173 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.18 Märkisch Oderland - Amt Seelow-Land
174 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.19 Märkisch Oderland - Stadt Wriezen
175 RegLs Oderland LS_OL OL.MOL.THW Märkisch Oderland - Technisches Hilfswerk
176 Leitstelle Berlin LS_B OL.EXT.B Externer Bezirk - Leitstelle Berlin für Oderland
177 RegLs Lausitz LS_LAU LS.Lausitz Leitstelle Lausitz
178 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.CB Stadt Cottbus
179 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.CB.C Stadt Cottbus - CEVAS
180 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.CB.THW Stadt Cottbus - Technisches Hilfswerk
181 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.SPN Spree Neiße
182 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.SPN.01 Spree Neiße - Stadt Forst (Lausitz)
183 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.SPN.02 Spree Neiße - Stadt Guben
184 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.SPN.03 Spree Neiße - Gemeinde Kolkwitz
185 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.SPN.03.C Spree Neiße - Gemeinde Kolkwitz - CEVAS
186 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.SPN.04 Spree Neiße - Stadt Spremberg
187 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.SPN.05 Spree Neiße - Amt Burg (Spreewald)
188 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.SPN.06 Spree Neiße - Amt Döbern-Land
189 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.SPN.07 Spree Neiße - Stadt Drebkau
190 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.SPN.10 Spree Neiße - Gemeinde Neuhausen/Spree
191 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.SPN.11 Spree Neiße - Amt Peitz
192 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.SPN.12 Spree Neiße - Gemeinde Schenkendöbern
193 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.SPN.13 Spree Neiße - Stadt Welzow
194 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.SPN.14 Spree Neiße - Werkfeuerwehr Vattenfall
195 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.SPN.15 Spree Neiße - Betriebsfeuerwehr Biomasse Wonneberger
196 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.SPN.THW Spree Neiße - Technisches Hilfswerk
197 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS Dahme Spreewald
198 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.01 Dahme Spreewald - Stadt Lübben (Spreewald)
199 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.02 Dahme Spreewald - Gemeinde Bestensee
200 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.02.C Dahme-Spreewald - Bestensee - CEVAS
201 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.03 Dahme Spreewald - Gemeinde Eichwalde
202 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.04 Dahme Spreewald - Stadt Königs Wusterhausen
203 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.04.C Dahme Spreewald - Stadt Königs Wusterhausen
204 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.05 Dahme Spreewald - Gemeinde Schulzendorf
205 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.06 Dahme Spreewald - Stadt Wildau
206 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.07 Dahme Spreewald - Gemeinde Zeuthen
207 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.08 Dahme Spreewald - Gemeinde Heidesee
208 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.09 Dahme Spreewald - Amt Golßener Land
209 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.10 Dahme Spreewald - Gemeinde Heideblick
210 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.12 Dahme Spreewald - Stadt Luckau
211 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.13 Dahme Spreewald - Gemeinde Märkische Heide
212 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.14 Dahme Spreewald - Stadt Mittenwalde
213 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.15 Dahme Spreewald - Amt Lieberose/Oberspreewald
214 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.15.C Dahme Spreewald - Amt Lieberose/Oberspreewald - CEVAS
215 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.16 Dahme Spreewald - Amt Schenkenländchen
216 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.17 Dahme Spreewald - Gemeinde Schönefeld
217 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.19 Dahme Spreewald - Amt Unterspreewald
218 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.21 Dahme Spreewald - Werkfeuerwehr BER
219 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.22 Dahme Spreewald - Werkfeuerwehr Tropical Island
220 System SYS LAU.LDS.BAB.10 Dahme Spreewald - Bundesautobahn A10
221 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.LDS.THW Dahme Spreewald - Technisches Hilfswerk
222 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.OSL Oberspreewald Lausitz
223 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.OSL.01 Oberspreewald Lausitz - Stadt Lachhammer
224 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.OSL.02 Oberspreewald Lausitz - Stadt Schwarzheide
225 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.OSL.03 Oberspreewald Lausitz - Stadt Senftenberg
226 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.OSL.04 Oberspreewald Lausitz - Amt Altdöbern
227 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.OSL.06 Oberspreewald Lausitz - Stadt Calau
228 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.OSL.07 Oberspreewald Lausitz - Stadt Großräschen
229 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.OSL.08 Oberspreewald Lausitz - Stadt Lübbenau/Spreewald
230 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.OSL.09 Oberspreewald Lausitz - Amt Ortrand
231 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.OSL.10 Oberspreewald Lausitz - Amt Ruhland
232 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.OSL.11 Oberspreewald Lausitz - Gemeinde Schipkau
233 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.OSL.12 Oberspreewald Lausitz - Stadt Vetschau/Spreewald
234 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.OSL.14 Oberspreewald Lausitz - Werkfeuerwehr Schwarzheide BASF
235 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.OSL.THW Oberspreewald Lausitz - Technisches Hilfswerk
236 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE Elbe Elster
237 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.01 Elbe Elster - Stadt Bad Liebenwerda
238 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.01.C Elbe-Elster - Stadt Bad Liebenwerda - CEVAS
239 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.02 Elbe Elster - Stadt Elsterwerda
240 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.03 Elbe Elster - Stadt Finsterwalde
241 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.04 Elbe Elster - Stadt Doberlug-Kirchhain
242 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.05 Elbe Elster - Amt Elsterland
243 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.06 Elbe Elster - Stadt Falkenberg/Elster
244 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.07 Elbe Elster - Stadt Herzberg (Elster)
245 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.07.C Elbe Elster - Stadt Herzberg (Elster) - CEVAS
246 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.08 Elbe Elster - Amt Kleine Elster (Niederlausitz)
247 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.08.C Elbe Elster - Amt Kleine Elster (Niederlausitz) - CEVAS
248 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.09 Elbe Elster - Stadt Mühlberg/Elbe
249 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.10 Elbe Elster - Amt Plessa
250 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.11 Elbe Elster - Gemeinde Röderland
251 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.12 Elbe Elster - Amt Schlieben
252 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.13 Elbe Elster - Stadt Schönewalde
253 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.14 Elbe Elster - Amt Schradenland
254 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.15 Elbe Elster - Stadt Sonnewalde
255 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.16 Elbe Elster - Stadt Uebigau-Wahrenbrück
256 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.EE.THW Elbe Elster - Technisches Hilfswerk
257 Leitstelle Berlin LS_B LAU.EXT.B Externer Bezirk - Leitstelle Berlin für Lausitz
258 Leitstelle Dresden LS_DD LAU.EXT.DD-MEI Externe Bezirke - Leitstelle Dresden
259 Leitstelle Leipzig LS_LE LAU.EXT.TDO Externer Bezirk - Leitstelle Nordsachsen
260 Leitstelle Ostsachsen LS_HY LAU.EXT.BZ-GR Externe Bezirke - Leitstelle Ostsachsen
261 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.GLOBAL Bezirk für Globale Stammdaten im Gebiet Lausitz
262 RegLs Lausitz LS_LAU LAU.INTERN Bezirk für Interne technische Daten
263 System SYS EXTERN Gebiete welche durch keine LST gepflegt werden
264 Leitstelle Berlin LS_B EXTERN.B Übergeordneter Bezirk für alle Berliner Daten
265 Landesschule für Feuerwehr und KatSchutz LSTE LSTE Landes Feuerwehrschule
266 System SYS GLOBAL Bezirk für alle Leitstellen
Anlagen

Anlage 7 - Rollen

Die hier aufgeführten Zuweisungen von Rollen zu Einsatzmitteltypen und Einsatzmittelgruppen wurden aus den heutigen Zuweisungen innerhalb der Datenpflege ermittelt. Sie spiegeln somit das Best Practice wieder und können als Empfehlung angesehen werden.

Feuerwehr

Rollen für ausrüstungsbezogene AAO-Ansätze der Feuerwehr

Rolle Einsatzmitteltyp Typgruppe
ABC-Erkunder CBRN ErkW
ANT-Rettung HLF, LF
Boot RTB, MZB
Drohne ELW
ELW ELW
GW-G GW-G, GW-G2
Hubrettung HUBRETTUNG
KLF-Gesamt HLF, HLF/20, MTW-TSA HLF, LF, TLF, TSF
LF-Autobahn HLF, LF
LF-Gesamt HLF, LF, TSF
LF-Groß HLF20, HLF 20/16, LF16, LF20, LF16-TS, LF16/12, LF20/16
LF-Hilfeleistung TLF16/25 HLF, LF
LF-mit-Wasser TSF-W HLF, LF
LF-ohne-Wasser LF8, LF16/TS
MTW MTF, MTW
RWGesamt LF, TLF, VRW RW
RW-Wald RW
SW-Gesamt SW
SW-Groß SW2000, SW2000Tr
SW-Klein GF-L1, LF8, SW100, TSF-W
TLF-Gesamt TLF
TLF-Groß TLF4000, TLF16/45, TLF20/40, TLF20/50, TLF24/48
TLF-Staffel TLF16, TLF4000, TLF16/25, TLF20/40
TLF-Trupp TFL4000, TLF 16/45
TLF-Wald TLF4000, TLF 16/45, TLF20/50
TLF/LF HLF20 TLF
TSF LF8, MTW-TSA TSF
TSF-Hilfeleistung TSF-W

Rollen für taktische AAO-Ansätze der Feuerwehr

Rolle Einsatzmitteltyp Typgruppe
First-Responder FR, MTW
Ortswehr * kann frei verwendet werden
Logistik GW-L1, GW-L2, PERSON
Staffel/Gruppe MTW-TSA HLF, LF, TLF, TSF
Tragehilfe * kann frei verwendet werden
Wasserrettung MZB, RTB, KDOW

Rettungsdienst

Rollen für AAO-Ansätze des Rettungsdienstes

Rolle Einsatzmitteltyp Typgruppe
Krankentransport KTW, RTW
RTH ITH, RTH`
Baby-NAW RTW _(mit spezieller Ausstattung)_
Notarzt ITH, NEF, RTH
MZF RTW (mit spezieller Ausstattung)
V-RTW RTW (mit spezieller Ausstattung)
RTW-Vorrang RTW (mit spezieller Ausstattung)
Anlagen

Anlage 8 - Objekttypen

Nr. Objekttyp Kürzel
1 Abzweig ABZW
2 Ambulante Einrichtung AMBU
3 Amt / Verwaltung / Dienststelle AMT
4 Anschlussstelle AS
5 Apotheke APOTH
6 Arztpraxis AP
7 Asylbewerberheim ASYL
8 Autobahndreieck AD
9 Autobahnkreuz AK
10 Bahnhof BHF
11 Bahnobjekt / Bahnanlage / Stellwerk BAHN
12 Baustelle BAU
13 Bestattungsunternehmen BESTATT
14 Biogasanlage BIOGAS
15 Brandmeldeanlage BMA
16 Brücke BRÜCKE
17 Bundeswehr BUND
18 Büro / Verwaltung BÜRO
19 Camping / Zelten / Wohnwagen / Feriensiedlung CAMPING
20 Einkaufszentrum / Kaufhalle / Markt EKZ
21 Fähre FÄHRE
22 Feuerwache / Feuerwehrgerätehaus FW
23 Feuerwachturm FWT
24 Firma FIRMA
25 Forstrevier FORSTREV
26 Freizeiteinrichtungen (sonstige) FREIZEIT
27 Gartenanlage / Kleingartenanlage GARTEN
28 Gasleitung GASL
29 Gaststätte / Restaurant GAST
30 Gewässer (Teich / Tümpel / Weiher) SEE
31 Grenzübergangsstelle GÜST
32 Hafen HAFEN
33 Heime (sonstige) HEIM
34 Heizkraftwerk HKW
35 Hilfsorganisation HILFE
36 Hochhaus HOHAUS
37 Hotel / Gasthaus / Pension HOTEL
38 Hubschrauberlandeplatz HLP
39 Insel INSEL
40 Kindertagesstätte / Kindergarten KITA
41 Kirche KIRCHE
42 Kläranlage KLÄR
43 Krankenhaus / Klinik KH
44 Krankenhausabteilung KHABT
45 Krankenhausstation KHSTAT
46 Kulturelle Einrichtung (Kino / Theater / Oper) KULTUR
47 Landwirtschaftliche Einrichtung LWE
48 Leitstelle LST
49 Oberförsterei OF
50 Objekt OBJ
51 Objekt mit Feuerwehrplan FPL
52 Parkplatz P
53 Patient PAT
54 Pflegeheim PH
55 Pflegewohngemeinschaft PWG
56 Polizeiwache PW
57 Rastplatz RAPLA
58 Reha-Klinik REHA
59 Rettungspunkt RP
60 Rettungswache RW
61 Schleuse SCHLEUSE
62 Schulische Einrichtung SCHULE
63 Seniorenheim SH
64 Sporthallen / Turnhallen SPORTHALLE
65 Sportplatz / Turnplatz / Fussballplatz SPORTPLATZ
66 Stellwerk STW
67 Tankstelle TS
68 Technisches Hilfswerk (Objekt) THW
69 Telefonzelle TELZ
70 Tiefgarage TGARAGE
71 Tierheim TH
72 Tunnel TUNNEL
73 Turm / Sendemast TURM
74 Waldbrandschwerpunkt WSP
75 Wasserentnahmestelle WES
76 Windkraftanlage WKA
77 Wohnheim WH
Anlagen

Anlage 9 - Beladungsgegenstände

Derzeit sind folgende Beladungen definiert (Stand vom 13.10.2023):

Bezeichnung Bemerkung
B:Anhängevorrichtung
B:Atemschutznotfalltasche PA-Flasche und Verteiler zur Rettung von verunglückten Personen
B:Auffangbehälter / Faltbehälter 5000 L
B:Beleuchtung
B:Belüfter Ventilator
B:Boot Schlauchboot, Beiboot
B:CAFS Druckluftschaumsystem, Compressed Air Foam System
B:Chemikalienschutzanzug
B:CO2 Kohlenstoffdioxid
B:Defibrillator
B:Drohne-Inneneinsatz kleine Flugdrohne mit Kollisionsschutz
B:Drohne-Kamera Flugdrohne mit Kamera zur Aufnahme von Lagebildern
B:Drohne-Livebild Flugdrohne mit Kamera zur Live-Übertragung von Lagebildern
B:Drohne-Wärmebild Flugdrohne mit Wärmebildkamera
B:Drucklüfter Hochleistungslüfter mit Lutte
B:Eisschlitten
B:EX-Warngerät Explosimeter
B:Feuerwehr-Schlüsselbund Schlüsselbund mit Schlüsseln für Schlüsseldepot, BMZ, Freischaltelement etc.
B:GS Absturzsicherung Gerätesatz Absturzsicherung zur Eigensicherung
B:Hochdrucklöschanlage Hochdrucklöschgerät
B:Höhensicherung Gerätesatz Auf- und Abseilgerät nach der DIN EN 14800-16
B:Hydraulischer Rettungssatz Umbenennung am 01.04.2019, ehemals "B:THL-Satz"
B:Leiter bis 7m
B:Leiter über 7m
B:Messung GAS Gas-Messgerät für z.B. O2, H2S oder CO
B:Messung Strahlenschutz Strahlungsmessgerät
B:Motorkettensäge
B:Nasssauger
B:Ölbindemittel
B:Ölbindemittel auf Wasser
B:Ölsperren
B:Plasmaschneidgerät
B:Pressluftatemgerät
B:Pulver
B:Rettungsplattform/Arbeitsbühne
B:Rüstsatz Bahn
B:Säbelsäge
B:Schaumbildner
B:Schere/Spreizer Umbenennung am 01.04.2019, ehemals B:Rettungssatz
B:Schneidbrenner
B:Sonar Ortung von Gegenständen im Raum und unter Wasser
B:Sprungretter
B:Stromerzeuger bis 8 KvA
B:Stromerzeuger über 8 KvA
B:Tauchpumpe
B:Tragkraftspritze
B:Trennschleifmaschine
B:Türöffnungssatz
B:Verkehrssicherung
B:Waldbrandkoffer
B:Wärmebildkamera
B:Wasser 500L
B:Wasser-/Eisrettungsanzug Anzug aus Kälte isolierendem und wasserdichtem Material
B:Wasserrettungsfahrzeug z.B. Jetski zur Wasserrettung (RWC)
B:Winde
B:RD:Aufnahme Beatmungsgerät
B:RD:Aufnahme CPAP Continuous-Positive-Airway-Pressure Beatmungsgerät
B:RD:Aufnahme Inkubatortrage
B:RD:Aufnahme Thoraxdrainage
B:RD:Perfusoren max. 1 1 Gerät inkl. Halterung
B:RD:Perfusoren max. 2 2 Geräte inkl. Halterung
B:RD:Perfusoren max. 3 3 Geräte inkl. Halterung
B:RD:Perfusoren max. 4 4 Geräte inkl. Halterung
B:RD:Perfusoren max. 5 5 Geräte inkl. Halterung
B:RD:Schwerlasttrage

Hinweis

Wie Beldaungen gepflegt werden ist unter dem Abschnitt "Beladungen von Einsatzmitteln" beschrieben.

Anlagen

Anlage 10 - Patientenzuweisungscode (PZC)

Patientenzuweisungscode (PZC)- Brandenburg / Bund 12.2022 (PDF)